Baronie Vairningen
NOR III-VI Baronie Vairningen |
Wappen |
Karte des Lehens |
Lage des Lehens |
Baronie in der Landtgrafschaft Gratenfels |
Status: Bespielt |
Kontakt: Vairningen |
Man sagt das der Norden der Landgrafschaft durch seine natürlichen Grenzen vor vielerlei Unbill geschützt ist, aber auch das die unzähligen Gefahren der wilden Wälder es nicht verlassen.
Zentral im praioswärtigen Teil von Nordgratenfels gelegen, bilden Tommel und Reichsstraßen in den Nordmarken die südliche Grenze der Baronie Vairningen. Kaum hat man die Reichsstraßen in den Nordmarken gen Norden verlassen, betritt man ihren Grund und Boden. Seine Bevölkerung allerdings findet sich auf der anderen Seite des Flusses. Zu erreichen ist diese bei Stadt Vairningen über eine solide steinerne Brücke oder mit einer etwas heruntergekommenen Fähre, gen Rahja bieten sich dann allerdings nur unsichere, durch Efferd-Schreine gekennzeichnete Furten. Erst im äußersten Osten, bei Effertingen, können Fuhrwerke wieder sicher durch den Tommel ins nahegelegene Keftenberg.
Die sonst so dichten, gefährlichen Wälder – welche die Region so prägen – sind in der Baronie noch nicht derart dominant. Entlang des Tommel, von den Kranichhügeln im Osten bis Stadt Vairningen im Westen und hinauf bis Neu-Foerttingen, profitiert man vom fruchtbaren Löß der Ausläufer des Gratenfelser Beckens. Dahingehend sind dichte Wälder und karge, felsige Böden Alltag auf Avesstein, Waidwacht und Minningen, wobei letzteres sich mit Erträgen eines Steinbruchs seinen Unterhalt verdient, während die Mine mit ihrem hochwertigem Erz hauptsächlich das Säckel der Barone füllt. Dicht und unwegsam sind die Wälder mit verfallenen Mühlen, Mauerresten und halb eingefallenen Kellern, einzig zwei von ihnen der Weiherwald – nahe der Vairnburg – und der Lainforst – umschlossen von den Höfen Neu-Foerttingens – sind gepflegt und für die Jagd geeignet.
Dank Peraines und Phexens Segen vermag man es in einem bescheidenen Wohlstand zu leben. Heißt jedoch nicht dass das Leben einfach wäre, ständig stellen Räuber und Strauchdiebe, vor allem von Burg Rauestahl, eine Gefahr dar. Immer wieder drohen Raubtierangriffe und lang hält der Alte vom Berg hier Hof. Doch egal ob Holzfäller, Bauer oder Bergmann ein jeder von ihnen stellt sich den mannigfaltigen Fährnissen mit sturer Beharrlichkeit. Selten nur verlassen sie ihre Heimat, ihren Geburtsort, so reisen auf den Wegen und Straßen meist Händler die die nördlicheren Baronien beliefern und Glücksritter. Dabei finden sie regelmäßig Schreine des Aves, Firun oder Phex – meist in Form gehauene Steine – am Wegesrand, wie auch wehrhafte Fuhrhöfe. Die Zölle die diese Reisenden in die Kassen spülen sind dabei mehr als willkommen. Avesstein und Waidwacht sind damit weniger beschäftigt, vielmehr fällt diese Aufgabe bei Stadt Vairningen und Effertingen an. Dort werden an Brücke, Furt und entlang des Tommel fällige Abgaben eingetrieben.
Neben den Räubern und natürlichen Gefahren ist den Baronen auch das Stadtrecht Vairningens ein Dorn im Auge, auch wenn das Baronshaus der Stadt bisher einen Großteil ihrer Rechte abpressen konnte.
Aber auch Wundersames bieten die Lande. So Mancher war verwundert ob seines ersten vairninger Bieres, einem sauren, mit Essigstich versetzten Gestentrunk, oder dem Wurzelbier, einem schnapsähnlichen Bier des Zwergs Rumbasch. Außerdem gehen Geschichten um die Nimpfenburg mit ihrer Nymphe an einem Waldteich im Girswald um. Die Fümfare, eine fünffache Eiche, am Rande des Lainforstes mag dabei weniger Wundersam als vielmehr als eine imposante Erscheinung gelten.
Der Hof und seine Ämter
Hofhaltung und Ämter der Baronie Vairningen
Zusammenfassung
- Name: Baronie Vairningen
- Lehensherr/in: Herrscher der Baronie Vairningen, aktuell vertreten durch Rondmar von Weidenthal
- Wappen: Auf rotem Grund ein hochgebundener Weinkranz, im Schildhaupt ein schwarzes Kreuz auf silbernen Grund.
- Residenz: Burg Vairnburg
- Wichtige Familien: Haus Vairningen, Haus Richtwald, Haus vom Schwarzen Quell, Haus Thomundson
- Einwohner: 3.830
- Zwerge: ~100
- Hauptort: Stadt Vairningen
- Siedlungen: Dorf Avesstein, Dorf Effertingen, Dorf Eichwalde, Markt Fußterpurg, Markt Neu-Foerttingen, Dorf Lichterfelde, Dorf Minningen, Dorf Rebhofen, Dorf Toten-Minningen, Dorf Waldenberg, Dorf Weihern
- Burgen und Schlösser: Vairnburg, Burg Zwergenhammer, Burg Baldurswehr, Burg Nymphenburg, Burg Rauestahl
- Untergeordnete Lehen: Stadt Vairningen, Domäne Vairntal, Rittergut Gellerstock, Burg Rauestahl, Rittergut Weihern, Edlengut Effertingen, Rittergut Waldenberg, Edlengut Minningen, Edlengut Saibeltal, Rittergut Girswald, Ritterlich Eichwalde, Ritterlich Licherfelde, Edlengut Kranickau, Rittergut Avesstein, Rittergut Starkwalden, Rittergut Waidwacht, Junkertum Neu-Foerttingen
- Tempel: *
- Praios
- Vairnburg
- Effertingen (Ruine eines opulenten Tempels)
- Stadt Vairningen (Schrein)
- Rondra
- Vairnburg (Schrein)
- Efferd
- Effertingen
- auf der Brücke der Stadt Vairningen und an den Furten des Tommel (Schreine)
- Travia
- Stadt Vairningen
- Waidwacht (Schrein)
- Boron
- Stadt Vairningen
- Minningen (Schrein)
- Tsa
- Phex
- Stadt Vairningen
- Burg Rauestahl (geheim)
- Peraine
- Markt Fußterpurg
- Neu-Foerttingen (Schrein)
- Ingerimm
- Rahja
- Rebhofen (Schrein)
- Aves
- Avesstein (Schrein)
- Landschaften: Im Süden entlang des Tommel und im Westen bis hinauf bis Neu-Foerttingen ist der Boden fruchtbar und beschenkt seine Bewohner reich mit Peraines Gaben. Die anderen Gebiete jedoch sind reich an Wald und bereits durch die Ausläufern des vorderen Kosch bergig.
- Gewässer: Albenquell, Baldursquell, Kitzquell, Liobas Quell, Baldurweiher, Tommel, Nymphensee, Saibel, Wirselbach
- Besonderheiten: Vor den Mauern von Vairningen Stadt finden reisende die vairninger Handelskontor des Baronshauses, ein Umschlagplatz für die Waren der nördlichen Landgrafschaft den das Baronshaus betreibt.
In der Umgebung von Avesstein verborgen im Girswald, am Nymphensee findet sich die Nymphenburg. Angeblich ein von Efferd gesegneter Ort.
Nahe des Ortes Minningen findet sich verborgen und seit langen Götterläufen vergessen eine dem Herren Boron geweihte Höhle. Ebenfalls in der Nähe findet sich der Ort Toten-Minningen in dem ein Einsiedler und Geweihter des Herren Boron Tag ein, Tag aus versucht die ruhelosen Seelen des verschütteten Ortes ihre letzte Ruhe zu gewähren.
Einst hieß Effertingen Praioslob und war Sitz der Sonnenvögte aus dem Haus Sonnleitner. Noch heute finden sich hier die Ruinen des vor langer Zeit niedergebrannten Haus des Götterfürsten. Die Bewohner brannten den überdimensionierten und opulenten Tempel nieder und versteckten die geraubten Schätze im Felsplateau der heutigen Vairnburg.
Kurz hinter der heutigen Grenze auf Höhe des Junkerguts Neu-Foerttingen in der Nachbarbaronie Tommelsbeuge stehen die Ruinen einer alten Burg. Vermutlich handelt es sich bei ihr um die Baronsburg des vairninger Baronsgeschlecht Gisbingen, welches durch die Priesterkaiser gestürzt wurde und auf dessen Erbe sich die Timerlains heute noch stützen.