Haus Halberg
Volkes Stimme: „Alles gehabt, alles riskiert und alles verloren.“
Wappen/-beschreibung: Ein roter Zwölfberg auf Gold ... bis 1029 BF führte die Baronslinie: auf Silber eine blaue Spitze belegt mit einem güldenen Greifen
Wahlspruch: Praios zur Ehr´, dem Nächsten zur Wehr
Hauptgottheit: Praios
Herkunft: Nordmarken; bereits zur Zeit der Priesterkaiser als Stadtmeister von Kyndoch erwähnt.
Besonderheiten:
„Jemand, der fällt und wieder aufsteht, ist so viel stärker als einer, der niemals gefallen ist.“
- Worte, die Adelhelm Praiowin von Halberg zugeschrieben werden
Das einst ehrwürdige Haus derer von Halberg (vor 1029 BF auch „von Halberg-Kyndoch“) ist alter nordmärker Adel, der bereits zu Zeiten des Priesterkaisers Aldec II aus den Nebeln der Geschichte trat. Damals, so die Familienchronik, wurde der Stadtmeister Kyndochs, Praidon Alberich von Halberg-Kyndoch, auf Geheiß des Priesterkaisers auf seiner eigenen Burg Halburg als Ketzer verbrannt. Der Grund dafür taucht in der Chronik jedoch nicht auf und es besteht Grund zur Annahme, dass dieser nachträglich entfernt wurde.
Die Halberger stellten über Jahrhunderte die Barone Kyndochs, erschienen in diversen Chroniken immer wieder als Stadtmeister der gleichnamigen Stadt und hielten unter Kaiser Hal für kurze Zeit die Protektorenwürde über das Protektorat Südmeer (heute das vom Mittelreich unabhängige Káhet Ni Kemi). Während der Magierkriege verloren sie ihre Stammlande an Thorwaler Piraten unter der zukünftigen Fürstenfamilie Bennain und sollten diese erst 603 BF, mit dem Ende der Flussgrafschaft Kyndoch, wieder zurückerhalten.
Das Ende der Dynastie der stolzen Halberger Barone besiegelte im Praios 1029 BF die Verbannung des Barons Linnart von Halberg-Kyndoch, der sich in den Wirren um das Jahr des Feuers wiederholt gegen den Herzog und den Grafen stellte und für diverse schwere Vergehen gegen das Reich und Herzogtum (uA Bruch des Lehnseides) auf Lebenszeit verbannt wurde. Einzig die über Jahrhunderte enge Bindung der Familie zur Gemeinschaft des Lichts sollte ihn im Jahr 1029 BF vor dem Scharfrichter retten. Aufmerksame Beobachter meinen in diesem Zusammenhang, dass die Halberger - seit der Machtergreifung Manolas von Gehrheim-Halberg in Elenvina während der Answin-Krise - unter genauer Beobachtung standen und es nicht mehr viel gebraucht hatte, um das Richtschwert auf die Familie niedergehen zu lassen.
Mit Linnarts Verbannung ging das Haus Halberg-Kyndoch im Herzogtum all seiner Titel verlustig. War es für lange Zeit eines der einflussreicheren Baronshäuser des Herzogtums, so ist ihnen innerhalb der Nordmarken gegenwärtig allein der gute Kontakt zur Praioskirche geblieben.
Bedeutende Ahnen:
- lange Riege an Baronen von Kyndoch
- Manola von Gehrheim-Halberg (Baronin von Kyndoch, während der Answinkrise selbsternannte Gräfin von Elenvina)
- Osidor von Halberg-Kyndoch (Baron von Kyndoch, Gouverneur des Südmeeres, fiel während der Borbaradkrise)
- Praiodan Alberich Siegismut von Halberg-Kyndoch (Stadtmeister von Kyndoch, hingerichtet unter Priesterkaiser Aldec Priofold II)
Stammsitz: Einst Burg Halburg, gegenwärtig das Schlösschen Gehrheim im Umland Elenvinas
Verbreitung: Verstreut im Herzogtum Nordmarken und der Rommilyser Mark
Oberhaupt: Adelhelm Praiowin von Halberg
Zusammenhalt: Eng
Einfluss: Einst groß, gegenwärtig im Herzogtum bestenfalls hinlänglich
Bedeutende Angehörige:
- Adelhelm Praiowin von Halberg, Ritter im Orden vom Bannstrahl Praios´, Geweihter des Praios, Abt des Klosters St. Aldec, Familienoberhaupt
- Linai von Halberg-Kyndoch, Stadtvögtin von Rommilys
- Linnart von Halberg-Kyndoch, zwischen 1021-1029 BF Baron von Kyndoch, verbannt ins Königreich Kemi
- Adda Praiosmin von Halberg, Edle (durch Heirat) von Linnartstein
- Griffpurga von Halberg, Junkersgemahlin von Leuengrund
- Quendan von Halberg, Rechtsgelehrter, Justiziar im Gefolge des herzoglichen Landtrichters
- Jariel Owilmar von Halberg, Junker (durch Heirat) von Züchtelsen, Hzgl. Landritter und Burgsass auf Burg Kerbelberg
- Praida Innocenta von Halberg, Junkerin (durch Heirat) von Gennshof und Geweihte im Orden vom Bannstrahl Praios´
Freunde & Verbündete:
- Gute Verbindungen zur Gemeinschaft des Lichts (vor allem zum Orden vom Bannstrahl Praios´)
- Haus Züchtelsen
Auftreten: Alter praiosfrommer Adel auf der Suche nach vergangener Größe.
Briefspiel: NSC/StLinnart
Quelle(n):
- Abendlicher Diskurs: Im Kloster St. Aldec macht man sich Gedanken über den tobenden Bürgerkrieg im Herzen des Reiches.
- Altenberger Brautschau: Traviagefälliges Fest in Herzogenfurt (im Prolog ´die Linnartsteiner´)
- Brautschau auf Sankt Aldec: Auch Bannstrahler müssen heiraten
- Die Aussprache: Der Abt St. Aldecs berät sich mit dem jungen Baron von Kyndoch
- Die Füchsin und der Luchs: Von Heiligen und einer Hochzeit in Kyndoch
- Eine harte Schule: Vom ´ganz normalen´ Alltag in den Linnartsteiner Landen
- Herzogenturnier 1044 BF: Adda und Griffpurga am Rande des Turniers
- Im Rattennest: Bannstrahler in Herzogenfurt
- Maskenball: Die Edlen von Linnartstein laden zu einer ihrer berüchtigten Feiern
- Schwarz und Weiß: Hexenjagd im Tiefentann
- Stimme der Vernunft: Einflüsterung während eines Treffens unter Kunstliebhabern
- Weiße Schweine: Ein Missverständnis führt zur Freude einer Kirche zu einer vielversprechenden Entdeckung
- Von der leidigen Familienräson: ein Botengang im fernen Weiden
- NN03: Baron Linnart von Halberg-Kyndoch verärgert
- NN04: Beschreibung der Baronie Kyndoch
- NN11: Vermählung in Kyndoch
- GS12: Vom Feiern und Buße tun
- GS12: Bannstrahler rufen zum Kampf gegen Flusspiraten
- GS14: Seine Hochgeboren nimmt Stellung
- GS15: Aussprache in Kyndoch
- GS15: Heiteres Landtgericht, Ausgabe I
- GS15: Segen für die Hornissen Kyndoch
- GS16: Heiteres Landtgericht, Ausgabe II
- GS16: Flammende Sonne über Finstertann
- GS17: Heiteres Landtgericht, Ausgabe III
- GS17: Von Bündnissen in fernen Ländern
- GS20: Junkersgemahl stirbt bei nächtlichem Angriff auf seine Gemahlin
- AB37: Osidor von Halberg wird des Landes verwiesen
- AB38: Manola von Halberg erklärt sich zur Gräfin von Elenvina
- AB157: S.11-13: Linai von Halberg-Kyndoch
- Al´Anfa und der Tiefe Süden: S.41