Lucrann Aurelio von Leihenhof
Lucrann von Leihenhof
Lucrann Aurelio 'Sulefsun' von Leihenhof | |
Wappen des Hauses Leihenhof, Künstler: S. Arenas | |
Wappen: | silber-blau schräglinks geteilt, auf silber drei rote Pfeile untereinander, auf blau der goldene rechtssehende Widder Galebquells |
Lucrann Aurelio 'Sulefsun' von Leihenhof, (c) Galebquell | |
Titel: |
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Anrede: | Euer Wohlgeboren, Signor |
Lehen: | Junkergut Liannon |
Dient: |
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Person | |
Profession: | Ritter/Krieger |
Hauptgott: | Rahja |
Tsatag: | 15. Rondra 1019 BF |
Boronstag: | lebt |
Alter (im Jahr 1045): | 26 |
Kurzcharakteristik: | kompetenter Ritter und Kämpfer, erfahrener (aber eher lustloser) Politiker, durchschnittlicher Intrigant und Kaufmann |
Familie | |
Haus: | Haus Leihenhof qua Geburt und Ehevertrag seiner Eltern, Haus Ibenburg wegen Gefühl der Zugehörigkeit |
Eltern: | Ancuiras von Leihenhof (Baronet von Galebquell; Vater), Auxilia von Ibenburg (Junkerin von Liannon; Mutter; verstorben) |
Verheiratet: | verheiratet (Rahja- und Traviabund) mit Rahjalind Euphonia vom Traurigen Stein |
Kinder: | |
Wohnort: | Burg Liannon, oft auch das Stadthaus in Punin-Tempelhof seiner Tante Ivetta |
Geburtsort: | Burg Liannon |
Kurzbeschreibung des Gutes: | fruchtbare, hügelige Landschaft im Herzen der Baronie Galebquell, ertragreiche Äcker und reichhaltige Weiden für Vieh, im Osten gut bewaldet. |
Aussehen | |
Größe: | 1,95 |
Haar: | rotbraun |
Augen: | grün |
Besonderheiten: | unglaublich schöner, großer, muskulöser, junger Mann mit nussbraunen, lockigen Haaren |
Politisch | |
Einfluss: | ansehnlich |
Finanzkraft: | groß (aus seinen eigenen Gütern und Geschäften) |
Orden/Gruppen: | Rahja-Kirche |
Status | |
Betreuer: | Galebquell |
Stand: | 1045 BF |
Beschreibung
Wichtige Information!
Lucrann ist (wie seine Schwester Calderine von Leihenhof eher für das Pen & Paper konzipiert, daher entstammt er einem Seitenzweig des Hauses Leihenhof und die Dokumentation in der Wiki dient vor allem dazu, ihn als Familienmitglied darzustellen.
Aussehen
Körper
Lucrann ähnelt seiner verstorbenen Mutter sehr. Er ist mit etwa 1,95 Schritt hochgewachsen und überragt seinen ebenfalls nicht kleinen Vater deutlich. Er ist muskulös, aber nicht bullig, sondern wie eine alte bosparanische Statue modelliert mit ausgeprägten Muskeln. Spannt er seine Brust und seine Arme an, wirkt er durchaus beeindruckend, wie eine gewaltige Heldenstatue. Dabei bewahrt Lucrann sich auch eine Beweglichkeit und Agilität, legt er doch sehr viel Wert auf Tanz- und Kampfübungen.
Sein Gesicht ist lang und schmal, ein spitz zulaufendes Kinn, eine gerade, aristokratische Nase und das paar dunkelgrüner, leidenschaftlich-verführerisch schauender Augen verleihen ihm eine wirklich khablagleiche Schönheit.
Geboren im Jahr 1019 BF ist er im Jahr 1047 BF nun 28 Jahre alt. Obwohl er das Leben genießt und gerne auch Genüssen wie Feierlichkeiten, Alkohol, Rauschmitteln frönt, kennt er seine Grenzen und reizt sie aus, überschreitet sie aber nicht im Übermaß. Daher erhält er sich sein jugendliches, vitales Aussehen.
Kleidung
Lucrann bevorzugt modische Gewandung, oft auch vom Horasreich inspiriert von der Moda alla Aureliana oder auch - etwas formeller - der Methumischen Mode. Dabei bevorzugt er die Farben Weinrot und Gold. Er weiß, wie er seinen hochgewachsenen, definierten Körper betonen kann und nutzt dies als zusätzliches Element für sich (und für seine Eitelkeit) aus. (Wild)lederne Hosen betonen seine langen, muskulösen Beine, Schmuck hat er kaum nötig, dann setzt er ihn aber taktisch ein - wahlweise dezent oder gleich opulent-prachtvoll. Ständiger Begleiter ist jedoch ein Anhänger aus Zypressenholz, golden eingerahmt, der einen wundervoll detaillierten feeischen Widderkopf darstellt.
Bewaffnung
Als Ritter und Krieger wagt er tatsächlich einen eher defensiven Kampfstil. Er ist sehr geübt im Umgang mit dem Bastardschwert und im Schildkampf, wobei er dabei leichte Parierschilde wie den Buckler, den Panzerarm oder die beeindruckende Drachenklaue bevorzugt. Verbunden mit diesem defensiven, vorausschauenden Kampfstil ist auch seine Wehr und so hat Lucrann sich eine Leichte Platte anfertigen lassen, die auf der Brust eingeprägt einen rot gefärbten Widder trägt.
Sein Bastardschwert Widderzorn ist eine persönlich für ihn und auf seine Körpermaße angefertigte Waffe, die er in hohen Ehren hält - und der man übernatürliche Kräft nachsagt. Meister Borindarax 'Borax', Sohn des Barbaxosch, der Vogt der Gräflichen Vogteien von Nilsitz verhüttete das Metall und bereitete es für den Schmiedevorgang vor, woraufhin der der zwergische Meisterschmied Thygrax, Sohn des Thygron diese Waffe dann schmiedete.
Lucrann bevorzugt einen defensiven, abwägenden Kampftstil, vor allem wenn er andere beschützt. In Gefechten, in denen er sich selbst oder jemand anderen etwas, vor allem seine Überlegenheit beweisen möchte, neigt er auch zu offensiven, beeindruckenden Techniken, um Gegner zu demütigen und auszuschalten, nicht zwangsläufig zu töten.
Charakter
Lucrann kann als eine schillernde Figur, in der viele scheinbar widersprüchliche Facetten in einer charismatischen Persönlichkeit verschmelzen, wahrgenommen werden. Er ist auf den ersten Blick ein wahrer Edelmann: jovial, charmant, und von einem natürlichen, maskulinen Selbstbewusstsein erfüllt, das ihm die Bewunderung und Zuneigung seiner Mitmenschen einbringt. Seine Ritterlichkeit zeigt sich in einem durch seine Ausbildung in dem altehrwürdigen, ritterlichen Haus Amarinto tief verwurzelten Kodex, der ihn dazu verpflichtet, die Schwachen zu schützen und für Gerechtigkeit einzutreten. Er ist der Inbegriff eines Beschützers, dessen Großmut jedoch stets von einem Gespür für soziale Dynamik und persönliches Machtstreben begleitet wird.
Hinter seiner charmanten Fassade verbirgt sich jedoch ein Meister der Manipulation. Lucrann weiß, wie er Menschen für seine Ziele gewinnen kann, und setzt seinen Einfluss geschickt ein, um seine eigenen Ziele zu verfolgen und auch zu erreichen. Seine Taten mögen oft nobel wirken, doch stets stehen sein eigenes Vergnügen und sein persönlicher Erfolg im Vordergrund. Er genießt das Leben in vollen Zügen, ist hedonistisch veranlagt und sucht stets nach neuen Wegen, seine Sinne zu erfreuen, sei es durch Wein, Frauen oder Männer oder die Herausforderungen des Abenteuers. Dies spiegelt sich auch in seiner Verehrung für lustvolle und genießerische Gottheiten wie Rahja, Aves, Phex und neuerdings auch Levthan wider. Er berauscht sich an den Genüssen der Welt, an gutem Essen, an der Freude des Tanzes, aber auch an Alkohol und Drogen und levthanische Exzesse – er testet seine Grenzen aus und versucht, sie zu erweitern, aber nie den totalen Kontrollverlust zu erleiden. Wie weit kann er gehen, bevor er unwiderruflich fällt?
Er liebt Frauen und Männer (und teilweise bösen Zungen zufolge auch Elfen, Halbelfen, Zwerge, Orks und Halborks beiderlei Geschlechtes) und dies oft und gerne. Ungezügelt nimmt er sich das, was er gerade begehrt. Er zwingt nicht, aber er verführt und überzeugt, zu seinem eigenen Vergnügen. Doch Leidenschaft führt nicht gleich zur Liebe. Nicht unfähig zu einer Bindung aus Liebe, ist Lucrann viel zu sehr dem Genuss und der Leidenschaft verfallen, als dass er sich aus Gefühl länger bindet. Selbst seine Ehe besteht nur auf dem Papier und seine Ehefrau, eine wunderschöne Rahjageweihte, ist ein Schmuckstück, eine Jagdbeute an seiner Seite. Er weckt Liebe, erwidert sie aber selten, um sich nicht des eigenen Vergnügens berauben zu müssen – und schert sich dann nicht um die gebrochenen Herzen, die seinen Weg säumen.
Dabei wahrt er jedoch immer eine gewisse Eleganz, seine Genusssucht wird nie vulgär, sondern bleibt stets durch seine kultivierte Art geerdet.
Lucranns Zielstrebigkeit ist beeindruckend – was er will, das verfolgt er mit Leidenschaft und Durchsetzungsvermögen. Doch in seiner Abenteuerlust und seinem freien Geist zeigt sich auch eine offene, tolerante Seite. Er verachtet Engstirnigkeit und legt Wert auf Weltoffenheit, was ihn zu einem ungewöhnlichen Adeligen macht, der sich nicht nur an Traditionen klammert, sondern auch neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen ist. Diese Weltoffenheit hindert ihn jedoch nicht daran, äußerst eitel zu sein. Er liebt es, sich zu präsentieren, sich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu sonnen und seinen Erfolg zu zelebrieren. Auch legt er Wert auf sein schönes Antlitz, pflegt es, stellt es gerne zur Schau und genießt die Bewunderung. In seinem Aussehen, seinem ganzen Erscheinungsbild zeigt sich auch die Stärke, die er in Levthan verehrt. Er ist nicht einfach nur hübsch oder schön, er drückt durch sein prachtvolles Aussehen wie ein Widder mit prachtvollem Gehörn Stärke und Kraft aus! Doch sieht er Schönheit auch dort, wo sie andere vermissen. Hässlichkeit ist eine rein persönliche Betrachtung und seine eigene Schönheit sieht er in einem Anflug levthanischer Arroganz und Selbstbezogenheit als Gnade für diejenigen, die selbst vermeintlich nicht schön sind.
Trotz aller Hedonistik und Abenteuerlust ist Lucrann ein leidenschaftlicher Mensch, der tief empfindet. Ob es nun um ein romantisches Abenteuer, den Schutz der Hilflosen oder die Erreichung eines Ziels geht, er lebt intensiv und lässt sich von seinem Feuer leiten. Seine Eitelkeit und sein Fokus auf Vergnügen mögen ihn manchmal oberflächlich wirken lassen, doch unter dieser Fassade steckt ein komplexer Charakter, dessen Motive und Gefühle tiefer reichen, als viele zunächst erkennen.
Zusammengefasst ist Lucrann ein faszinierender Mann: ein beschützender und machtbewusster Edelmann, ein leidenschaftlicher Abenteurer und Freigeist, der das Leben genießt, aber nie den Blick für seine eigenen Ziele und Machtposition verliert.
Persönliches Wappen
Obzwar Lucrann dem Haus Leihenhof angehört und sein Familienwappen das des Hauses Leihenhof ist, und er als Junker von Liannon das Wappen des Junkergutes ins Felde führt, erhielt er mit seiner Nobilitierung zum Cavalliere durch die Baronin von Ruthor das Recht auf ein eigenes, persönliches Wappen. Eingedenk seiner Verbindung zum Haus Leihenhof und zum Junkergut Liannon wählte er den Galebqueller Widder in Rot auf silbernem Grund. Oft genug führt er dieses Wappen, ist es doch mit ihm als Person verbunden und könnte daher auch das Wappen seiner eigenen Familie, vor allem im Horasreich sein.
Geschichte
Vita
Die übersichtliche Chronik Lucranns findet sich in diesem Regal.
Ein Nordmärker in Grangorien? So ungewöhnlich es einstmals auch war, dieser Tage scheint es üblich zu werden – ist doch schon Ihre Hoheit Heldora Grimberta vom Großen Fluß, die Herzogin von Grangoria, Schwester des nordmärkischen Herzogs Hagrobald Guntwin vom Großen Fluss. Der junge Knappe des Signors Darion Amarinto von Amarinto ist selbst ein Spross der Nordmarken. Seine Eltern sind Ancuiras von Leihenhof, der Onkel des amtierenden Barons von Galebquell, und Auxilia von Ibenburg, die Junkerin von Liannon.
Schon früh verlor Lucrann seine Mutter, starb sie doch im vierten Lebensjahr bei der Geburt seiner jüngeren Schwester Calderine. Ein Jahr später verstarb sein älterer Bruder Bärowild, der als Namensträger des Hauses Ibenburg das Junkergut Liannon erben sollte. Erbe von Titel und Lehen wurde somit Lucrann, welcher den Namen des Hauses Leihenhof trug.
So wurde er zuerst von den Rittern seiner Mutter auf dem Gut Liannon aufgezogen. Erst nach seinem Ritterschlag, so ließ es sein Großvater verkünden, sollte Lucrann sein Erbe rechtmäßig antreten können. Sein Vater, eingebunden in zahlreiche Pflichten als Gerichtsherr des Landgrafen von Gratenfels, suchte derweil nach einem Knappenvater, der seinen Erstgeborenen in die Geheimnisse der Ritterkunst einwies. Er fand diesen erst im Jahre 1030 BF durch das Engagement seines Bruders, des verstorbenen Barons Riobhan von Galebquell.
Ein entfernter Verwandter der beiden Adligen aus dem Hause Leihenhof nahm sich der Ausbildung des Heranwachsenden an. Signor Darion Amarinto, Oberhaupt des Hauses Amarinto und einflussreicher Aristokrat in der grangoranischen Baronie Sewamund, nahm sich Lucrann Aureus von Leihenhof zum Knappen. (Zur Verwandtschaft des Hauses Amarinto sei auf den Stammbaum im Eintrag zum Haus Leihenhof verwiesen.) Fernab der Heimat im östlichen Gratenfels lernt Lucrann nun horasische Lebensart und ritterliches Kämpfen kennen. Er fühlte sich zwar unwohl fern der Heimat, in einem fremden Reich unter einem fremden Kaiser, der so weit entfernt von seinen Vasallen scheint, doch ist sein Pflichtgefühl gegenüber seiner eigenen Familie und seinem eigenen nordmärkischen Erbe groß.
Im Rahja-Mond 1044 BF empfing seine Verlobte Rahjalind Euphonia vom Traurigen Stein die Weihe zur Priesterin Rahjas, der Tausendschönen. Und wie vereinbart schlossen die beiden noch im selben Mond den Ehebund vor der Rahja-Hochgeweihten Alegretta Rahjadräel von der Heide und der Travia-Geweihten Mutter Elva Praiona von Altenberg.
Sein Erbe
Lucrann ist der Sohn von Auxilia von Ibenburg, der vormaligen Junkerin von Liannon in der Baronie Galebquell, und von Ancuiras von Leihenhof, einem jüngeren Sohn des früheren Barons Relfon von Leihenhof. Das Junkergut Liannon gehörte seit einigen Generationen zu den verstreuten Besitzungen des Hauses Ibenburg. Durch eine Klausel im Ehevertrag zwischen Auxilia und Ancuiras sollten alle Kinder des Paares ab dem zweiten den Namen Leihenhof tragen. Nur der oder die Erstgeborene würde als Erbe oder Erbin ein Kind des Hauses Ibenburg. Phex musste sich eindeutig auf die Seite der Leihenhof geschlagen haben! Lucrann und Calderine sind die jüngeren Kinder des Paares, der ältere Bärowild von Ibenburg, starb mit sieben Jahren an der Blauen Keuche. Lucrann sollte als Erbe nun den Namen Ibenburg annehmen, doch ein Rechtsstreit zwischen den Häusern Leihenhof und Ibenburg vor der Niederen Kammer des Reichsgerichts gab der Klage des Hauses Leihenhof statt - der Ehevertrag sollte eingehalten werden und Lucrann den Namen Leihenhof tragen. So gingen Titel und Lehen des Junkers von Liannon in das Eigentum des Hauses Leihenhof über - was für Verärgerung im Haus Ibenburg sorgte.
Lucrann versucht nun als Junker von Liannon zwischen den Häusern Leihenhof und Ibenburg zu vermitteln, doch solange er nicht den Namen Ibenburg annimmt, scheint dieser Streit weiter zu schwelen.
Verwandtschaft:
- Ancuiras von Leihenhof (Vater)
- Calderine von Leihenhof (Schwester)
- Roklan von Leihenhof (Vetter, Familienoberhaupt)
- Ivetta von Leihenhof zum Storchengarten (Tante)
- Ademar Daradoran von Leihenhof (Vetter)
- Alannia von Ibenburg (Tante, Schwester seiner Mutter)
- Egtor von Ibenburg, (Onkel, Bruder seiner Mutter Auxilia, und Unterstützer aufgrund vorheriger Gefallen
- Bodar von Hornisberg, (Vetter, über dessen Mutter Alannia von Ibenburg, eine Schwester Auxilia von Ibenburgs)
- Maline von Hornisberg, (Base, über deren Mutter Alannia von Ibenburg)
Herausragende Ahnen: Auxilia von Ibenburg (Mutter)
Verbündete:
- Dareius Amarinto, Cavalliere und Constabler von Ruthor, Sohn von Darion Amarinto, Sohn seines Knappenvaters
- Darion Amarinto, Baronet und Horaspaladin, Oberhaupt des Hauses Amarinto, als Knappenvater, schlug ihn zum Ritter
- Efferdia di Bellafoldi, Baronessa, Gemahlin Darion Amarintos und Tante Oleana di Bellafoldis, Knappenmutter
- Gylvana von Belhanka, Hohepriesterin der Rahja-Kirche und Großmeisterin der Dornen der Rose
- Haline Broccia, Cavalliera, Generalcapitana von Nevorten, 'Knappenschwester'
- Heldora Grimberta Garlischgrötz, geb. vom Großen Fluß, Herzogengemahlin zu Grangor, Prinzessin der Nordmarken, als nordmärkische Freundin in der horasischen Ferne
- Oleana di Bellafoldi, Baronin von Ruthor, Oberhaupt des Hauses di Bellafoldi, Nichte Efferdia di Bellafoldis
Gefolgschaft
- Geron von Unkenau, Knappe, Sohn Iseweine von Unkenau, Erbjunkerin von Unkenau im Grafenland Albenhus
- Grimheldis von Unkenau, Ritterin, Cousine von Iseweine von Unkenau, trat in Lucranns Dienste
- Horadan Cappellano, Schwertgeselle (Schildschläger-Stil), Leibwächter
- Lando Serilio, Zeremonienmeister und Kammerherr, mittlerweile gut informierter Höfling und Beobachter
- Orestes Pallado, Leibdiener und unauffälliger Spitzel
- Lingromesch grosch Lagnaxosch, brillantzwergischer Eroscham-Schwertgeselle aus Silas, Esqurio, Höfling, Höfischer Ratgeber und Leibwächter
Feinde:
- der Gehörnte Dämon Khelevathan, soweit er in der Dritten Sphäre weilt
Vorgänger | Junker von Liannon | Nachfolger |
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Auxilia von Ibenburg | seit 1037 BF (nominell 1023 BF) | amtierend |
Volkes Stimme:
Zitate:
Stärken: zielstrebig, hedonistisch, leidenschaftlich, maskulin, aber auch beschützend und weltoffen-tolerant
Schwächen: eitel und genuss- und vergnügungssüchtig (aber nicht im psychopathologischen Sinn), abenteuerlustig und freigeistig
Herausragende Eigenschaften: MU 15, CH 16, KK 15, Magiegespür, Prophezeien, Eitelkeit, Neugier, Schlafstörungen (Albträume)
Herausragende Talente:
- Talente:Anderthalbhänder (Spez. Bastardschwert) 14 (16), Bogen 10, Schwerter (Spez. Bastardschwert) 14 (16), Reiten 10, Selbstbeherrschung 11, Zechen 11, Menschenkenntnis 10, Götter & Kulte (Spez. Rahja-Kulte, Levthan-Kulte) 14 (16), Kriegskunst (Spez. Strategie, Taktik) 15 (17), Magiegespür 9, Prophezeien 3
- Kampf-Sonderfertigkeiten: u.a. Aufmerksamkeit, Ausfall, Beidhändiger Kampf I, Defensiver Kampfstil, Finte, Kampfreflexe, Kriegsreiterei, Meisterparade, Niederwerfen, Reiterkampf, Scharfschütze (Bogen), Schildkampf I + II, Standfest, Turnierreiterei, Waffenloser Kampfstil: Mercenario
- Spezielle Sonderfertigkeiten: Eiserner Wille I + II, Gedankenschutz
- horasische Turnier-Werte (DSA4): Lanze 2,5 - Sattel 2,5 - Einhand 3 - Zweihand 3 - Kampfstil: zufällig bis offensiv - Besonderheiten: Kampf mit Anderthalbhändern, v.a. seinem Bastardschwert mit Kampfstilwechsel
- Nordmärkische Turnier-Werte (DSA4): Lanzengang 3 - Sattelfestigkeit 1 - Fußkampf 3 - Besonderheiten: Kampf oft mit Anderthalbhändern, speziell Bastardschwert mit Wechseln von ein- zu zweihändigem Kampf und zurück.
Meisterinformationen
Lucranns Lebensunterhalt
Er ist weiterhin (heimlicher) Eigentümer der Taverne 'Methaus' in Galebbogen, des robusten Bordells 'Hammelsprung' und des gemütlichen Gasthauses 'Zur Hammeltränke' in Hammelborn in der almadanischen Grafschaft Ragath und der Gastwirtschaft 'Zum Bühl' in Grasbühl in der Baronie Galebquell.
Im Boron- und Hesinde-Mond des Jahres 1046 BF bündelte er auf Anraten seines Schatzmeisters Selenio Neander alle Aktivitäten und gründete das Handelshaus Liannon, welches auch die Geschäft seiner Familie, etwa das Gestüt seines Vetters Roklan von Leihenhof, miteinbezog. Lucrann ist nominell Inhaber dieser Compagnie.
Cavalliere-Titel
Obwohl Lucrann von altem nordmärkischem Adel ist, zählt er aufgrund seines beschränkten Einflusses im Horasreich zum Nobilitat, wenn auch zu den höheren Rängen.
Ordensmitgliedschaft
Priesterweihe
Er ist ein mittlerweile erfahrener Geweihter und kennt einige Liturgien des Levthan-Kultes bis Grad III.
An dieser Stelle sei insbesondere auf das Kapitel Hinweis zum Umgang mit Levthan im Band Rahjas Gunst, S. 123 hingewiesen, das sich kritisch, aber auch spiel-konstruktiv mit Levthans Stellung als grauen Gott auseinandersetzt.
Für Lucranns Glauben wird dabei die Setzung A dieses Kapitels herangezogen: Es bleibt unklar, ob Levthan ein guter oder böser Gott ist. Die bisherigen unklaren Setzungen und Informationen bleiben erhalten. Es kann durchaus sein, dass Levthan eher in eine böse, dämonische Richtung neigt. Es gibt einige Hinweise dazu, aber es bleiben auch gewisse Zweifel, da vor allem die Priester des Weins und das Bemühen der Rahjakirche, die Levthanpriester zumindest in den Kreis des Zwölfgötterglaubens zu belassen und als verwandte Entität zu betrachten, dem entgegenstehen.
Levthan ist ein ambivalenter Gott, ähnlich wie Kor, aber er ist ein Gott und damit trotz seiner Versuchung auf Seiten der Ordnung. Wie Amazeroth oder Charyptoroth wurde auch Levthan vom Chaos versucht, widerstand ihm jedoch (möglicherweise mit Hilfe der ihm nahestehenden Rahja), wechselte nicht auf die Seite der Erzdämonen, sondern bekämpft diese.
Die gewaltsamen Aspekte Levthans spielen für Lucrann weniger eine Rolle, er akzeptiert sie und sieht Levthan als Täter, der bestraft wurde und daraus lernte. Lucrann lebt und liebt den Genuss und den Rausch, er nimmt sich, was er begehrt, verführt, wen er begehrt - aber nicht mit Gewalt.
Rahja-Akoluthur
Seelentier
Lucranns Magiegespür
Berührt Lucrann die magische Quelle, etwa einen Zauberkundigen oder ein magisches Artefakt, so kann sich die Wahrnehmung von Klängen zu einem erregend-kribbelnd-knisternden Gefühl auf der Haut verändern.
Lucrann als Seher und Prophet
Bastardkinder
Offizielle Quellen
- Altenberger Brautschau (Lucrann trifft auf die bildschöne Rahjalind Euphonia vom Traurigen Stein)
- Ein Treffen in den Schatten (man munkelt, Lucrann sei einer der beiden Gesprächspartner gewesen)
- Wenn der phecadische Drache erwacht, hier speziell
- Reise in die Vergangenheit (Lucrann wird an seine Verpflichtungen als Cavalliere erinnert und reist nach Sewamund)
- Efferds Zorn (Die Sturmflut, die Sewamund überrollt, bedrängt auch Lucrann und sein Gefolge)
- Eine Einladung in die Puniner Oper (Lucrann lädt seine Tante Ivetta von Leihenhof zum Storchengarten in die Puniner Oper ein.