Chronik Lucrann von Rabenstein

Chronik Lucrann von Rabenstein

1049 BF

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1048 BF

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1047 BF

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  • Eisensteiner Geschichten

Rittergut Eisenstein; Doratrava, Rahjan Bader, Ardare von Kaldenberg, Glöckchen, Innozenz, Luciall von Dachswies

Rahjan hat einen Hilferuf aus Eisenstein erhalten und bittet mich um meine Begleitung. Der ehemalige Familiar Marhiboras, ein weißes Wiesel, ist flüchtig und treibt großes Unheil. Vor Ort treffe ich zum ersten Mal seit Brabak wieder auf Arda. In Brabak, als sie versuchte, die gesamten Paraphernalien zu sammeln und sich damit davonzumachen und Rahjan ihr das Daimonicon abnahm, das ihr Ancilianus gab, war es zu einer Aussprache zwischen ihr, mir und Rahjan gekommen. Sie wirft uns vor, sie zu bevormunden und ihr Wissen vorzuenthalten, während wir von ihr erwarten, sich wie eine Erwachsene zu benehmen und ihre Emotionen zu zügeln, die sie zu verletzlich für die Einflüsterungen der Siebtspährigen machen. Sie zeigte sich uneinsichtig, meinte aber, sie erwarte einen Platz am Tisch der Erwachsenen, wenn sie sich wie ein solcher benehme, was ein guter Ansatz ist. Rahjan scheint sie die Aussprache verziehen, mir grollt sie, woraufhin sich unsere Wege - erst einmal - trennten. In Eisenstein befleißigen wir uns sehr unterkühlter Höflichkeit. In Eisenstein hat der Edle Steckbriefe für ein Mädchen namens Isa aufgehängt, für das er 20 Dukaten bietet. Die Zwölfjährige soll die Tochter des vor siebzehn Götterläufen verstorbenen Ritters sein. Grund für den Zeitverzug könnte die 'Öde', eine Zeitanomalie (vermutlich Feenglobule) in Eisenstein, sein. Eventuell ist diese die Tochter Marhiboras, die damals noch als 'Ma(r)ja' bekannt und die Geliebte des alten Ritters war. Das Kind scheint an Grymmhel gebunden und den Anker des Wesens im Diesseits darstellen. Wir suchen im Aal Bosch, dem hiesigen Wald, die alte Lavinia auf, die Oberhexe Eisensteins, die die Hüterin des Tores in die Globule 'Dunkelbunt' ist und im Sterben liegt, da etwas in ihrem Geist ihre Lebenskraft absaugt. Wir reisen in ihrer Träume, erleben die Geschichten um die Geburt Majas und deren Tochter, Isas oder Idas. Lavinias Fessel, die sie in ihren Traum bindet, ist ihre Schuld bei beidem - die erste Mutter starb bei der Geburt, ihrer Tochter wurde ein totgeborenes Kind untergeschoben und das lebende Mädchen in die Globule Dunkelbunt unter die Obhut einer Fee gebracht, mit der Maßgabe, dass es diese Globule nie verlassen dürfe. Rahjans seelenheilkundlerische Fähigkeiten sorgen dafür, dass sich die Hexe von ihrem durch das Hermelin induzierten Schuldkomplex löst. Unser nächster Weg wird uns nach Dunkelbunt führen.

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  • Hexenmond

Punin, 3. Hesinde 1047 BF, Joran, Marena, Doratrava, Rahjan Bader, Alessandero, Alinde, Lucrann Aurelio von Leihenhof, Ancillianus, Hesindiard von Rickenbach Ivetta von Leihenhof zum Storchengarten

3. Hesinde 1047. Joran und Marena wollen in Punin ihren Traivabund schließen und haben mich eingeladen. Doratrava, Rahjan Bader, Alessandero, der Rondranovizin Alinde, Lucrann Aurelio von Leihenhof, den Draconiter Ancillianus und Hesindiard von Rickenbach finden sich ebenfalls dort ein. Auch Ivetta von Leihenhof zum Storchengarten, die sich wenig sehnlicher wünscht, als in Frieden einige ruhige Tage zu genießen, ist mit dabei.
Rahjan erfährt in seinem Tempel, dass es dort bereits das dritte Vorkommnis von Fallssucht gab - gekoppelt mit Laienvisionen, die aber nur eine halbe Warnung vor Unheil in der Stadt beinhalteten.
Im gebrochenen Rad sucht mich Anicilianus auf und beschwert sich bitterlich, dass seine Ordensoberen ihm seinen Tempel im Tal der Ak'Szash Araz'Zadrama abnehmen wollen - was dadurch erschwert wird, dass sie den Weg dorthin nicht kennen und Ancilianus keinerlei Bestrebungen zeigt, ihnen diesen mitzuteilen. Ich rate ihm, sich bei seiner Kirchenoberen, zu der er ein gutes Verhältnis hat (ungleich meinem zu Miradora) zu beschweren, indem er seiner tiefempfundenen Betrübnis und Sorge über den aktuellen Zustand Ausdruck verleihe. In diesem Moment lässt sich Ivetta ankündigen, bestärkt Anicilianus in seinem Ansinnen und hat selbst noch ein Anliegen - das sie aber nicht zwingend im Tempel unterbreiten müsse. Dieses ganze hin und her bringt sowieso eine ungebührliche Unruhe in die stillen Hallen, abgesehen davon, dass Dimion von Agum heute Lektorendienst hat, was eine äußerst fordernde Angelegenheit zu werden verspricht. Ich entschließe mich, meinen Dienst an Boron anderswo zu leisten - und den Tempel von zu vielen unnötigen Worten zu verschonen. Wir planen uns in Ivettas Stadthaus zu relokalisieren.
Ich reiche Ivetta den Arm und wir schreiten über den nächtlichen Platz des Schweigens, um diese Zeit der Nacht in tiefe Schatten und üblicherweise Stille getauscht. Diesesmal stört eine diskutierende Menschenmenge, die sich um einen Gecken mit einem aufgeklebten Oberlippenbart geschart hat, die Stille. Der Kerl erdreistet sich, mich zum Duell zu fordern und behauptet, der sei Rapiro Floretti, der Schmierenkomödiant. Ich empfehle ihm, sich umgehend zu den Noioniten zu begeben, woraufhin er Ivetta angreift, was mich dazu bringt, die Klingen zu ziehen. Er erweist sich als exzellenter Fechter, der mit zwei Rapieren gleichzeitig kämpft und den ich nur mit großer Mühe um eine seiner Klingen zu bringen vermag. Ich verzichte darauf, ihn ernsthaft zu verletzen - ganz offensichtlich befindet sich sein Geist in den Gefilden Borons in großer Bedürftigkeit für Sankta Noionas Segen. Das Getümmel erregt schließlich - sehr verspätet - die Aufmerksamkeit der Tempelwache, die den Gecken endgültig überwältigt und abführt. Mit gerauften Federn ziehen wir weiter.
Ivetta berichtet, dass sie von meiner Exekution geträumt habe und in ihrem Traum meine Henkerin gewesen sei. Sie sah mich auf einem Stapel von Büchern stehen, eine Henkerschlinge um den Hals, und Passanten nahmen nach und nach die Bücher mit, bis sich schließlich Ivetta das letzte einsteckte. 'Hasdrubals Halbwissen über humorvolle Heilung', so stand auf dem Titel zu lesen. Dieses brachte den gesamten Stapel unter meinen Beinen zu Fall. Doch anstatt dass Ivetta Zerknirschung ob ihrer Tat (obgleich im Traum) zeigt, nutzt sie die Gelegenheit, mich hob meiner vermeintlichen Hochmut, Hybris und Kälte ausgiebigst zu schleten, an der ich gewisslich zugrunde gehen würde. Sie versteigt sich gar, mich an den Schultern zu fassen und zu versuchen zu schütteln. Ich schüttele den Kopf und bescheide sie, dass all dies nur Ausdruck schlecht verhohlener Fürsorge ihrerseits sei.
Sie zumindest wertet den Traum als Warnung, doch vermute ich, dass es vielmehr ein Ausdruck von zu vielen tiefschürfenden Geheimnissen in jüngerer Zeit war, deren sich ihr Geist aussetzte. Ivetta wertet auch dies sogleich als Hybris, woraufhin ich sie und Ancilianus frage, ob sie für sich zulassen wollten, dass jedes alte Geheimnis ihr Selbstverständnis so sehr erschüttere, dass sie sich ihrer Handlungsfähigkeit entledigten.
Des Weiteren handelte ihr Traum von Alinde Meeltheuer aus Kornwiesen, die sich weiland statt für das Leben aus Ivettas Hand für den Tod entschied, um aus ihrer Alptraumwelt zu entrinnen. Ivetta scheint mir dies noch immer nachzutragen.
Am nächsten Tag suchen wir 'Rapiro' im Noionitenkloster auf. Er will 'seine Stadt' beschützen, deren Namen er nicht weiß, beschuldigt Ivetta, die er 'Malavetta' nennt und mich des Verrats an der Krone (kann aber nicht sagen, an welcher) und will wissen, was ich mit Isabella getan habe. Die Dame sagt mir nichts - also vermutlich: gar nichts. Als hätte ich in den vergangenen Monden über Gebühr Zeit für eine weitere Affäre aufbringen können.
Ancilianus kann dank Hesindes Gaben herausfinden, dass 'Rapiro' unter einem machtvollen Einfluss, aber keinem Beherrschungszauber steht. Er wendet sich mit Bitte um Entsendung von Spezialisten an die hiesige Magierakademie, um den Urheber des Einflusses (er vermutet einen Druiden) ausfindig zu machen. 'Rapiro' seinerseits bittet den Wärter, den 'schwarzen Spielmann', womit er mich meint, nicht mehr zu ihm vorzulassen. Ancilianus seinerseits bittet Ivetta und mich, ihn als Richter bei seinem Schiedsgerichtsverfahren zu unterstützen - drei von sieben Richtern darf er bestimmen.

Der Fürst lädt zum Empfang, auf dem Rahjan auf eine alte 'Bekannte' aus Oron stößt, die jetzt zu Marenas Schwesternschaft gehört. Rahjans folgenden Ermittlungen entzieht sie sich durch Flucht. Der Fürst selbst verlost unter seinen Gästen die Fürstenloge der Oper für die Uraufführung des 'Hexenmondes'. Vermutlich hat er auf dieses Machwerk keine Lust, kann aber nicht einfach fernbleiben.
Im Noionitenkloster sind drei Magier dabei, 'Rapiro' zu entzaubern. Es kommt heraus, dass ein Rapiro-Floretti-Roman ('Rapiro Floretti und der schwarze Spielmann'), den der Fechtmeister, Aramil von Keteris, kürzlich gelesen hat, mit einem Zauber belegt war. Der Groschenroman liegt noch in seiner Unterkunft. Ich buche den unglücklichen Tropf für einen Übungskampf in drei Tagen. Einige Ermittlungen später hat uns die Spur in die Druckerei Sfandini Erben geführt, die neben den puniner Versionen der Rapiro-Floretti-Romanen auch den Schundroman 'Yaquirwellen' und das Theaterstück 'Hexenmond' verlegen. Seit einiger Zeit hat die Druckerin einen neuen Gesellen, einen älteren Mann, der aber gerade abwesend ist. Dessen Beschreibung kommt mir vage bekannt vor - vor drei Götterläufen bei den Geschehnissen in Kaldenberg träumte mir von dem Mann. In meinem Traum war er äußerst verärgert ob der Tatsache, dass ich mit dem Tod des Mädchens seine Pläne durchkreuzte und schwor mir Rache, was indes viele tun und wenige umzusetzen versuchen. Vermocht hat es bislang keiner.
Ivetta analysiert das Libretto zu Hexenmond und ist fälschlicherweise felsenfest davon überzeugt, dass es vor Magie aus Mishkaras Domäne geradezu trieft. Nicht amüsiert informiere ich Leutnant Westfahr von der Stadtgarde sowie die hiesige Inquisition über unsere Erkenntnisse und Vermutungen. Auf der Spur kreisender Pamphlete, die uns ebenfalls in die Hände fielen, machen wir zusammen mit einigen Leuten der Inquisition eine zweite Druckerei aus, vor der wir vor zwei Tagen den ehemaligen Rondrianer aus Alindes Tempel und zwei von Alcazars Söldnerinnen beim Abladen einer Druckerpresse begegneten. Als wir ankommen, wirft eine Person eine brennende Laterne durch ein Fenster und ergreift die Flucht. Ich nehme, gefolgt von Doratrava und einem Bannstrahler, die Verfolgung auf. Letzterer geht zu Boden, nachdem er mit einem Holzbalken kollidierte (den vermutlich ein Halsabschneider aus einer Gasse schwang), Doratrava schießt über's Ziel hinaus und ich bette die fliehende Gestalt mit einem Wurfdolch mit Schlafgift zur Ruhe. Die Frau lasse ich von Doratrava fesseln, übergebe sie der Stadtwache, die ich zu einer Razzia zu Alcazars Söldnern schicke und kümmere mich mit einem Heilsegen um den bedauernserten Bannstrahler. Den Rest der Nacht verbringe ich im gebrochenen Rad - das Frieden, Ruhe und keine Einbrecher garantiert - aber bedauernswerterweise auch keine Träume bringt. Am Morgen erfahren wir, dass der Gefangenen in der Nacht in der Zelle der Stadtgarde die Kehle durchgeschnitten wurde. Ärgerlich. Mich erreicht eine Nachricht des Fürstenhofes, dass ich der Gewinner der Fürstenloge für den Auftakt der Theatersaison sei. Hoffentlich ist die Kaiserinwitwe nicht in der Stadt - seit ein, zwei (sechs) Götterläufen steht noch ein Besuch mit ihr in der Oper aus (dem ich letztes Mal nur auf halber Strecke entronnen bin). Notgedrungen - eine Einladung des Fürsten auszuschließen wäre ein Affront - nehme ich die Einladung an, doch da geteiltes Leid halbes Leid ist, weite ich diese auf meine gesamten Begleiter aus. Zudem vermute ich, dass sich in de Oper gewiss einige Fäden zusammenfügen werden - die Oper selbst hat sich in der Vergangenheit mehrfach als eine Art karmatischer Kausalknoten erwiesen. Hexenmond hat drei Akte mit je vier, drie und zwei Szenen. Wir laufen mit Stil und Klasse auf und fahren mit unseren eigenen Kutschen vor. Die Aufführung gerät immer mehr aus dem Ruder, als die Gäste in den Bann (und Zauber) des Stückes gezogen werden. Die meisten weiblichen Gäste halten sich für die Protagonistin und gehen auf die Jagd nach dem verschwundenen Liebhaber derselben. Ich bleibe wohlweislich in der Loge und beobachte das sich abzeichnende Schauspiel mit gewissem Amusement. Auf dem Höhepunkt der Wirrnis klopft Aramil von Ketenis, der Fechtmeister an unsere Tür, bedankt sich, er habe durch unsere Unterstützung seine Forschungen abschließen können, empfielt sich - und der Fechtmeister bricht ohnmächtig zusammen. Bei sich hat er ein Buch. 'Die Angst in ihren natürlichen und übernatürlichen Formen'. Es trägt eine handschriftliche Widmung: 'Meinem Freund Lucrann von Rabenstein'. Ich werde das Buch meiner persönlichen Sammlung eingliedern.

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  • Ein ungebetener Gast

Punin, bis Travia, Joran, Marena, Doratrava, Alessandero, Alinde

Reise nach Punin bis Travia 1047 BF. Mich erreicht eine Vorladung von Miradora - was mich etwas verdutzt, bis sie mit wenigen Worten auf den Punkt kommt: Der Drache des vergangenen Götterlaufs (s. 'Dinge passieren' - 1046 BF) ist noch immer in den Kellergeschossen des Tempels, hat inzwischen die Größe eines Ponys erreicht und sich zum Problem gemausert. Die Versuche des Tempels, ihn entsprechend weiterzureichen, blieben bei solchen. Statt dessen haben sich mittlerweile Interessenten in der Stadt eingefunden, die der Ruhe des gebrochenen Rades nachhaltig stören. "Jemand muss geschwatzt haben." bemerke ich trocken, was Miradoras Zorn noch mehr entfacht. Ein Gesandter Lessankans, eine Dame namens Shabra ash'Shabra, sowie Dracodan von Misaquell mit seinem Meckerdrachen, dem zu begegnen ich vor eingen Götterläufen das nicht vorhandene Vergnügen hatte, sind in Punin. Miardora verkündet, dies sei ab sofort mein Problem - sie werde verkünden, dass ich ob der Drachenangelegenheit der Ansprechpartner sei, ich möge ihn wegschaffen, und zwar umgehend.
Einer meiner Mitbrüder im Tempel, Dimion von Agum, dem ich erstmalig begegne, scheint sein Vergnügen darin zu finden, mich aus den Schatten finster zu mustern. Als ich ihn konfrontiere, beschuldigt er mich, nur Geweihter zum Zeitvertreib zu sein, den Dienst an der Kirche nicht ernst zu nehmen und anonsten als Hoher Herr auf alle anderen Brüder herabzublicken. Er zieht sch wütend schmollend zurück, ist aber nicht von ausreichender Wichtigkeit, als dass ich Mühe in ihn investieren würde.
Währenddessen taucht Hawal im Theater Jurans auf, bittet diesen, seinen Körper zu verstecken, da 'er' hinter ihm herwäre, und bricht bewusstlos zusammen.
Alessandero wird zur Hochgeweihten der Rahja gerufen - ihr Vater ist noch immer in dubiosen Geschäften gefangen, sie erwartet Aufklärung.
Alinde befindet sich seit einem Jahr im Rondratempel zu Punin und setzt ihr Noviziat fort.
Doratrava hat die Zahori besucht und tritt in Jurans Theater als Tänzerin auf.
Der Drache im Tempel hat seinen Aufpasser, einen grobschlächtigen und kahlköpfigen Tempeldiener namens Marno, schon übel zugerichtet. Mir kommt wieder die Legende von Chol'adrim, dem schwarzen Drachen, in den Sinn, den manche mit der Wesenheit in Verbindung bringen, die in meiner Kirche als Nirraven bekannt ist. Der Funken Wahrheit in dieser Geschichte blinzelt mich mit einer Mischung aus Langeweile, Hoffnung und Unternehmungslust an. Ich gehe. Im Verlauf der Ermittlungen geraten wir in eine Verschwörung einer alten Vereinigung namens Custodes Luminis Viridae, welche aufgrund einer Vision einer Angehörigen der Schwesternschaft Madas gegründet wurde und die Stadt vor der Wesenheit schützen soll, die hinter Hawal her ist. Es stellt sich heraus, dass neben einem Offizier des Fürstlichen Leibregiments, Ulgrein Westfahr, auch der Vater der Rahja-Hochgeweihten, Madalena Galandi, der Richter Jarez und Bruder Agum in dieser Vereinigung Mitglied sind - nebst einer weiteren, die ich nicht kenne. Mit einigen Irrungen und Wirrungen schaffen wir es, mit den Artefakten der Vereinigung die Bedrohung auszuschalten, während der Geheimbund selbst danach von Westfahr aufgelöst wird ('wir haben unsere Pflicht nicht erfüllt - wir kannten sie nicht einmal mehr.'). Dies macht Bruder Agum noch wütender denn zuvor - wir werden keine Freunde mehr werden. Der kleine Drache wird von Hawal dorthin gebracht, wo er herkommt - während die Gesandten der anderen drei (inzwischen hat der Vorfall auch die Aufmerksamkeit des Horas erregt, der ebenfalls einen aussandte) äußerst ungehalten über den Ausgang sind - primär jedoch nicht auf uns, sondern auf das, was 'Hawal' ist. Dieser sagt, unsere Wege würden sich nun nicht mehr kreuzen - was vermutlich gut für Punin und für uns alle ist, auch wenn ich es nicht ganz vermeiden kann, eine gewisse Sympathie für ihn zu entwickeln. Miradora erkennt zähneknirschend meine Effizienz in dieser Sache an - befiehlt mir aber, mich mit Agum zu vertragen (was an seiner Person scheitert) und dafür zu sorgen, dass die Geschichte mit Hawal keine weiteren Kreise zieht - mit sämtlichen Mitteln.

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1046 BF

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  • Uthars Pfeil

Punin, Al'Anfa, Brabak, Doratrava, Lirobal de Mendoza, Rahjan Bader, Ardare von Kaldenberg, Ancillianus

In Boronia erreicht mich ein Brief aus Punin. Ich möge einen genauer genannte Nandusgeweihten in Elburum (was wirklich der nächste Weg ist) kontaktieren, der Informationen über Metallsplitter aus Uthars Pfeil, einem Artefakt meiner Kirche, besäße. Wenig später trifft auch eine Botschaft Ardas ein, sie sei in Luring auf Narrenglas gestoßen, ebenso wie über eine Fährte, die nach Salza reiche. Sie selbst habe sich nach Boronia begeben. Dort habe ich sie vor kurzem angetroffen, die Briefe müssen schon einige Zeit unterwegs gewesen sein. Mit Rahjan Bader und Doratrava, die an diesem hängt, breche ich notgedrungen nach Elburum auf, wo wir mit Arda, Ancilianus und Lirobal de Mendzoa zusammentreffen. Lathia Ophenos, eine Borbaradianerin, suchte nach dem Pfeil Uthars, einer Waffe, die nach der Mythologie selbst Götter töten könne, aber vor Äonen bereits zerbrochen war. Von der Rahjakirche wurden diverse Dinge, unter anderdem der Setzling eines Rebstocks aus Tiefhusen, ein Rosendjinnn und aus Elburum der 7. Schleier (Gleichmut) entwendet sowie eine Rahjageweihte entführt, die Doratrava erstaunlich ähnlich sieht. Aus einigen Unterlagen erfahren wir noch, dass ein Teil des Frevlergewandes die Spiegelmaske des Amazeroth ist, die sich jedoch seit 1037 BF im Hort Shafirs befinden sollte. Die Metallsplitter, die angeblich die Reste des Pfeiles darstellen, befinden sich sicher verwahrt im Besitz der Hesindegeweihten. Lirobal trifft sich mit Arda und der Hesindgeweihten im Badehaus und sie verhandeln über die Herausgabe der Splitter. Nach einigem Hin und Her erhalten wir diese. Rahjan, Lirodian, Ancilianus und ich übernehmen je ein Viertel der Splitter, später wird Rahjan einen aus seinem Kontingent an Doratrava übergeben. Auf der Fährte der Borbaradianerin reisen wir weiter nach Al'Anfa. Dort besteht noch immer ein Kopfgeld von 500 Dublonen der Paligans auf mich. In Söldlingskleidern blond und mit kurzen Haaren als Ardares Leibwächter schlage ich, zähneknirschend ob der Maskerade und in der Hoffnung, keinen Nebenkriegsschauplatz zu eröffnen, dort auf. Rahjan übernimmt mein Gefolge, insbesondere die Novizin, die Knappinnen und Diener. Wir gastieren uns in der Universität ein, wo Ancilianus zur Zeit einen Lehrauftrag hat. MdZ, der mysteriöse Unterzeichner einiger der Briefe, die wir abfingen, entpuppt sich als Murak di Zeforika, ehemaliges Mitglied des Nekromantenrats zur Warunk und Spektabilität des dortigen Beschwörungskreises. Wir suchen eine Prophezeihung Nostria Thamos, die sich auf unser aktuelles Anliegen bezieht, stellen aber heraus, dass der Sohn des Rektors, Decius Paligan (der Sondergesandte im Mittelreich - ich bin ihm bereits in Omlad begegnet und tue darum mein Möglichstes, ihm in Al'Anfa aus dem Weg zu gehen) diese verkauft hat. Der Dekan, der sie erworben hat, verlangt im Austausch von uns, eine Disdychonda von einer Gruppe Questadores auszuösen. Die Pflanze wird vom Rektor als Brutplatz der Paliganschmeichler (Kaninchenartige) in der Menagerie benötigt. Dekadente Gesellschaft.
Ancilianus geht den Hesindetempel inspizieren - und wacht wenig später vergiftet im Dschungel nur dank der Hilfe einiger Mohas wieder auf. Arda und ich beschaffen die Disdychonda - Arda legt den einzigen wachen Questador schlafen, wir verschnüren die Bande, schicken einen Boten zum den Universitätsgehilfen und lassen die Pflanze abtransportieren, müssen aber noch zwei Wassermaß warten, bis die lahme Meute endlich ankommt. Der Dekan ist glücklich, hat aber die Prohpezeihung verlegt und versucht uns darob mit je einem Almanach der Ungeheuer abzufinden. Wir nehmen seine Umgebung ins Kreuzverhör - die Prophezeihung wurde von seinem Assistenten Luiz entwendet, der sie seinerseits vor einigen Wochen an Lorena Kukris Garano weiterveräußert hat, die Prodekanin der juridischen Fakultät. Ancilianus und Lirobal begeben sich zum Dekan, Arda und ich zur Prodekanin. Unser Geduldsfaden ist inzwischen nicht mehr sonderlich lang. Wir stoßen die Tür auf und treten ein. Die Frau ruft die Wache, woraufhin sich zwei muskelbepackte Kerle ins Zimmer drängen. Ich befehle ihr mittels einem heiligen Befehl, sie fortzuschicken. Sie tut dies, doch die Kerle bleiben im Raum. Arda schreit auf, woraufhin ich die beiden Kerle ignoriere und die Kugres attackiere. Arda, offensichtlich bezaubert, schlägt auf mich ein. Ich sehe über ihren Treffer hinweg und konzentrierem ich auf die Kugres, die zuerst ausweicht, woraufhin ich fintiere und sie dann mit einem Todesstoß zu Boden schicke. Arda schlägt weiterhin schreiend auf mich ein, die Trugbilder der beiden Wachen verblassen und die Tür, die ich verriegelt hatte, fliegt krachend auf. Ancilianus, Lirobal und der Dekan drängen ins Zimmer. Ungut - Ardare wird niedergeschlagen und wir werden festgesetzt und zusammen in eine Zelle gesperrt. Ich kümmere mich um ihre Kopfwunde und schaffe es, sie zu beruhigen und aus ihren Wahnvorstellungen zu führen. Später holen uns zwei Boronis und zwei Wachen für eine Seelenprüfung ab und trennen uns. Ich lande, schmählich genug, wieder in einer Zelle - wenige Augenblicke später taucht Doratrava von der Decke hangelnd auf und fragt, ob sie mich rauslassen solle. Ich lehne ab - meine Situation würde es nicht verbessern und die von Arda massiv verschlechtern.
Ardas Seele, so ergibt die Prüfung, ist rein ... zumindest, was siebtsphärische Beeinflussungen und Götterlästerungen anbelangt. Dies verwundert mich nicht - ich vermochte bei unserer letzten gemeinsamen Reise einen sehr intimen Blick auf selbige zu werfen. Dann werde ich abgeholt - doch kurz, bevor die Geweihten zur Liturgie ansetzen, kommt ein Bote und befiehlt ihnen ihr Tun zu unterbrechen. Inzwischen hat die Seelenprüfung der Prodekanin ergeben, dass diese ihre Seele schon vor geraumer Zeit verkauft hat. Die gesamten Aktionen heute werden einige sehr entrückte Al'Anfaner Boronis zurückgelassen haben - aber warum sie in der Mitte der Ermittlungen beim ersten Treffer die weitere Suche abgebrochen haben, erstaunt mich, auch wenn die Angelegenheit sehr zu meinen Gunsten verlief. Wir werden freigelassen - und ich bringe Arda in ihre Gemächer ins Hotel und zu Bett. Es wird dennoch eine unruhige Nacht - Ardare ist am Rand ihrer Belastbarkeit, weshalb ich ihr schließlich mit einem Schlafmittel den Weg in Borons Arme bereite. Am nächsten Tag bergen die anderen die Prophezeihung. Arda ist noch immer schwer durch den Wind, worauf Ancilianus die Geduld verliert und ihr einen Exorzismus entgegenbrüllt, der die Arme aus den Ohren rauchen lässt - aber den Wahn vertreibt. Um den Ritualplatz zu finden, auf den wir aus der Prophezeihung schließen können, reisen wir weiter nach Brabak.
Vor Ort stören wir ein Borbaradianerritual - die Kultisten versuchen, aus Teilen von von Heseinde und Amazeroth Nandus erneut zusammenzusetzen. Weshalb Angehörige der Borbardianerkirche sich in Theurgie anderer Götter versuchen, erfahren wir nicht - haben dafür aber ein kurzes Zusammentreffen mit Azaril Scharlachkraut und Murak di Zeforika, die sich aber rasch durch Flucht entziehen. Wir schaffen es, ein paar der anderen Kultisten lebend gefangenzunehmen. Arda versucht, sich die Paraphernalien zu eigen zu machen und droht, mit ihnen in den Dschungel zu fliehen, was ein ernsthaftes Zerwürfnis zwischen uns hervorruft. Sie liefert die Bücher und Kultgegenstände widerstrebend ab, erhält aber von Ancilianus als Trost das Daimonicon, das Rahjan umgehend einkassiert. Hätte er es nicht getan, hätte ich dies gemacht. Die Splitter von Uthars Pfeil verbleiben in unserem Besitz, Ardas und meine Wege trennen sich vorerst.

  • Reise nach Boronia / Rommilyser Mark (AAK 2024)

Devendoch, Ogermauer, Boronia - mit Brin von Angroschsgau, Corwyn von Dürenwald, Throndwig Raul Helman, Ardare von Kaldenberg, Keven von Grassing, Alenia von Feljaten

Zusammen mit Brin von Angroschsgau, Corwyn von Dürenwald, Throndwig Raul Helman, einem Albernischen Rondragweihten, dem Reichskammerrichter Keven von Grassing, Alenia von Feljaten, einer weidener Ritterin sowie Ardare von Kaldenberg Aufbruch aus Burg Devendoch, da wir gebeten wurden, im Dorf Pfort direkt hinter der Trollpforte nach dem Rechten zu sehen. Eine Bäuerin wurde verletzt (soweit nicht ungewöhnlich), erzählte aber von einem alten Übel, das sich wieder erhebe. Also sollte jemand nachsehen ... und dafür sorgen, dass sich nichts mehr erhebt. Der Albernier und der Garetier sind fähig, der Rest willig - wir bereiten uns auf das größtmögliche Übel vor und brechen auf. Die Verletzte ist die Müllersfrau, die von einem glühenden Stein am Kopf getroffen und einer aus dem Boden wachsenden Ranke festgehalten wurde. Das Schlachtfeld scheint fünfundzwanzig Götterläufe nach der Schlacht noch nicht so ruhig zu sein wie erhofft. Die Müllerin verweist uns auf eine Kräuterkundige in den Wäldern, die sich, wenig erstaunlich, als Hexe entpuppt, mit uns aber nichts zu tun haben will. Mit einer Ausnahme: Arda gegenüber ist sie auskunftsfreudig genug, um von ihrer Sorge zu erzählen: seit einiger Zeit ist eine weitere Frau in den Wäldern unterwegs, die 'Frau die lacht'. Und diese habe einige Sterne gefunden und tue Unheil mit diesen. Die 'Sterne' sind ein System aus Beschwörungskreisen, die teilweise mit Metall in den Waldboden gegossen wurden und in deren Zentrum ein scharfkantiger Kristall die Kraft der Kraftlinien, auf denen sie liegen, fokussiert und auf das Schlachtfeld umlenkt. Arda sichert sich den Kristall, der von Agrimoth, der über Unluft, -humus, -feuer und -erz herrscht, durchdrungen ist. Als sie diesen noch zusammen mit Brin analysiert, ertönt vom Schlachtfeld anhaltendes Poltern, das an einen Hangrutsch gemahnt - aber lange anhält.
Aus dem Grund des Schlachtfelds erhebt sich die wandelnde Festung, eine golemartige Wesensform in der Größe einer kleineren Burg. Langsam, polternd und seeehr gemächlich setzt sie sich in Bewegung auf die Ogermauer - und Boronia. Ungut. Ich verfasse eine kurze Notiz an Rahjan Bader, mit der ich ihn über die Vorkommnisse in Kenntnis setze, und wir senden Targa los, damit sie die Botschaft überbringt. Sie kennt Rahjan und wird ihn - vermutlich - finden.
Die wandelnde Festung hat weder Türen noch Tore (dankenswerterweise diesesmal aber auch keine Besatzung) ... und sie bewegt sich. Der Zinnenkranz ihrer Türme ist etwa zwölf Schritt hoch. Wir betrachten die Angelegenheit sinnend - der Zugang von oben erscheint uns am machbarsten, also werfe ich ein Seil mit einem Enterhaken auf einen der Türme und wir klettern nach oben. Die Festung wehrt sich - aus dem Gemäuer wachsen Klingen aus Metall, die Steine werden heiß und oben empfängt uns ein Windstoß, der uns wieder nach unten wehen will. Im Turm selbst gähnt ein Schlund, auf dessen Grund sich flüssige Lava ausbreitet. Über einen der Türme finden wir eine Möglichkeit, uns zur zweiten Ebene abzuseilen, landen nicht in der Lava und schlagen uns durch mehrere Räume gegen verschiedene Manifestationen der Unelemente. Brin, der als einziger von uns kein Kämpfer ist, schirmen wir nach besten Möglichkeiten gegen die Gegner ab, und auch Arda halte ich aus den engsten Situationen heraus. Sie protestiert deutlich weniger, als sie dies in einer harmloseren Situation getan hätte.
Nach drei Stockwerken haben wir uns zum Erdgeschoss durchgehauen. Zwei der Türme steuern die Bewegung des Kolosses. Der unterste Stock des einen ist die Domäne der Unelemente von Erz und Feuer. Diesem nehmen sich Grassing, Helman und Conwyn an, während Arda, Brin, Alenia und ich den zweiten angehen, in dem sich Humus und Luft in Form eines gewaltigen Baumes und mehrerer kleiner Unelementare manifestiert haben. Unsere Forschungen haben ergeben, dass wir beide Räume gleichzeitig zur Ruhe bringen müssen, ansonsten würden sich diese in einem immerwährenden Kreislauf wieder erneut sprießen lassen. Brin beginnt zu beten, um den Segen Peraines auf den verfluchten Grund zu erbitten. Dies wird einige Zeit dauern, viel schneller haben die Unelementare des Humus in ihm ihren schlimmsten Feind ausgemacht und stürzen sich auf ihn, was wir verhindern. Nach einem erbitterten Gemetzel schalten wir zuerst die kleineren Wesenheiten aus und gehen dann den Dämonenbaum in der Mitte des Raumes an. Aus dessen Stamm stieren zwei golden leuchtende Augen. Seine dornenbewehrten Zweige schlagen nach uns und beweisen, dass sie in der Lage sind, heftige Wunden zu schlagen und Glieder zu zertrümmern. Doch nach und nach zeitigt Brins Liturgie Wirkung und ein grüner, satter Rasen breitet sich zu seinen Füßen aus, der mehr und mehr des Raums überwuchert und sich einen Weg zu dem Dämon in der Mitte bahnt. Mit vereinten Kräften rammen wir den Kristall in die Augen des Dings, unter dem Preis mehrerer heftiger Schläge, und schaffen es, die unheilige Wesenheit zu zerstören. Als Abschiedsgeschenk explodiert das Monster und die scharfen Splitter seines Holzes malträtieren uns auf üble Weise.
Ein Schaudern läuft durch die Festung und sie beginnt, in sich zusammenzufallen. Wir schaffen es mehr oder minder elegant, uns ins Freie zu retten. Bar aller karmaler Kraft, Heiltränken und - im Falle Ardas - magischer Kraft, zerhauen und zerschlagen, ber erfolgreich, betrachten wir das letzte Zittern des Golems, ehe er wieder in seinen Einzelteilen und dieses Mal hoffentlich endgültig zu Boden fällt. Auf dem Weg zurück nach Pfort, wo wir unsere Reitpferde gelassen haben, begegnen wir einigen Truppen Gernots von Mersingen, des Markgrafen der Rabenmark, die ausgesandt wurden, die Bedrohung durch die Festung zu ermitteln. Helman erstattet Bericht - er kämpfte vor einem Vierteljahrhundert schon einmal gegen den Golem. Da die Truppen schon da sind, leihen wir uns Pferde bis Pfort, lassen uns rudimentär wieder mit Heiltränken versorgen und reiten nach Devendoch zurück, um zumindest den Rest der Feierlichkeiten und insbesondere die Andacht in Boronia zu erleben.
Durch ein Wunder Borons werden die Nebel über Boronia gelichtet, diese, so weisen uns Träume, sind nun nicht mehr vonnöten. Boronia wird künftig mehr Zulauf erhalten.
Ich schaffe es nicht, ein ruhiges Gespräch mit Aedin zu führen. Zu viele Leute haben die stillen Mauern geflutet, und ich habe ihn bislang noch nie so emsig am Laufen gesehen - er tut mir leid.
Auf Burg Devendoch hat sich höchster Besuch eingefunden - die Kaiserin und der Horas sind vor Ort, der Reichsgroßgeheimrat desgleichen, und zumindest mit letztem kreuzen sich meine Wege nicht ausgiebig. Dafür ergibt sich bei der Verleihung der Greifensterne (Bronze) ein kurzes Gespräch mit Ihrer Majestät Rohaja. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es als positiv vermerken soll, dass sie mich über das Soufflieren ihrer Hofschranzen hinaus kennt, was ganz offensichtlich der Fall ist. Und so bin ich um ein kleines Stück Metall reicher - das letzten Endes nur den Wert besitzt, den die Menschen ihm beimessen.
Der garetische Junker von Eychgras, ein Rittmeister a.D., bedankt sich mit einer von ihm selbst gezüchteten Rose bei jedem der Ordensträger - eine seltsam anrührend sentimentale Geste. Von Rondras Wegen zu Rahjas - manche Lebenswege sind wahrlich verschlungen.
Eigenartig war die die Begegnung mit Schwester Jesabella aus Punin. Ich weiß, ich werde ihr wieder begegnen - und es wird sie nicht erfreuen. Oder sie wird zu diesem Zeitpunkt nicht erfreut sein. Seltsam. Aber zumindest keine Vision, die sie ebenfalls erhielt. Die Zukunft wird es zeigen.

Per:
Phe:
Tsa:
Fir:
Hes:

  • Klänge der Klage

Salza; Rahjan Bader, Ardare von Kaldenberg, Doratrava, Lirobal de Mendoza

Ende Boron erreicht mich ein Brief von Rahjan Bader - er bittet mich, nach Salza zu kommen und einer Serie von Alpträumen und Geistersichtungen dort nachzugehen (nachdem ihn sein Freund, der dortige Hesindegeweihte, um Hilfe bat). Unterwegs begegne ich zum beiderseitigen Unvergnügen Doratrava und einem liebfeldischen Comto namens Lirobal de Mendoza, einem Nandusgeweihten. In Salza treffen wir Arda an, wenige Tage später trifft auch Rahjan an. Wir geraten in einen Strudel um das Narrenhorn (ein Tasfarelel-Artefakt), den örtlichen Fürsten der Geister (einen Sappenstiel), Karlytta, die ich von meinem letzten Besuch in Salza kenne und den zu seinem Glück nur am Rande beteiligten Grafen Albio (der mich nur als 'Bruder Boronslob' kennt, was für Irritationen bei meinen Begleitern sorgt). Im Hesindetempel wurde ein Artefakt eines Beschwörers gestohlen, und alle Fäden führen schließlich zu einem Zirkel Borbaradianer, den wir ausheben können. Nebenbei erlösen Arda und ich die Seele eines Mädchens, das am Fährhafen als Geist umgeht (beinhaltet einen Tauchgang Ardas im eiskalten Wasser des Hafenbeckens, um das Ziel der Wünsche des Geistes, eine Halskette seiner Mutter, zu bergen, die dieser dort verloren hatte - nebst seinem Leben bei dem Versuch, diese wieder zu finden). Im Verlauf der Ermittlungen wird es notwendig, in die Geisterwelt zu reisen (einige meiner Glaubensgenossen haben passende Liturgien - ich nicht), so dass Arda, Doratrava und ich uns Grauen Mohns bedienen (keine schöne Erfahrung). Der Geisterfürst erzählt uns, was er über das Narrenhorn weiß, und weist uns auf seinen Lagerort hin. Als wir wieder zurück dort anlangen, stolpern wir über die Borbaradianer (die sich als die vom Grafen angeheuerte Magierin und ihre drei Schlagetots herausstellen), die kurz vor uns dort auftauchten. Wir setzen uns durch, erringen einen Gefangenen und das Narrenhorn - das der Comto später zur Verwahrung nach Kuslik bringen wird. Einen vom Geisterfürsten angebotenen Pakt lehne ich für Arda, die bei der Besprechung nicht dabei ist, ab (und selbst werde ich diesen auch keinesfalls eingehen).

Bor:

  • Immer Ärger für die Gerechten:

Ein Besuch in Punin von Welfert von Mersingen und Grisella Greifax sowie der Falknerin Rahjalind bringt Leben in den Alltag dort. An sich wäre dies genug des Chaos, doch verschwindet im gleichen Zuge ein Teil einer Nachricht an den Tempel (ein Artefakt, eine schwarze Steinkugel, gerät in falsche Hände, eine begleitende Skizze samt Brief kann geborgen werden). Die wenigen Al'Anfaner Agenten in der Stadt sind - ausnahmsweise - in die Geschehnisse ursprünglich nicht involviert ... bis einer ihrer Zuträger durch eine übereifrige Aktion des nicht mehr ganz nüchternen Welfert seinem Gott begegnet, was zu einem sprichwörtlichen Stich in ein Hornissennest wird. Bei den Nachforschungen verdichten sich Hinweise auf die Aktivität einer mengbiller Meuchlergruppe (wobei als gesichert gilt: 'Gruppe' = <1, über die Existenz eines Dritten ist nichts bekannt), Nr 1 ist nach einem kurzen Zusammentreffen (und ausnahmsweise keiner direkten Interaktion seitens Welfert) final nicht mehr befragbar, der Kontaktmann von Nr 1, ein Tuchhändler, der am Vortage mit einer Karawane in die Stadt kam, ist zusammen mit einem Tulamiden vermutlich per Flussschiff flüchtig. Alle Spuren der Flüchtenden weisen nach Mengbilla - doch wer will dort schon hin?


Wunnemar Thankmar von Galebfurten pilgert zwecks Stabilisierung für den Rabenmärker ins Gebrochene Rad. Diverse Bücher (u.A. Handbuch der Untoten) im Tempel abgeliefert. Marhibora will Tontafelfragmente über Sage um Saba Nasra dort abgeben.

Tra:

  • Dinge passieren - oder: Aroqa und die Rückkehr in die Gebeinhöhlen des Nirraven

Punin, Travia/Boron 1046 Juran, Marena, Doratrava, Alessandero, Alinde

Mit dem Rahjakavalier Alessandero, Juran (einem Puniner Theaterbesitzer), Doratrava und einer Rondra-Novizin namens Alinde Baudächle stolpern wir in Punin über einen von anderen Straßenkindern übel verdroschenen Straßenjungen. Dieser nennt sich Hawal (urtul. 'der Erste') und sucht nach seinen beiden älteren Brüdern Tani und Tali ('der Zweite' und 'der Dritte'). Er ist angeblich in einem Waisenhaus im Osten aufgewachsen (Ort kennt er nicht), unter einer strengen Heimleiterin (Namen weiß er nicht micht mehr). Seine Brüder kann er nicht beschreiben, würde sie aber wiedererkennen, und in seinem Waisenhaus waren sie nicht. Er selbst indes ist felsenfest von dem überzeugt, was er erzählt. Da schon die Tage zuvor Alpträume große Teile meines Umfeldes (mich ebenfalls) plagten (in einer Vision sah ich einen schwarzen dreiköpfigen Drachen mit Rabenschnauzen - ein seltsames Ding) und mir via Alinde eine Nachricht meiner Base Ravena in Elenvina überbracht wurde (sie träumte von drei Raben, die tot zu Boden fielen - anstelle der Bälger fand sie drei schwarze Armbrustbolzen. Am nächsten Tag lagend diese auf der Tempelpforte - sie hat sie der Botschaft beigefügt), beschließe ich, der Sache nachzugehen. Wir bringen den etwas ramponierten Hawal zu einer Heilerin, ich 'lade ihn ein', die nächste Zeit im Tempel zu verbringen und verspreche, mich zusammen mit ihm auf die Suche nach seinen Brüdern zu machen. Bei der Heilerin bricht der 'Bringer der verfluchten Schätze', ein Zweigehörnter aus Tasfarelels Domäne (dieselbe Art Dämon, die vor zwei Wochen die Feder aus dem Marbidenkloster in Omlad stahl) durch das Fenster zum Innenhof, kassiert einige Hiebe, beißt mich in den Hals, schleudert die Heilerin zu Boden (diese bricht sich eine Schulter und wird ohnmächtig), schließt den Jungen in seine Flügel und teleportiert sich davon. Alessandero, der draußen Wache hielt, sieht sich derweil vier verschleierten Novadis gegenüber - zwei mit Khunchomern, zwei mit jeweils zwei Waqqifs. Durch einen Patzer eines der Viere landet einer der Waqqifs im Bauch eines seiner Spießgesellen, was uns zeigt, dass die Waffen vergiftet sind und die Zahl der Angreifer um einen reduziert. Alessandero schlägt sich wacker, Alinde erhält von dem Waqqif-Kämpfer, der versehentlich seinen Kumpanen erlegte, einen Schnitt in den Oberschenkel, und ich tue das Meinige, das Kroppzeug peu a peu ihrem endgültigen Richter zu überantworten (kassiere aber einen Schlag von einem der Säbelkämpfer - was ist denn heute los?), ehe dieser sich zur Flucht wendet und mit einem meiner Wurfdolche schlafen geht. Im Gepäch der Meute findet sich ein Tiegel mit Leichenfett und ein Zettel mit der Aroqa-Rune, die ich an mich nehme, bevor meine Begleiter die Möglichkeit erhalten, sich zu beunruhigen (oder Fragen zu stellen). Alinde bekommt mein letztes Antidot - vermutlich hätte sie den Kontakt mit dem verdünnten Waffengift auch so überlebt, was ihr eine lehrreiche Erfahrung gewesen wäre, aber dann wäre sie länger nicht einsatzfähig gewesen. Nach einem kurzen Austausch mit Coruna, der Heilerin, bringt Juram eine Nachricht zu Marena, einer Bekannten Corunas, die uns aufsucht, die Heilerin und uns verarztet und bei meinem Namen kurz aufhorcht - ich habe eine grobe Ahnung, wer was innerhalb dieser Schwesternvereinigung erzählte, kommentiere das aber mit dem Mantel des Schweigens. Ich schicke Alinde mit einer Nachricht zum gebrochenen Rad und lasse Leichen und Schläfer einsammeln. Letztere erzählt mir später im Tempel (inzwischen haben wir eine recht zuverlässig wirkende Rauschkrautmischung für solche Zwecke vorrätig) viele Dinge, die ich nicht wissen will, von seiner Cousine in Fasar) und listet brav auf, was er mir alles nicht erzählen darf - beispielsweise, dass er - mit drei Begleitern, Khusrau, Sedef und Sultag - in Fasar von einem Alam al Daba, dem 'Sohn der Khoramsbestie' beauftragt und bestens bezahlt wurde, ihm in Punin zu Diensten zu stehen, hier hinter dem Ifrit 'aufzuräumen' und dafür zu sorgen, dass keine Augenzeugen übrig bleiben, und, wenn der Ifrit Schwierigkeiten habe, den Jungen zu besorgen, diesem mit der Masse aus dem Tiegel die Sigille auf die Stirn zu zeichnen und mitzubringen. (Wer - oder was - um Borons Willen ist dieser Junge?). Al Daba wohnt mit seiner Geliebten, einer Magierin mit feurigen Augen, die Monstrositäten als Haustiere hält, in einem prachtvollen Schloss in Transbosquirien - mehr weiß er nicht. Ich lasse ihn für's erste in seiner Zelle. Eine Audienz bei Miradora bringt mir den vagen Auftrag, 'in Transbosquirien nach dem Rechten zu sehen' und sich verdichtende Hinweise auf die Magierin, Mordaza Maraneta, eine Schülerin des verstorbenen Rakolus von Schrotenstein (die wiederum die Lehrmeisterin der Chimärologin aus al'Fessir vor wenigen Wochen war). Immerhin weiß ich nun, wo der 'sagenhafte Palast' zu suchen ist - niemand klaren Verstandes würde Blutfels, die verfallene Burg Rakolus', als Palast bezeichenn. Das wirklich Interessante daran liegt dem Blick verborgen unter ihr - die Gebeinhöhlen des Nirraven. Nicht, dass ich nach meinem letzten Besuch vor einem guten Dutzend Götterläufen dort Sehnsucht nach diesem Ort gehegt hätte (es ist spannend, wie sich die Aroqa-Rune um die Namen Golgaris und Bishdariels erweitern lässt - und es war eine gute Sache, dass Welfert und ich es damals zu verhindern vermochten, dass dieses Ritual durchgeführt wurde). Bewaffnete könne sie mir mangels Verfügbarkeit nicht mitgeben, erklärt Miradora. Angesichts der anstehenden Feierlichtkeiten zum ersten Boron und der Abwesenheit eines Raben eine verständliche Maßnahme. Ich erkläre, einige Laien mitzunehmen, und damit ist die Sache erledigt. Wir brechen am nächsten Tag auf, meine Gefährten wissen, was sie wissen müssen. Unterwegs werden wir von einigen Ferkinas überfallen, die nach einem kurzen Gefecht (sie sind uns 3:1 überlegen - das wird dauern, auch wenn ich recht schnell die ersten beiden zu Boden schicke. Nicht nur Ferkinas beherrschen Kriegsreiterei) von einem guten Dutzend Amazonen aus Keshal Rondra vertrieben werden, die Transbosquirien ebenfalls als ihr Land sehen. Sie gestatten auch uns erst die Weiterreise, wenn wir uns vor Rondra als würdig erweisen - sprechen dazu aber nur mit den beiden Frauen und fixieren zu Doratravas Grimm Alinde (da diese rondragefällig kämpft). Mir reicht mein Schweigen. Nach einem Übungskampf - den Alinde zwar verliert, aber überaus ehrenhaft kämpft, begleiten uns fünf der Amazonen (darunter eine Stumme, die seit dem Fall Kurkums, den sie miterlebte, traumatisiert ist, und eine in Alindes Alter - was diese Kinder schnattern, ist eine Qual für die Ohren!) weiter. Doratrava versucht von Inarez, der Mutter von Manjula, Alindes neuer Freundin, das Ziel herauszubekommen, da sie der Meinung ist, wir würden uns auf's Geratewohl durch Transbosquirien bewegen. Ich ignoriere die zeternden Frauen und setze mich wieder an die Spitze, bis wir zwei Meilen vor Blutfels am späten Abend unser Lager aufschlagen. Ich erzähle meinen Begleitern, was ich unter Blutfels erwarte. Inarez presst die Lippen zusammen und wäre sie keine Amazone, würde ich vermuten, dass sie eine sehr unamazonische Verzweiflung zu unterdrücken versucht. Ich tröste sie, ich sei bereits einmal dort gewesen und nun wieder hier - und ihre Tochter könne auf die Pferde aufpassen, die unsere Versicherung für den Rückweg seien. Auf einmal spricht sie doch mit mir - und ihrzt mich. Na also - war doch nicht so schwer, oder? Eine Widder-Walroß-Skorpion-Chimäre,die wie ein Esel schreit, kürzt unsere Nachtruhe etwas ab, ist aber kein unüberwindlicher Gegner. Eine der Amazonen wird verwundet, aber ich schaffe es, die Vergiftung zum Stillstand zu bringen (zu meiner eigenen Verwunderung - aber auch so lassen sich die Kenntnisse einsetzen) und ihr die Schmerzen dank Borons Gnade zu nehmen. Sie wird dennoch auf unsere Pferde aufpassen.

Die restlichen vier Amazonen kümmern sich um die Ferkinas, wir durchsuchen die Burg und begeben uns in die Katakomben, begegnen noch einer Handvoll Chimären und schließlich der Magierin in einem Beschwörungskreis. Sie schickt eine Welle des Schmerzes durch den Raum, der alle außer Doratrava und mir zu Boden schickt. Doratrava parkt einen Wurfdolch in ihrem Bauch, woraufhin sie sich mit einem Teleport aus der Affäre zieht. Ich ziehe einen Schutzkreis um die beiden Beschwörungskreise der Magierin (ich innen, Rest außen), die sich an den Schnittstellen überlappen und betrachte mir den Inhalt. In einem liegt Hawal, schlafend und mit einer aufgemalten Aroqa-Rune auf dem Bauch, im anderen ein kleiner angeketteter pechschwarzer Drache. Guter Rat ist teuer -meine Kenntnisse über Magie erlauben mir absolut keine Einschätzung, wie weit das Ritual fortgeschritten ist (und welche siebtspährigen Wesenheiten auf der anderen Seite mit ihren Hufen scharren). Ich knie mich nieder und bitte meinen Herrn um einen Fingerzeig - woraufhin Drache und Kind erwachen. Der junge beschaut sich die Rune, lacht auf ('diese dumme Frau!') und wischt sie sich von der Haut. Er blickt uns an. "Ihr seid wirklich meinetwegen gekommen?" Unglauben schwingt in seiner Stimme. Er sagt, jedes Wort, dass er uns in Punin erzählt habe, sei wahr - lange habe ihn eine Frau beherrscht, bis er schließlich aus dem Dienst ausgebrochen sei. Sie habe einen Fehler begangen und einen Teil ihrer Macht in einen Splitter gegeben, aus dem sie und ihre Begleiter einen Krone gebaut und einem Garadan-Bauer aufgesetzt hätten. Dies habe sie so sehr geschwächt, dass er ihr Joch habe abschütteln können. Er berührt den Rahmen des Portales hinter der Stelle, an der die Magierin stand, an (interessanterweise hat er weder Schwierigkeiten damit, den Beschwörungskreis zu überschreiten, noch meinen Schutzkreis), krümt sich und wie bei einem Blick in bewegtes Wasser verschwimmt seine Gestalt und wird zu einem jungen Mann Mitte Zwanzig mit heller Haut, schwarzem Haar und schwarzen Augen. Die stumme Amazone, die das alles mit ansah, zischt auf einmal 'Duuu!' und geht mit ausgestreckter Hand auf den jungen Mann zu. Sie trommelt ihm mit ihren Händen auf Brust und Schultern und schluchzt haltlos. Er nimmt sie in die Arme, lässt sie wüten und weinen und meint dann schließlich sehr sanft 'Ich schulde Dir etwas. Gehe zu Deinen Schwestern.' Er berührt sie an der Stirn. Sie sinkt leblos zusammen. Manjula will sich auf den Jungen stürzen. Ich halte sie auf, ehe sie in ihr Unglück rennt, und bescheide sie 'Es ist gut.' Er bedankt sich für unsere Hilfe. Durch uns habe er interessante Seiten an den Menschen kennengelert, die offensichtlich auch wohlmeinende Seiten besäßen. Er würde nun wohl einige Jahre wandern - ehe er seine Brüder suche und hoffen würde, zu einer Einigung mit ihnen zu gelangen. Erneut berührt er den Rahmen des Portales, woraufhin ein graues Wabern dieses ausfüllt. Er springt hinein und verwandelt sich im Sprung, ohne dass wir sehen würden, in was. Daraufhin schließt sich das Portal und der Drache quietscht uns an. Ich liefere den Drachen im gebrochenen Rad ab - ein junger Kaiserdrache ist entschieden ein Problem für Ihre Hochwürden, nicht meines. Vermutlich wird sie ihn dem Horas übereignen.


  • Federbrand - die Reise nach Omlad (AAK 2023)

Omlad, Ivetta von Leihenhof zum Storchengarten,Brin von Angroschgau, Wunnemar Thankmar von Galebfurten, Ardare von Kalendeberg, Rovena von Rabenmund-Weltengrund, Reto Helman, Roban von Waldmarkt und Marhibora

Zusammen mit Ivetta von Leihenhof, Brin von Angroschsgau, Wunnemar von Galebfurten, Arda von Kaldenberg, Rovena von Rabenmund-Weltengrudd, Reto Helman, Roban von Waldmarkt und Marhibora Aufbruch in das Marbidenkloster im Tal der Geier bei Omlad. Kloster von Riesenameisen überfallen, alle Marbiden bis auf eine tot, Untergeschoss aufgebrochen, Altar der Marbo zerstört, Reliquie (goldene Feder) gestohlen. Tontafelfragmente ergeben Sage um Saba Nasra ('Tochter der Geier'), die in die Unterwelt reiste und einen Scherben der Sonne als Waffe mit sich brachte. Vermutlich ruht diese in der Kanope. Wiedersehen mit Maharaha, die die Wacht an Lucrann übergibt (großartig) und verschwindet. Hinter dem Altar unangetastete Kanope mit Geier/Rabenschädel. Arda öffnet sie trotz Marhiboras Verbot, heraus kommt ein Staubwirbel, der sich zu einer Frauengestalt fügt, die Arda 'Schlaft!' gebietet (W20SP) und sich - vorerst - wieder zurückbegibt, dann aber Rovena erscheint und in die Nacht verschwindet (Vampirgestalt, nun unterwegs). Arda hält sie für Marbo. Besser für sie, würde sie die Vampirin aus der Sage vermuten, hätte Marhibora sie vermutlich endgültig zum Schweigen gebracht. Mitreisenden Schweigegelöbnis über Erlebnisse im Tempel abgenommen. Spur der Ameisen in die Wüste gefolgt, beim Bey von Omlad vorstellig geworden (der im Zwist mit Tulameth, da Malkillah aus dessen Stammesgebiet Tulameths Morgengabe an das Mittelreich, die Stadt Omlad, abtrennte), weiter hinter den Ameisen her. Diese im ehemaligen Gärtnerhaus der alten Kaiserpfalz al'Fessir gestellt, Beschwörerin besiegt, festgestellt, dass diese mit der Feder den Ameisen (hier heimisch) gegen die Vielbeinigen helfen wollte (Marbiden = Kollateralschaden, tolerabel), Haus gegen die Gigantulae (Riesenspinnen) verteidigt, die die Ameisen angreifen wollten, Shruuf-Shruuf, das Haustier der Beschwörerin (Tarantel-Skorpion-Chhimäre, ihre Abschlussarbeit) auf die Spinnen losgelassen (Veschwörerin erst - nach einigen Ignifax von ihr - mit Schlafgift auf Wurfdolch ausgeschaltet, gefesselt, dann mit Antidot wieder aufgeweckt. Materialverschwendung). Arda bricht aus Haus aus, springt unter die Spinnen, wird temporär in Schabe verwandelt (eine hübsche). Spinnen sind aktiver Zauberei fähig und können Dunkelheit herbeirufen. Goldene Feder ist ein Dolch, extrem wirksam gegen Achtbeinige. Kroppzeug besiegt, Teile der Bibliothek (Haus war Niederlassung des Grauen Geiers Zulqaman al’Ghulshach ay Rashdul, Beschwörerin seine Nachfolgerin) mitgenommen, gefährliche Werke den Flammen übergeben. Beschwörerin dem Bey von Omlad überlassen, Vertreterin des Mittelreichs zwecks Handelsmasse über die Feder informiert, diese danach offiziell als Gastgeschenk an Tulameth übergeben. Schweigegebot von Pagol von Lipsteyn (Praiot) an fast alle Anwesenden über Beratungen des Mittelreichs (da wenig Neues). Wunnemar über Erlebnisse im Marbotempel sehr nachhaltig erschüttert. Zwist zwischen Marhibora und Arda. Frauen erfolgreich auseinandergehalten - drei sind mindestens eine zu viel. Wunnemar nach dem Beratungen zu Omlad ins gebrochene Rad geladen.

Eff:

  • Die Wandelbare, Ende Rondra bis Anfang Efferd

Elenvina, Raschtulswall, Ivetta von Leihenhof zum Storchengarten, Ancilianus ya Sylva, Doratrava, Ardare von Kalendeberg

Zusammentreffen in Elenvina mit Ivetta von Leihenhof zum Storchengarten, dem Hesindegeweihten und Prälat im Sacer Ordo Draconis Ancilianus ya Sylva und der Gauklerin Doratrava sowie der Baroness Ardare von Kaldenberg. Ivetta und Ancilianus waren in Mauken in der Baronie Orgils Heim in einen Mordfall um zwei Draconiter und einen Nandus-Geweihten verwickelt. Letzteren vermochte Ivetta dank Peraines Heilungssegen von der Schwelle des Todes zu retten. Er hatte ein Kind auf einer mehr als nur spirituellen Reise begleitet und offenbar haben auch die Anhänger des Namenlosen Interesse an dem Kind, da es womöglich der oder ein Schlüssel zu jeglichem seit Anbeginn der Zeiten gesammelten Wissens sein kann, auch zu dem Namen des Namenlosen.
Der Weg führt die ungleiche Gruppe in die uralten Katakomben unter dem Rahja-Tempel in der Baronie Eisenstein und sie gelangen durch eine Dunkle Pforte oder über einen Trollpfad nicht nur durch eine unglaublich reichhaltige Bibliothek, sondern sogar bis in den südlichen Raschtulswall gelangen. Dort stellen sie den vermeintlichen Hesinde-Geweihten, in dessen gefolge der Nandusgeweihte und die beiden Draconiter gereist waren, enttarnen ihn als Geweihten des Namenlosen, töten ihn und befreien das Kind, dessen er sich bemächtigt hatte.
Das Kind Hyzindaya zieht es weiter, es spricht von seiner Bestimmungen, auch wenn es sehr verängstigt ist. In einem verborgenen Tal entdecken sie die seit bestimmt Jahrtausenden verlassenen Ruinen echsischer Völker, insbesondere von Achaz. Dort erwecken sie tatsächlich einen seit Jahrtausenden in Stasis liegenden Leviatan, der die unfreiwilligen Gefährten zu Prüfungen in alten echsenmagischen Globulen führt, die zu Beginn der Machtergreifung der Achaz, in der Hochzeit ihrer Blüte und während des Niedergangs der echsischen Völker stattfinden und in denen die Gefährten urtulamidische Sklaven oder Achaz-Einwohner sind und ihre eigenen Herausforderungen und Prüfungen meistern.
Sie können die Prüfungen bestehen und das Kind dann somit zu seiner eigenen und seiner Bestimmung führen. Es stellt sich als die erste von sechs Ak'Szash Araz'Zadma, der Aspekt der Erkenntnis heraus und nimmt nun seine Bestimmung an. Der Leviatan stirbt in Erfüllung seiner eigenen Aufgabe und Hyzindaya bleibt mit Ancilianus vorerst in dem verborgenen Tal. Die Ak'Szash Arachrzama, die Gemeinschaft, welche sich um die Wiederentdeckung und den Schutz der sechs Inkarnationen kümmert, steht Ivetta und den anderen nunmehr wohlwollend gegenüber.
Während Lucrann, Doratrava und Ardare an Yrosa und Yaquir entlang nach Punin wandern (Ardares Kutsche kommt ihnen wohl entgegen]], entschließt sich Ivetta den Yaquir flussabwärts zu Fuß nach Omlad zu pilgern, um in Demut die Ereignisse verarbeiten zu können.


Ron:

  • 5. Ron: Teilnahme am Hoftag zu Angroschsgau

Pra:
undatiert:

1045 BF

Nam:
Rah:
Ing:

Per:
Phe:
Tsa:

  • Winterflut in Salzerhaven / Salza - unterwegs in Kirchendingen trifft der Rabensteiner in Salzerhafen auf die Efferdgeweihte Lia Ella und die Gauklerin Doratrava - zusammen schlittert die Gruppe in die Intrigen einen missgünstigen Druiden, der erst die Holzfäller- und Händlerschaft der Stadt mit Attentaten traktiert und schließlich einen Elementarherrn beschwören will, um eine Sturmflut auszulösen. Der Wirbel bringt die Gruppe in Kontakt mit dem Grafen (und vielen Städtern) und hat schlussendlich eine friedlichere (und nicht überschwemmte) Stadt und einen toten Druiden zum Ergebnis.

Fir:
Hes:
Bor:

  • Ruf des stillen Borns - Aktivitäten in der Puniner Unterwelt (mit dabei: Shanija von Rabenstein, Mika, Ardare von Kaldenberg, Anish, Alessandero, Ivetta von Leihenhof)

Punin wird von starken Regenfällen heimgesucht - deren Quelle vermutlich ein Ritual von Echsenkultisten in der Unterwelt (Kanalisation) der Stadt ist. Wir stöbern allerhand Nester von Kultisten, Bylmaresh-Priestern, einem Menschenhändler und Chimärologen auf, ich spreche eine Duellforderung aus und wir räumen in Folge diverse finstere Ecken in der Stadt aus. Tra:

  • Der Stoff, aus dem die Träume sind

Ich beauftrage Shanija, Arda, Mika und Iveatta damit, die Quelle von in der Stadt kursierendem Boronwein auszutrocknen, was diese erfolgreich schaffen.

  • Reise nach Punin zusammen mit Ardare von Kaldenberg, die eine Pilgerfahrt ins Zerbrochene Rad, den Haupttempel der Boronkirche, gelobt hat.


  • Zerstörte Träume in Kaldenberg: Erlebnisse um eine der Schlafkrankheit anheimgefallene Wirtstochter im Dorf Kornwiesen erweist sich als in einer Traumwelt gefangen. Zusammen mit Ivetta von Leihenhof zum Storchengarten und weiteren (der Gauklerin Doratrava und dem Schreiber Hane) stellt der Baron die Träumerin vor die Wahl zwischen Leben und Tod - bei der sie sich für Letzteres entscheidet.
    auf der Durchreise mit Ivetta von Leihenhof zum Storchengarten, Doratrava und Hane Zweyfeldt auf die Spur einer Freizauberin (Wirtsschwester in Kornwiesen) geraten, die ihren treulosen Liebhaber mit einem Behrrschungszauber in eine Schlucht gejagt hatte. Zusammen mit Ivetta in deren Träume geraten, ihr die Wahl zwischen Leben und Tod gestellt. Hat den Tod gewählt. Archon Megalon hatte sie offensichtlich als Schülerin ausersehen, auch wenn der Rabensteiner den grummeligen Alten in der Schankstube nicht kannte, der dann in seinem Traum auftauchte und verkündete, er werde sich daran erinnern, wer ihm in die Suppe gespuckt habe.

Eff:
Ron:
Pra:
undatiert:

1044 BF

Nam:
Rah:
Ing:

  • Rückkehr aus Punin in die Nordmarken

Per:
Phe:
Tsa:
Fir:
Hes:
Bor:

  • Arbeit in Punin nach dem Tod des Raben

Tra:

  • Alljährliche Reise nach Punin

Eff:
Ron:
Pra:
undatiert:

1043 BF

Nam:
Rah:
Ing:
Per:

Phe:
Tsa:
Fir:
Hes:
Bor:

  • Punin - zusammen mit Firutin Firnwieser, einem Rondragweihten, dessen Novizin Alinde Bauchdächle und allerhand Umständen im Silbern Schwanen (der gegen feindliche Übernahme verteidigt werden muss) gilt es Ränke um eine verfluchte Statue und einen Tasfarelel-Paktierer zu lösen.

Tra:

Eff:

  • Auf dem Rückweg von einem Besuch in Glaubensfragen im Honinger Borontempel ereignen sich zusammen mit Lares von Mersingen, der Bürgerlichen Dhana Seehoff und der Falknerin Rahjalieb seltsame Ereignisse in dem 100-Seelen-Dorf Trollwacht. Der örtliche Schmied mit seinen Söhnen, der das Dorf terrorisiert, stellt recht schnell fest, dass sich diese Reisenden wenig beeindrucken lassen. Doch hinter den einfachen Dorfrüpeln steckt ein finsteres Geheimnis.

Ron:

  • Der Güldene Greif in der Stadt Elenvina erhält Besuch des Rabensteiners und von Welfert von Mersingen. Diesesmal in Begleitung der Dame Grisella Greifax, des alten Inquisistorius Aureus Praiophan Dreyschwerdt und der Dame Selinde Neidenstein von der Graufurt. Der Empfang einer horasischen Gesandten gerät schnell außer Kontrolle und wird zu einem Strudel der Ränke des Rattenkindes.

Pra:

  • Rabeneltern- Tausch einer Knappin gegen eine Novizin aus dem Haus Henjasburg. Die Knappenschaft Boromadas im Hause Rabenstein findet ihr jähes Ende, als diese sich auf der Jagd zu Nilsitz auf eine Tändelei mit einem fremden Knappen einlässt und dabei den Segen der Ewigjungen empfängt. Nach einem Gespräch im engsten Familienkreis wird Boromada zu ihrer Familie zurückgesandt, diese schickt dafür deren Schwester Boromilia als Novizin des Schweigsamen in die Dienste des Barons.

undatiert:


1042 BF

Nam:
Rah:
Ing:
Per:
Phe:
Tsa:
Fir:
Hes:
Bor:

  • Aufnahme von Boromada von Henjasburg aus einer Schweinsfolder Adelsafamilie als Knappin.Tra:
  • Die Rückkehr der dunklen Mutter: Viereichen, Tobrien. Tremals Baronie. Lange ist's her - vor der Zeit der jungen Begleiter. Mit dabei: Firutin, Ira, Tar Anam. Rücktransport von Loriann von Reussenstein und ihrem Kind aus dem Harem 'Herzog' Arngrimms in die Nordmarken - im Auftrag von Rondrigan Paligan (mal wieder ... unbelastet ist beider Verhältnis nicht, doch unbenommen produktiv). Immerhin: Lohn der Mühen ist diesesmal ein Weingut in der Nähe von Punin - für jeden.

Eff:

  • Rückkehr der Geiermutter: Maharaha, die Marbogeweihte, aus Noionitenkloster in Triveth geflohen, noch flüchtig.

Ron:

  • Hadrokles-Paligan-Spiele in Punin (AAK 2019): Entschieden zu viele Al'Anfaner in der Stadt des Raben. Zusammentreffen mit Ras-al-Laila, Betrachtungen über freien Willen, Seelenfrieden und den Segen, sterben zu können, die Freuden eines Mehrkomponentengiftes und Visionen über die eigene Erhebung zum Raben von Punin. Die von fünf weiteren Geschwistern im Glauben (Xeliander von Chetobah, Rashida sabe Neshida, Miradora, Ilmjew von Ouvensmas und Bishdalia von Mersingen) geteilt werden. Spannende Erkenntnisse über den Ursprung der Taroqua-Rune. Frieden und Kontemplation im Tempel sieht anders aus.

Pra:
undatiert:


1041 BF

Nam:
Rah:

  • Traviabund in Hlûthars Wacht - Vampirüberfall, Boromil von Kaldenberg zu Boron verholfen.

Ing:

  • Imman in Albenhus. Shanija, Boromil von Kaldenberg, Ivetta von Leihenhof, Thalissa, Rondradin. Anconiterkloster, Egtor von Vinsalt, Vampire und die alte Gräfin - keine gute Mischung.

Per:

  • Untote in Ketten: Die Baronie Rauffenberg in Tobrien hat ein Untotenproblem. Und diese bald ein Baronsproblem, als Lucrann und Welfert von Mersingen eher widerstrebend sich in der Rolle derjenigen finden, die aufzuräumen haben. Untote, die mit Ketten aneinander gebunden versuchen, Unfrieden zu stiften, ergeben im Zusammenhang mit geübten Rittern auf Schlachtrössern ungeahnte Möglichkeiten. Ketten können in den richtigen Händen eine überaus praktische Sache gegen wenig agile Gegner darstellen.
  • Praios und die Zwölfe: Grützendorf, ein Dorf bei Rauffenberg in Tobrien, erhält Besuch von den Mersinger und Rabensteiner Baronen, des einen Frau und des anderen Mätresse, eines Praioten und der Gauklerin Doratrava. Danach herrscht Frieden in dem kleinen dorf - und nichts kriecht mehr unter dem Boronsanger.

Phe:

Tsa:
Fir:
Hes:

  • Gebeinhöhlen des Nirraven in Blutfels, Almada. Paktierer versucht, die anderen beiden Raben (mittels erweiterter Taroqua-Runen) in TGTs Bann zu ziehen. Mit Welfert und zwei anderen Begleitern knapp verhindert. Später in Punin Überlegungen über den dritten Raben. Ungute Aussichten ... Rabe meint, Sorgen unbegründet. Für die Aktion Rapier aus Schwarzstahl erhalten - schönes Stück, doch nach Beseelung mit Nirraven unbrauchbar. Zurückgegeben.

Bor:

  • Corvus te vocat (Federfall) - Fallender Stern in Omlad, Marboheiligtum, Boronweihe. Mit dabei: Ivetta von Leihenhof, Garobald, Phexgweihter. Hochgweihte der Marbo wiederbelebt, mit Siegel Borons zum Schweigen verpflichtet und ins Noionitenkloster nach Triveth zur Tempelhaft verbracht.

Anfang Boron 1041 BF reiste er auf einen Befehl des Raben ins Amhalassih nach Omlad, nachdem ihn zuvor Visionen über den Kampf eines Geiers mit einem Raben heimgesucht hatten. Dort geriet er in eine Geschichte über eine aus dem Sternbild des Raben gefallenen Stein, die Schwanzfeder des Sternenbildes. Auch die Al'Anfaner Kirche, vertreten durch die Kaiserinwitwe Alara, Ihre Kaiserlihce Hoheit Yppolita sowie Nahema erwiesen sich als überaus interessiert an diesem gefallenen Stern. Nach kleineren Schwierigkeiten vermochte er es zusammen mit Ivetta von Leihenhof zum Storchengarten, seiner Gemahlin, dem Rondrageweihten Rondradin von Wasserthal und dem grangorer Handelsreisenden Rafacari den Stein für die Puniner Kirche zu bergen. Im Zuge dieser Geschehnisse erhielt er die Weihe der Kirche des Unergründlichen und dient seitdem noch mehr als zuvor dem Raben von Punin.


Tra:
Eff:
Ron:
Pra:

  • Rückreise aus Gareth

undatiert:

1040 BF

Nam:
Rah:

  • Turnier in Gareth, Teilnahme, in der zweiten Runde Niederlage gegen Welfert. Glück für diesen.

Ing:

  • Jagd im Ratsforst

Per:

  • Die Fee im Wald. Rauffenberg in Tobrien. Schon wieder Karakile, ein Auge des Limbus und generell nichts als Ärger.

Hierbei wurden in kurzen Abständen die Baumeisterin Selinde Neidenstein von Wildenberg, Vater Hilpert Grünblatt, ein Priester der Peraine, der Völkerkundler Lanvolo und Hochgeboren Welfert von Mersingen in Rabenstein vorstellig. Sie waren - aus verschiedenerlei Motivation - auf der Suche nach einer mysteriösen Gestalt, die bei den Bauern im Eisenwald die Kadaver mißgebildeter Tiere aufkaufte, die sich in den letzten Monden häuften. Im Verlauf dieser Queste stießen sie nicht nur auf einen Feilscher, sondern auch auf einen Abgesandten Yol-Ghurmaks, der an diesem Phänomen ebenfalls Interesse zeigte - und dessen Ableben in ursächlichem Zusammenhang mit der Zerstörung eines der Schwerter des Mersingers als auch des Rapiers des Rabensteiners stand. Diese Begebenheit bekräftigte den Baron einmal mehr in seiner Abneigung gegenüber selbsternannter 'Heldengruppen' auf seinem Grund und Land - welche er tunlichst aus Rabenstein fernzuhalten trachtet.
Phe:

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  • Verkrüppelte Tiere und ein fallender Stern im Eisenwald (Treffen mit Selinde von Neidenstein).
  • Trauerfeier Garobald von Fischwachttal, der erweist sich als Vampir - vergeht im (freiwilligen) Zweikampf mit Rondragweihtem im Tempel von Gratenfels.

Bor:

  • Tag der Toten, Kontemplation und Dienste in Punin

Tra:

  • Hoftag in Beilunk. Zusammentreffen mit Verema Artigas.
  • Paligan-Akten in Perricum. Diese gesichert. Treffen mit Alara Paligan. Wenig erfreut - Erinnerung ihrerseits, dass Besuch in der Oper aus Punin noch aussteht. In Begleitung der beiden Magierinnen Praiona von Streitzig-Bregelsaum und Circe ter Greven (nach einer Verwicklung über Akten der Familie Paligan, die zur Zufriedenheit des alten Baron gelöst werden konnte) nach Punin, wo es ihm dieses eine Mal gelingen sollte, den ersten Boron tatsächlich im Tempel des Raben zu feiern. Den Winter über verbrachte er dort und kehrte erst im darauffolgenden Frühling auf sein Stammgut zurück.

Eff:

Ron:

  • Besuch von Verema Artigas im Elenviner Stadthaus.
  • Auszug des Pagen Sean ui Niamad, den Sohn der albernischen Baronin von Orbatal, sowie der beiden Knappen Tsalind Neidenstein und Boronian von Schwertleihe, letztere erhielten bei der Schlacht von Mendena ihren Ritterschlag, der Page wurde, wie bereits seit Jahren vereinbart, nach seiner Pagenzeit und dem Feldzug Knappe an an einem albernischen Hof.

Pra:

  • Rückkehr vom Haffaxfeldzug.

undatiert:

Das Elsternschloss in Klippag erhält Besuch des Rabensteiners und von Welfert von Mersingen - schon wieder. Die Kollateralschäden halten sich in Grenzen - nicht gerechnet eine kleine Gruppe Wegelagerer, die sich proaktiv befriedet sieht.

1039 BF

Nam:
Rah:

  • Haffaxfeldzug: 'Haffax' im Roten Haus in Mendena gestellt, Biss seines Karakil-Reittiers eingefangen, festgestellt, dass es nur ein Doppelgänger war. diesen im Zweikampf besiegt. Maraskaner Schwertkämpfer: überbewertet.

Ing:

  • Haffaxfeldzug bis Praios 1040 BF, Eroberung des Kommandopostens ans der Tesralschlaufe (Auftrag von R. Paligan - Lohn: Aufenthaltsort seiner Tante Marisella, der ehemaigen Gouvernante des Horas, die nach dem Giftanschlag in Vinsalt untergetaucht ist. Doch nur sie hat das Rezept des Gegengiftes). Wird sich später dank der Informationen ihres Neffen als aufspürbar erweisen.

Per:
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  • Die verschwundene Knappin. Tsalind von Neidenstein wird von den 'Kollegen' auf der anderen Seite, der Hand Borons, entführt. Wollen angeblich nur reden (bis zu dieser Aussage ergeben sich einige Leichen). Verhandlungen um Rückgabe des 'Auges Borons', das sich seit einiger Zeit, nicht ohne Zutun des Rabensteiners, in den Händen der Puniner befindet. Rückgabe gegen Rückzug für fünf Jahre der Al'Anfaner Fraktion aus der Stadt. Leicht traumatisierte und etwas rauschkrautbenebelte Knappin zurückerhalten. Spätere Kontrollen, ob die Al'Anfaner Fraktion Wort hält, erweisen sich als positiv.

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1038 BF

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  • Nordmärker Kroninsignien IV: Währende der Vorbereitungen zur Fürstenkrönung Finnian ui Bennains entsendet der Herzog den Rabensteiner, die Baronin von Rickenhausen, die Baronin von Rodaschquell, die die Baroness von Neidenstein, die Rondrageweihte Zinia und den Edlen von Wildenberg als Vorauskommando, um die Festlichkeiten, die der Herzog seinem Gastgeber zelebrieren wird, vorzubereiten. Unter der Hand soll die Truppe den Speer aus den Kroninsignien des letzten Nordmärker Königs aus dem untergegangenen Efferdtempel in der Havener Unterstadt bergen. Überschattet wird die Angelegenheit von einer Mordserie in der Stadt, Ärger mit den örtlichen Schreiberlingen, einen Wiedererwachen eines Gegners der alten Lata, dem Auftauchen Fran Xerox', eines Magiers aus den dunklen Zeiten und sinistren Experimenten des Druiden Archon Megalon, der sich als Forscher eine Tarnidentität aufgebaut hat. Der Auftrag an die Gruppe lautete, diskret vorzugehen. Der Koscher Prinz Edelbrecht, der ebenfalls geladen ist und dessen Knappe Argelion, der Sohn der Baronin von Rickenhausen, sich als Pechmagnet erweist, residiert samt Gefolge im selben Hotel wie die Gruppe, die neben ihren Gesellschaftlichen Verpflichtungen zunehmend verwzeifelt versucht, ihrer Aufgabe gerecht zu werden. Dass einige Straßenkinder verschwinden und teils als Leichen, teils als Chimären im Hafenbecken wieder auftauchen, das Wachsfigurenkabinett der Stadt in Flammen aufgeht, in dem unter anderem eine Statue des Magus Xerox ausgestellt ist, der dem Rabensteiner zum Verwechseln ähnlich sieht, und die Tatsache, dass seit einiger Zeit der Schatten des Barons eigene Wege geht (und seinem Besitzer aufgrund einer angeblichen Besudelung der Zutritt zum Borontempel verwehrt wird), vereinfacht die Angelegenheit nicht.

Dass es zeitgleich zu mehreren Todesfällen unter den Stadtbütteln und Efferdgeweihten sowie zu einem ausgedehnten Brand nahe der Unterstadt kam, ist als reine zeitliche Koinzindenz zu werten. Muschel von der Blauen Frau erhalten. Tee mit Marteniel. Eine mysteriöse Frau Martiniel findet Gefallen daran, der Gruppe häppchenweise Hilfestellungen zu geben - und doch gerät alles zusammen zu einer Herausforderung, welche den Adelsleuten alles abverlangt..
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1037 BF

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1031 BF

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  • Fina von Ibenburg, Cellarin des Ordens des Heiligen Golgari, besucht die Burg Rabenstein - und Baronin und Ordenskriegerin stellen fest, dass sie nur schwer miteinander auskommen.

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  • Besuch von Welfert von Mersingen im Elenviner Stadthaus des Rabensteiners - die beiden Männer verhandeln über ein Bündnis, Knappentausch noch ungeborene Kinder und betrachten die Albenhuser Politik.

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  • 22. Bor ff: Weingut de Filossera mit Shanija, Halmdahl von der Wiesen, und einigen anderen in der Aufklärung des Mordes am Weingutbesitzer.

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1030 BF

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1029 BF

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1026 BF

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1023 BF

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  • Besuch von Alvaro ya Mornicala, dem Inspector in Grötzdingen, auf Burg Rabenstein

1021 BF

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1020 BF

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  • Großneffe und designierter Erbe Rahjan von Rabenstein bricht seine Verlobung mit Shanija, flieht aus der Baronie und entscheidet sich für ein Leben als Streuner zusammen mit seiner elfischen Geliebten.