Lucrann Aureus von Leihenhof

Lucrann Aureus von Leihenhof

Wappen des Hauses Leihenhof, Künstler: S. Arenas

Wappen des Hauses Leihenhof, Künstler: S. Arenas
Wappen: silber-blau schräglinks geteilt, auf silber drei rote Pfeile untereinander, auf blau der goldene rechtssehende Widder Galebquells

 
Titel: Junker von Liannon in der Baronie Galebquell, Baronet (erblich) und Cavalliere des Horasreiches (Ritterschlag von Darion Amarinto), Diener der Leidenschaft als Akoluth der Rahja-Kirche, (geheim: Stolistes der Dornen der Rose)
Anrede: Euer Wohlgeboren, Signor
Lehen: Junkergut Liannon
Dient: dem amtierenden Baron von Galebquell, Kirche der Rahja (v.a. die Gemeinschaft der Dornen der Rose)
 
Person
Profession: Ritter, Rahja-Kavalier
Hauptgott: Rahja
Tsatag: 15. Rondra 1019 BF
Boronstag: lebt
Alter (im Jahr 1045): 26
Kurzcharakteristik: leidenschaftlicher Ritter mit Hang zu Hedonismus, weltoffener bis intriganter Politiker, unerfahrener Seher
Familie
Haus: Haus Leihenhof, Haus_Ibenburg
Eltern: Ancuiras von Leihenhof (Baronet von Galebquell; Vater), Auxilia von Ibenburg (Junkerin von Liannon; Mutter; verstorben)
Verheiratet: verheiratet mit Rahjalind Euphonia vom Traurigen Stein
Kinder:
Wohnort: Burg Liannon
Geburtsort: Burg Liannon
Kurzbeschreibung des Gutes: fruchtbare, hügelige Landschaft im Herzen der Baronie Galebquell, ertragreiche Äcker und reichhaltige Weiden für Vieh, im Osten gut bewaldet.
Aussehen
Größe: 1,95
Haar: rotbraun
Augen: grün
Besonderheiten: unglaublich schöner, großer, muskulöser, junger Mann mit nussbraunen, lockigen Haaren
Politisch
Einfluss: ansehnlich
Finanzkraft: groß (aus seinen eigenen Gütern)
Orden/Gruppen: (geheim: Dornen der Rose
Status
Betreuer: Galebquell
Stand: 1045 BF

Beschreibung

Aussehen

Lucrann ähnelt seiner verstorbenen Mutter sehr. Er ist mit etwa 1,95 Schritt hochgewachsen und überragt seinen ebenfalls nicht kleinen Vater deutlich. Er ist muskulös, aber nicht bullig, sondern wie eine alte bosparanische Statue modelliert mit ausgeprägten Muskeln. Spannt er seine Brust und seine Arme an, wirkt er durchaus beeindruckend, wie eine gewaltige Heldenstatue. Dabei bewahrt Lucrann sich auch eine Beweglichkeit und Agilität, legt er doch sehr viel Wert auf Tanz- und Kampfübungen.
Sein Gesicht ist lang und schmal, ein spitz zulaufendes Kinn, eine gerade, aristokratische Nase und das paar dunkelgrüner, leidenschaftlich-verführerisch schauender Augen verleihen ihm eine wirklich khablagleiche Schönheit.
Geboren im Jahr 1019 BF ist er im Jahr 1047 BF nun 28 Jahre alt. Obwohl er das Leben genießt und gerne auch Genüssen wie Feierlichkeiten, Alkohol, Rauschmitteln frönt, kennt er seine Grenzen und reizt sie aus, überschreitet sie aber nicht im Übermaß. Daher erhält er sich sein jugendliches, vitales Aussehen.

Geschichte

Vita

Ein Nordmärker in Grangorien? So ungewöhnlich es einstmals auch war, dieser Tage scheint es üblich zu werden – ist doch schon Ihre Hoheit Heldora Grimberta vom Großen Fluß, die Herzogin von Grangoria, Schwester des nordmärkischen Herzogs Hagrobald Guntwin vom Großen Fluss. Der junge Knappe des Signors Darion Amarinto von Amarinto ist selbst ein Spross der Nordmarken. Seine Eltern sind Ancuiras von Leihenhof, der Onkel des amtierenden Barons von Galebquell, und Auxilia von Ibenburg, die Junkerin von Liannon.
Schon früh verlor Lucrann seine Mutter, starb sie doch im vierten Lebensjahr bei der Geburt seiner jüngeren Schwester Calderine. So wurde er zuerst von den Rittern seiner Mutter auf dem Gut Liannon aufgezogen, war er doch der Erbjunker des wohlhabenden Gutes. Erst nach seinem Ritterschlag, so ließ es sein Großvater verkünden, sollte Lucrann sein Erbe rechtmäßig antreten können. Sein Vater, eingebunden in zahlreiche Pflichten als Gerichtsherr des Landgrafen von Gratenfels, suchte derweil nach einem Knappenvater, der seinen Erstgeborenen in die Geheimnisse der Ritterkunst einwies. Er fand diesen erst im Jahre 37 Hal/ 1030 BF durch das Engagement seines Bruders, des verschollenen Barons Riobhan von Galebquell.
Ein nicht allzu entfernter Verwandter der beiden Adligen aus dem Hause Leihenhof nahm sich der Ausbildung des Heranwachsenden an. Signor Darion Amarinto, Oberhaupt des Hauses Amarinto und einflussreicher Signor von Amarinto in der grangoranischen Baronie Sewamund nahm sich Lucrann Aureus von Leihenhof zum Knappen. Fernab der Heimat im östlichen Gratenfels lernt Lucrann nun horasische Lebensart und ritterliches Kämpfen kennen. Er fühlte sich zwar unwohl fern der Heimat, in einem fremden Reich unter einem fremden Kaiser, der so weit entfernt von seinen Vasallen scheint, doch ist sein Pflichtgefühl gegenüber seiner eigenen Familie und seinem eigenen nordmärkischen Erbe groß.
Im Rahja-Mond 1044 BF empfing seine Verlobte Rahjalind Euphonia vom Traurigen Stein die Weihe zur Priesterin Rahjas, der Tausendschönen. Und wie vereinbart schlossen die beiden noch im selben Mond den Ehebund vor der Rahja-Hochgeweihten Alegretta Rahjadräel von der Heide und der Travia-Geweihten Mutter Elva Praiona von Altenberg.

Sein Erbe

Lucrann ist der Sohn von Auxilia von Ibenburg, der vormaligen Junkerin von Liannon in der Baronie Galebquell, und von Ancuiras von Leihenhof, einem jüngeren Sohn des früheren Barons Relfon_von_Leihenhof. Das Junkergut Liannon gehörte seit einigen Generationen zu den verstreuten Besitzungen des Hauses Ibenburg. Durch eine Klausel im Ehevertrag zwischen Auxilia und Ancuiras sollten alle Kinder des Paares ab dem zweiten den Namen Leihenhof tragen. Nur der oder die Erstgeborene würde als Erbe oder Erbin ein Kind des Hauses Ibenburg. Phex musste sich eindeutig auf die Seite der Leihenhof geschlagen haben! Lucrann und Calderine sind die jüngeren Kinder des Paares, der ältere Bärowild von Ibenburg, starb mit sieben Jahren an der Blauen Keuche. Lucrann sollte als Erbe nun den Namen Ibenburg annehmen, doch ein Rechtsstreit zwischen den Häusern Leihenhof und Ibenburg vor der Niederen Kammer des Reichsgerichts gab der Klage des Hauses Leihenhof statt - der Ehevertrag sollte eingehalten werden und Lucrann den Namen Leihenhof tragen. So gingen Titel und Lehen des Junkers von Liannon in das Eigentum des Hauses Leihenhof über - was für Verärgerung im Haus Ibenburg sorgte.
Lucrann versucht nun als Junker von Liannon zwischen den Häusern Leihenhof und Ibenburg zu vermitteln, doch solange er nicht den Namen Ibenburg annimmt, scheint dieser Streit weiter zu schwelen.

Verwandtschaft: * Ancuiras von Leihenhof (Vater)

Herausragende Ahnen: Auxilia von Ibenburg (Mutter)

Verbündete:

Feinde:

Vorgänger Junker von Liannon Nachfolger
Auxilia von Ibenburg 1037 BF BF bis amtierend
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme:

Zitate:

Stärken: zielstrebig, hedonistisch, maskulin, aber auch beschützend

Schwächen: eitel und genusssüchtig, abenteuerlustig und freigeistig

Herausragende Eigenschaften: MU, CH, KK, Magiegespür, Prophezeien, Eitelkeit, Neugier, Schlafstörungen (Albträume)

Herausragende Talente: Anderthalbhänder (Spezialisierung Bastardschwert), Schwerter (Spezialisierung Bastardschwert), Bogen, Reiten, Zechen, Betören, Menschenkenntnis,

Meisterinformationen


  1. Lucrann ist (wie seine Schwester Calderine von Leihenhof eher für das Pen & Paper konzipiert, daher entstammt er einem Seitenzweig des Hauses Leihenhof.
  2. Er wurde von Gylvana von Belhanka in die geheime Gemeinschaft der Dornen der Rose aufgenommen und bekleidet den Rang eines Stolistes. Insbesondere seine Fähigkeit, auch und gerade dunkle, dämonische Magie zu spüren, macht ihn für die Hierophantin besonders wertvoll.
  3. Lucrann ist seit Hesinde 1044 BF ein geweihter Priester und Gehörnter im aventurischen Kult des Levthan, eine Würde, die er noch geheim hält beziehungsweise nicht sehr offen erzählt. Er verehrt Levthan nicht nur als Gott des Rausches und der Begierde, sondern als Herrn der Wildnis und der Tiere (wie im myranischen Kult des Leuthanios/ des Lev'tha)
  4. Sein Status als Akoluth und Diener der Leidenschaft dient daher der Tarnung, Gylvana von Belhanka weiß um Lucranns Priesterweihe, behält ihn jedoch auch genau deswegen im Orden und unter Beobachtung.

Offizielle Quellen