Edlengut Bösalbentrutz

NOR-III-05-E1 Gut Bösalbentrutz

Wappen
Karte des Lehens

Lage des Lehens

Status: bespielt
Kontakt: Bösalbentrutz

Neben Gut Gräflich Bösalbentrutz existiert in der Baronie Tommelsbeuge ein Edlengut das denselben Namen trägt. Das Edlengut Bösalbentrutz liegt ganz im Norden der Baronie und grenzt, nicht selten zur allgemeinen Verwirrung, an das Gut Gräflich Bösalbentrutz an, das denselben Namen trägt, sodass man sich, obwohl man eine Grenze überschritten hat, noch immer in Bösalbentrutz befindet.
Das Edlengut erstreckt sich in Efferd – Rahja – Ausdehnung von der Tommel bis zu den Hügeln der Girswälder hin. Im Firun zieht die aus den Hügeln kommende Dalla die Grenze, gen Praios ist es die Hochmooser Platte. Das Gebiet zwischen Tommel und der Eichengrunder Anhöhe, einer kleinen, malerischen Hügelkette, besteht aus fruchtbarem Ackerland, das vom Frühjahr bis in den Herbst hinein das Auge des Wanderers durch üppig bestellte Felder erfreut, die reiche Ernte und damit einen etwas leichter zu ertragenden Winter versprechen, in dem man zumindest nicht hungern muss, wenn man schon vor Kälte bibbert.
Jenseits der Hügelkette existiert ein kleines Eichenwäldchen. Eine Beschreibung des Baumbestandes in diesem kleinen Wäldchen erscheint mir auf Grund der Namensgebung redundant. Mag es auch nur ein Wäldchen sein, so lohnt sich ein Spaziergang durchaus – natürlich nur für Ortskundige, die es aus eigener Kraft auch wieder aus dem Forst herausschaffen. Denn neben den mächtigen Eichen, die es neben allerlei weiterer Flora und Fauna zu bewundern gibt, lassen sich die Überreste der Siedlung Eichengrund, die vor knapp einhundert Jahren verlassen wurde, finden. Erlengrund ist, wie so viele andere Orte in Tommelsbeuge, stiller Zeitzeuge der verheerenden Zorganpocken, die so viele Orte und Landstriche in unserer schönen Baronie verwaist zurückgelassen haben. Obwohl Erlengrund eine dunkle Geschichte voller Verlust, Trauer und Tod erzählt, hat die Natur begonnen, sich das ehemalige Dorf zurückzuerobern. So sind die Mauerreste überwuchert, hier und da haben Tiere ihre Nester oder Höhlen gebaut und auch die Insekten summen und brummen in den warmen Monaten fröhlich durch Gestrüpp und Blattwerk. Nur an wenigen Orten sind sich Tod und Ende so nah mit Leben und Neubeginn.

Erlengrund ist allerdings nicht der einzige Ort, der die Zeit hier im Edlengut nicht überdauert hat. Es gab früher weit mehr Dörfer und Höfe als heute in Bösalbentrutz, viele davon sind auf Grund eines schrecklichen Ereignisses in der Vergangenheit verlassen worden, komplett verfallen und bisweilen abgetragen, sodass die einzige Erinnerung an sie in den Köpfen der Bösalbentrutzer verbleibt. In den Chroniken heißt es die Zorganpocken waren dafür verantwortlich, aber als ich einen Einwohner nach den ehemaligen Dörfern fragte, erzählte er mir von Feen aus dem Farindelwald , die die Menschen aus ihren Heimen vertrieben haben sollen.
Generell wird das Feenvolk für alle Unglücke und Missgeschicke verantwortlich gemacht, die im Edlengut geschehen. Deswegen ist man dem im Haffax-Feldzug gefallenen Bruder Seiner Hochgeboren Geribold von Fischwachttal und damaligen Edlen von Bösalbentrutz und Baronet von Tommelsbeuge Garobald von Fischwachttal noch heute sehr dankbar dafür, dass er diese Sorge sehr ernst genommen und die Efferd-Geweihte gebeten hat, einen Schutzsegen auf die Tommel wider die Feen zu sprechen. Die Tommel gilt deswegen als Schutzwall gegen die Feen, müssen sie ihn doch überqueren um nach Bösalbentrutz zu gelangen.

Heute sind nur noch das Dorf Hjalderfurt und der Dallabacher Hof geblieben.
In Hjalderfurt, einem kleinem, direkt an der Tommel gelegenen Fischerdorf, lebt man neben der Fischerei auch von den Gaben der Felder, die ihnen das fruchtbare Land schenkt. Den Mittelpunkt des Dorfs bildet ein trutziger Wehrtempel, der dem Herrn Efferd geweiht ist. Daneben steht ein kleiner Gasthof, in dem Durchreisende übernachten können. Ich staunte nicht schlecht, dass ich, als ich für meine Aufzeichnungen hier zu Gast war, auch hier vom „Waldecker Hellen“ kosten durfte, das einige Meilen gen Praios am Waldecker Hof gebraut wird.
Weiters findet sich hier neben einem Schmied auch ein formidabler Bootsbauer, der, gemeinsam mit dem Schmied, für alle kleinen und großen Schäden an den einzelnen Booten der Hjalderfurter zuständig ist.
Generell versprüht der Ort einen gewissen Charme, nicht zuletzt wegen der vielen, kleinen Fachwerkhäuser, die sich die Hjalderfurter als Heimstatt errichtet haben. Eine Baukunst, die mich immer lächeln lässt, wenn ich sie erblicke.

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Auszug aus "Zwischen Dörfern und Burgen: Eine Entdeckungsreise durch Tommelsbeuge" von Rahjaehr

Zusammenfassung

  • Name: Gut Bösalbentrutz
  • Lehensherr/in: {{{Herrscher}}}
  • Wappen: {{{Wappenbeschreibung}}}
  • Residenz:
  • Wichtige Familien:
  • Einwohner: 110
  • Zwerge: kein
  • Hauptort: Hjalderfurt (80 Einwohner)
  • Siedlungen: Hjalderfurt (80 Einwohner), Dallabacher Hof (30 Einwohner)
  • Burgen und Schlösser: keine
  • Untergeordnete Lehen: keine
  • Tempel: Wehrtempel des Efferd in Hjalderfurt
  • Landschaften: Fruchtbares Ackerland, Wald, Hügel
  • Gewässer: Tommel, Dalla
  • Besonderheiten: Stark ausgeprägter Aberglaube und daraus resultierende Abneigung gegen Elfen und Feen.

Geschichte

Chronik Gut Bösalbentrutz

Offizielle Quellen

Baronien der Landtgrafschaft Gratenfels
Herzoglich ArranedBaronie NablafurtBaronie SchnakenseeBaronie AmbelmundBaronie TommelsbeugeBaronie VairningenBaronie FirnholzBaronie UrbeltorBaronie KranickStadt GratenfelsGrafenmark GratenfelsBaronie RickenhausenBaronie WitzichenbergBaronie SchweinsfoldBaronie RiedenburgBaronie SchwertleiheBaronie GalebquellBaronie Orgils HeimBaronie BergGräflich PaggenauBaronie WolfssteinBaronie LudgenfelsBaronie MeilingenBaronie Trappenfurten Wappen Gratenfels