Herzöglich Arraned
NOR-III-01P Baronie Arraned |
Wappen |
Karte des Lehens |
Lage des Lehens |
Baronie in der Landtgrafschaft Gratenfels |
Status: bespielt |
Kontakt: komissarisch: Tommeltann |
Herzöglich Arraned bildet gemeinsam mit seinem Nachbarn der Baronie Nablafurt die firunwärtige Spitze des Herzogturms Nordmarken und der Landgrafschaft Gratenfels. Gleich in drei Himmelsrichtungen wird das Lehen durch Nabla (Firun-Efferd) und Ambla (Praios-Efferd) begrenzt. Dort findet auch der Großteil der Bevölkerung ihr Auskommen, während das hüglige Hinterland und die wenigen Wälder fast entvölkert wirken.
Von Zeit zu Zeit ziehen Strauchdiebe, sowie marodierende Rot- und Schwarzpelze durch das Land, auch wenn die Mannen des Ordens des Heiligen Sturms Rondras unter ihrer Ordensmarschallin Caya Sturmfels und der Herr Vogt ihr Bestes versuchen, diesen Umtrieben Einhalt zu gebieten.
Nach einem Unfall hat sich Sieghold von Berg auf sein Gut zurück gezogen und überlässt sämtliche Geschäfte, wirtschaftlich , aber auch militärisch, seinem Sekretär Andosch , Sohn des Argos.
Die Scholle ist karg und häufig erschweren die vielen kleinen und großen Steine im Boden die Arbeit des einfachen Volks. Mühevoll brechen sie den Boden und können ihm dennoch nur klägliche Ernten abringen.
Die Nabla hinab in Richtung Winhall liegt die gleichnamige jedoch nostrische Stadt, während auf der nordmärksichen Seite von tobrischen Flüchtlingen der Ort Klein Müntz am Fuße einer Tempelburg der Rondra errichtet wurde, die auf der Ruine eines noch älteren Perainetempel errichtet wurde und Platz für den neuen Perainetempel bietet. Seit einem Jahr weihlt wieder eine Priesterin der Rondra auf der Kleinen Wacht des heiligen Hûlthar zu Arraned.
Am Tommel zwischen Abelmund und Winhall befindet sich der Marktflecken und Holzfällerort Merselbach, als Sitz des herzoglichen Vogtes auf Burg Eberkopf. Die Merselbacher Eiche verschafft dem Ort sein klägliches Auskommen und macht ihn zugleich weit über die Grenzen des Herzogtums hinaus bekannt.
Die einzige Siedlung im Inneren des wilden Lehens sind Gut und Dorf Eberweiler, geschützt durch die Motte Weihergrund nahe des Eberweihers.
Der Hof und seine Ämter
Zusammenfassung
- Name: Baronie Arraned
- Lehensherr/in: Herrscher Baronie Arraned
- Wappen: Auf silber-schwarz gespaltenem Schild ein schreitender goldener Bär
- Residenz: Burg Eberkopf
- Wichtige Familien: Haus Bär (erloschen), Haus Berg,
- Einwohner: 1700
- Zwerge: 100
- Hauptort: Dorf Merselbach
- Siedlungen: Dorf Klein Müntz, Dorf Eberweiler, Dorf Eichenau
- Burgen und Schlösser: Burg Eberkopf, Burg Drachenfels (Haus der Leuin des Ordens des heiligen Sturms), Tempelburg Kleine Wacht des Heiligen Hülthar zu Arraned bei Dorf Klein Müntz, (innerhalb der Tempelmauern befindet sich auch der Perainetempel- im Volksmund "Storchenwacht" genannt), Motte Weihergrund in (Eberweiler)
- Untergeordnete Lehen: Edlengut Eberweiler, Gut Drachenfels, Gut Neu-Arraned, Gut Hadelinsmoos, Gut Siebenmorgen, Gut Nersenforst (Domänengut der Vögte)
- Tempel: Praios, Efferd in Dorf Merselbach, Peraine & Rondra bei Dorf Klein Müntz, Traviaschrein in Gut Neu Arraned, Rondraschrein bei Burg Drachenfels.
- Landschaften: Flüsse, hügliges Hinterland, kaum Wälder (wenn, dann dunkel und dicht)
- Gewässer: Ambla, Nabla, Tommel
- Besonderheiten: Ordenshaus des Ordens des Heiligen Sturms Rondras, Strauchdiebe, marodierende Rot- und Schwarzpelze, Tempelburg der Rondra bei Klein Müntz
Es ist nicht gesichert ob Hügelzwerge oder Erzzwerg zu erst in Arraned gesiedelt haben. Die Erzzwerge berufen sich auf Ambros ,den kühnen, der im Jahr 305 BF , mit einer Schaar zwergischen Abenteurer einen tyranischen Höhlendrachen besiegt haben. Als Lohn bekam er ein Stück Land. Die Hügelzwerge, hingegen, behaupten das Glim Schilfwasser und seine Sippe sich wegen des Wassers in Arraned im Jahr 302 BF angesiedelt hat. Tatsächlich haben sich beide Gruppen fast zeitgleich in Arraned angesiedelt; Hügelzwerge am Merselbach, Erzzwerge zunächst in Gut Drachenfels, später dann in Klein Müntz. Ob es Drachen tatsächlich je gegeben hat bleibt bis heute ungeklärt. Aus dem Jahr 450 BF ist das Arraneder Drachenfest verbürgt. Im Travia wenn die Ernte eingefahren wird findet am 15 bis zum 18 Travia das Drachenfest statt. Die Drachen, einer geometrischen Raute ähnlich und mit garstigen Fratzen verziert, mit langen bunten Bändern, sollem den bezwungen Drachen verbildlichen , aber auch Kobolde, Goblins und Orks verjagen. Inzwischen ist aus dem Drachenfest ein Vollsbrauch geworden, der Jung und Alt anzieht. Im 2 Orkensturm haben Drachen als Signal und dem Übertragen von Nachrichten, die für die Orks keinen Sinn ergaben, gedient. Merselbach, Drachenfells , Haledinsmoos hatten ihre eigene Drachen und so wussten die Arraneder wohin die Orks vorrûcken und konnten sich Gegenseitig warnen. Es heisst auch das Haledin selbst , mit Hilfe von Drachen , die Orks im Moos in eine Falle gelockt hat. Heute noch kann man die unterschiedlichen Drachen jedem Dorf zu ordnen .
Geschichte
In Folge der Klärung des Grötzschen-Erbes wurden Ansprüche auf die ‚beste Viehweide‘ erhoben.
Schon lange liegt die gleichnamige Stadt Arraned nicht mehr in den Grenzen der Nordmarken. Der Ilsurer Edikt von 697 BF und der Wille Efferds hinterließen auch hier ihre Spuren. Wurde doch auch hier der Grenz- an den Flussverlauf gebunden. Nur das sich eben dieser ein neues Flussbett gesucht hatte und die Hauptstadt der Baronie nun auf nostrischen Boden lag, fortan diente Merselbach als Sitz seiner Herrscher.
Es gilt nicht ganz geklärt ob es Hügel oder Erzzwerge waren, die sich zu erst in Arraned angesiedelt haben. Beide Gruppen beanspruchen die ersten gewesen zu sein, die Bleiberecht und Boden erhielten.
Die Legende eines Drachen, der angeblich im nach ihm benannten Drachenfels , gelebt haben soll, stand Pate für das "Drachfestt" Wenn im Travia die Winde über die Ebenen Arraneds peitschten, sieht man von Merselbach bis nach Drachenfels bunte , aus Stoffen , Holz und Leim , gebaute "Drachen."
Das Jungvolk ereifert sich und kämpft um den besten "Drachen," der Wind und Regen trotzt und den Schaulustigen wahre Kunstfertigkeit bieten, wenn bunte Drachen an langen Schnühren im Wind tanzen oder zu waghalsigen Manövern ansetzten.
[Nach einem ordentlichen Hochwasser um 1040 BF jedoch zeigte sich Efferd gnädig - seitdem ist der größte Teil der Stadt Arraned wieder im gleichnamigen Lehen (irdisch: seit Flusslande). Nur ein kleiner, efferdwärtiger Teil ist noch nostrisch.] - [Anm.: nicht korrekt]