Herzogenturnier 1044 BF
Ort: Stadtmark Elenvina, Elenvina, auf dem Turniergrund neben der Eilenwïd-über-den-Wassern
Zeit: PHE 1044
Inhalt: Die alle vier Jahre stattfindede Herzogenturnei zog wieder allerlei Adlige und Ritter aus dem gesamten Raulschen Reich nach Elenvina.
Das Turnier wurde als provinzübergreifenden Briefspiel durchgeführt.
Hier enthalten befindet sich im Wesentlichen nur das Zitatespiel.
Das gesamte Turnier, mit weiteren, kleinen Geschichten am Rande des Geschehens, ist im angehängten Briefspieldokument enthalten.
Die drei Extrablätter der Elenviner Postille, die während des Turniers erschienen findet man hier:
Herzogenturnier 1044 BF
Einleitung
Elenvina, Anfang Phex 1044 BF
Zu Beginn des Phexmondes des Jahres 1044 BF rief Hagrobald Gundwin vom Großen Fluss, Herzog der Nordmarken, den Adel, aber auch die Kriegerschaft seiner Heimat und ebenso wackere Streiter anderer Provinzen des Raulschen Reiches zum großen Turnier nach Elenvina.
In der Turnierarena gleich neben dem altehrwürdigen Herzogenpalast Eilenwid-über-den-Wassern sollte zu Ehren des Gastgebers in den vielfältigen Waffendisziplinen gestritten werden, nicht zuletzt in der Königsdisziplin der Ritterschaft: der Tjoste.
Unter den Augen der Leuin würden im Verlauf mehrerer Tage Lanzen gebrochen und Schwerter gekreuzt werden, während im Herzen des Reiches die Grafschaften Garetiens in blutiger Fehde lagen und der Gemahl der Kaiserin mit einem Heerbann aus Perricum gen Gareth marschierte, um die Pfründe der Krone zu besetzen und damit zu sichern. Dienern der Leuin kontrollierten daher zur Tages- und Nachtzeit den Turnierfrieden.
Vor der Stadt wuchs eine bunte Zeltstadt. So ein farbenprächtiges Miteinander und einen derart lebendigen Menschenauflauf vor den Mauern der Stadt sah man nur alle vier Jahre, wenn der Herzog zur Turney lud.
Auf den Zinnen der Eilenwïd-über-den-Wassern knatterten derweil die stolzen Farben des Herzogtums im Wind und verkündeten jedermann von nah und fern, dass Hagrobald vom Großen Fluß höchstselbst darauf brannte, ein paar Lanzen zu brechen.
Gerüchte und Gespräche während des Turniers
“Die Edle von Wolfentrutz minnt den Gemahl ihrer Lehensherrin. Eine schöne Ehrerbietung. Oder steckt da doch mehr dahinter? Wie man hört, soll die Baronin ihren Gatten ja aus Burg Liepenstein geworfen haben.
(Gehört bei einem minniglichen Beitrag der Ritterin Salbirg von Wolfentrutz vor Rondmar von Quakenbrück im Vorfeld ihres Tjostritts)
„Na, kleine Schwester?! (foppend) Gehörst du nun auch zum Bund des Heiligen Orgil?”
„Nein. (schüttelt den Kopf) Da muss man doch Knappe sein. Ich bin doch nur eine Pagin. (den Humor ihres Bruders nicht verstehend) Aber es war total spannend, dass ich bei der Wallfahrt und bei dem Treffen des Orgilsbundes mit dabei sein durfte. (total begeistert) Da muss ich dir unbedingt von erzählen…”
(Der Knappe Mihoal Adlerkralle von Rechklamm zu seiner jüngsten Schwester Koarmin, die Pagin bei Ira von Plötzbogen ist)
“Der Hohe Herr Ulfried von Schleiffenröchte hat vor einem Götterlauf Prianna von Keyserring, die Tochter des Barons von Eisenstein, geheiratet. Ist deren Kind schon auf der Welt?”
“Aus der albernischen Grafschaft von unserer Hoheit wollte niemand kommen?”
“Vielleicht sind sie ja auf dem langen Weg aufgehalten worden. Von einer bösen Fee, oder so, was weiß denn ich…”
“Ich hab gehört, der Herr Geismar von Binsböckel diente der Markgräfin Swantje von Rabenmund, bevor er nach Hlutharswacht heiratete.”
“Binsböckel … dachte das wären Weidener.”
„Jaja, das stand doch im Greifenspiegel: der Vater Herrn Geismars ist der Hofmarschall der Markgräfin.“
“Ach …” (winkt ab) “... wer liest denn dieses Tratschblatt?”
„Seid ihr noch bei Trost, das Mitteilungsblatt unseres schönen Herzogtums so zu nennen?!“
“Wenn Ihr meint, dass Berichte über Orgien in den Weinbergen oder die Ergüsse aus dem heiteren Landtgericht berichtenswert sind …”
“Oh, es steht nicht nur solch ein Schund darin. Da fällt mir auf: ihr seid die sehr gut informiert für jemanden, der dieses Tratschblatt angeblich nicht liest…”
“Pfft … als ehemalige Leserin, darf ich mir dieses Urteil erlauben …” (hebt die Nase)
“Die hohe Dame Mersea von Sturmfels-Maurenbrecher soll von ihrem frisch Angetrauten bereits ein Kind erwarten.”
“Die Jüngste ist sie ja auch nicht mehr. ”
“Genau. Wundert mich, dass die jemand genommen hat. Erstens wegen dem Alter, zweitens wegen ihrer Mutter und dann wegen dem Ärger, den es um ihren Vetter, den Baron von Hlutharswacht, immer noch gibt.”
“Von der Bluthochzeit damals hat doch jeder gehört. Grausam und schlimm, dass so was überhaupt möglich ist….bei all den vielen Dienern unseres Herrn Praios, die es gibt…. Aber was ist denn mit ihrer Mutter?”
“Nicht gehört? Die Hohe Frau Thalina hat ihrer Familie Schande bereitet und ist zur Strafe zum Dienst in den Tempel verbannt.”
"Ist das der Hohe Herr Albenholz? Der schaut aber gut aus."
"DER Hohe Herr? Meine Liebe, die halbe Grafschaft Albenhus wird von denen bevölkert."
"Ach, so lange die alle so schön sind."
“Der Herr Firman ist meines Wissens der ältere Bruder von Herrn Eoban von Albenholz und Herrn Ossian.”
„Ist die Frau auf dem Wappenschild des Albenholzers ..nackt??“
“Und ich hielt die immer für ein traviafrommes Geschlecht. Das ist ja ekelhaft!”
"Ich hab gehört, die Albenholzer hätten Elfenblut in den Adern?"
"Was? Nein!"
"Doch!"
"Vater, Du strahlst ja bis über beide Ohren!"
"Tatsächlich? Ich freue mich halt, meinen ehemaligen Knappen im Sattel sitzen zu sehen. Hoffentlich hat er nicht alles verlernt, was ich ihm einst beigebracht habe." (lachend)
(Gerbrand von Kropfenhold zu seiner Tochter Meingard von Kropfenhold)
“Mika vom Berg - oh, jemand aus der Flussgarde macht auch mit!”
„Die hat doch vor vier Jahren das Herzogenturnier gewonnen, wenn ich mich recht entsinne.“
„Ja, deswegen wurde sie eben auch ‚Turniermarschallin‘ genannt.“
“Dieser Ugdalf - ist das nicht der Sohn des verstorbenen Wallbrord von Löwenhaupt?”
„Ja, das stimmt.“
„Yar‘Dasham, wie liegt denn das?“
„Muss irgendwo tief im Süden liegen“
„Achje, der Arme.“
(Bei der Vorstellung von Ugdalf von Pandlarilsforst und von Hauberach)
“Der Baron Riko von Sterz soll die Nordmarken lieben. Nicht umsonst ist er so oft hier zu Gast.”
“Das wohl. Haben die in Weiden keine anderen Probleme als auf dem Dererund herumzureisen? Dachte denen ging es so schlecht.”
“Ne, dem nicht, schau mal wie der angezogen ist, und erst die Rüstung, dabei soll seine eine eher arme Baronie aus der Sichelwacht sein sein.”
“Sichelwacht, echt? Das kann doch nicht sein, so dunkel wie seine Haut ist”
“Die Baronie ist Halscher Neuadel, seine Mutter ist Tulamidin, auch irgend ein Adelsgeschlecht, aber sein Vater ist aus uraltem Haus.”
“Der Ritter Sigiswolf von Flusswacht ist der Hauptmann der Garde des Prinzen, ein Träger des Flusskönigordens, Junkerserbe und noch immer ledig, wie man hört. Also eine wirklich gute Partie!”
“Und er sieht gut aus. Na, ich würde ihn gern nehmen…”
“Bei einem, der in dem Alter noch unverheiratet ist, fragt man sich aber schon, was mit ihm nicht stimmt … hm.”
„Hm, wie alt wird der denn sein? 30 oder so. Also noch nicht sooo alt.“
„Er ist ja keine Frau.“
“Hm, auch wieder wahr.”
“Adelmann von Adelmannsfelden...das klingt ja lustig!”
“Ich habe ja gesehen, dass der Alte vorhin während der Vorstellung auf seinem Pferd eingedöst ist.”
“Diesen Welfert von Mersingen finde ich gruselig…”
“Mhmm … der geht zum Lachen in den Keller.”
“Ist das nicht bei all den Mersingern so? Der junge soll nicht besser sein…”
“Ach, was sieht unsere Hoheit wieder fesch aus…”
(Eine entzücke Untertanin)
“Rosenhain, Rosenhain...war das nicht da, wo das Rahja gefällige Wunder passiert ist?”
“Ich habe gehört, da sollen Höhlen entdeckt worden sein! Vielleicht ist das nicht nur ein Wunder, vielleicht wartet da ein richtiger Schatz oder sowas?!”
(Bei der Vorstellung von Lares von Mersingen, welcher Junker zu Rosenhain ist)
„Bei den Weissenquells soll’s ja von Mada Verfluchte in der Familie haben!“
„Nein! Nicht wirklich, oder? Na hoffentlich holt der sich dann nicht heimlich magische Hilfe beim Stechen!“
„Bestimmt nicht. Der Herr steht Hesindes Künsten eher ablehnend gegenüber.“
(Bei der Vorstellung des Ritters Kalman von Weissenquell)
“Sieh dich vor, mein Freund, die Blauenburger sollen exzellente Tjoster sein, wie man hört!”
“Quatsch, die haben wahrscheinlich immer nur Glück, aber Glück wechselt. Ich habe jedenfalls keine Angst vor einer Begegnung.”
(Der junge Ritter Ellian von Schrötertrutz etwas großkotzig im Gespräch mit seinem Freund Aureus von Moosgrund)
“Schade, dass der Blauenburger Baron nicht hier ist. Der würde euch Jungspunden zeigen wie man mit der Geiß das Feld bestellt.”
(Ein Turnierteilnehmer, der die Unterhaltung der Jungritter mitbekommen hat)
“16 Schilde sind schon echt mächtig viel. Ich komme gerade mal auf 6.”
(Der junge Ritter Aureus von Moosgrund, der aus dem Grund selbst nicht mitmachen darf)
“Diese Traurigen Steins sind doch alles Praioten, dachte ich.”
“Alle? Einer … die halten es sonst ja auch eher mit Rahja und Phex.”
“Ach, die in Kyndoch übertreiben’s doch alle mit irgendwas.”
“Einer der Traurigen Steins ist doch mit der Leiterin des Gestüts verheiratet. Mit dieser Almadanerin Verema irgendwas.”
“Eine Almadanerin leitet UNSER Gestüt?”
“In welcher Welt lebt ihr, guter Mann. Das macht sie schon eine ganze Weile und scheint sich gar nicht dumm dabei anzustellen, sonst hätte der Herzog sie sicher schon wieder nach Almada geschickt.”
“Thymon - ist das nicht dieser Hurenbock? Der sollte sich schämen, hier antreten zu wollen!”
“Das schon, aber ein Ritter ist er … durch und durch. Soll sogar damals gegen die Invasion der Verdammten gekämpft haben … als Jungritter.”
(bei der Vorstellung des Ritters Thymon vom Traurigen Stein, bekannt als Lebemann, der Wein und Weib mag und beides gerne konsumiert)
“Ah, de fesche, dralle Silvi, he, he. Na, die werd ich gewinnen lassen, das Mädel.
Die derf mich dann auch hochheben und an ihre prallen Dinger drücken.”
(Adelmann XI, Liebhaber und Kenner von Weib, Wein und noch mehr Freuden. Zudem ehrenwerter Ritter.)
“Ehrwald? Wie das Handelshaus?”
“Wie eine Händlerin sieht sie mir ja nicht aus.”
(Bei der Vorstellung von Etilia von Ehrwald)
“Dass die Baronin von Firnholz überhaupt antritt, wundert mich, soll sie doch seit einiger Zeit eher herumsitzen und Speck angesetzt haben.”
(Bei der Vorstellung von Baronin Fedora von Firnholz)
„Der ist aber jung. Kann man so jung schon Ritter sein?“
„Das musst du den Baron Roklan von Leihenhof fragen, der war zuletzt sein Schwertvater, nachdem doch seine Hochgeboren Traviadan von Schwertleihe in Mendena blieb.“
(Bei der Vorstellung von Adamar von Firnholz)
“Wer ist der Mann mit dem künstlerisch gewundenen Bart, der da neben den Hoheiten auf der Herzogentribüne sitzt?”
“Der Stadtvogt von Elenvina, Meister Ardo von Plötzbogen.”
“Eine Plötzbogen, die nicht unter der güldenen Plötze reitet?”
(bei der Vorstellung der Ritterin Ira von Plötzbogen, welche die Farben des Lehens ihres Mannes in die Arena trägt)
“Der Baron von Tälerort sieht nur so alt aus. Wegen den weißen Haaren. Der Herzog persönlich hat ihn vor 4 Jahren erst zum Ritter geschlagen. Demnach müsst er Mitte 20 sein. Angeblich ist er noch zu haben.”
(Zwei Hofdamen bei der Vorstellung von Wunnemar von Galebfurten, dessen Haupt- und Barthaar bereits grau-weiß ist)
“Die Frisur eines Mannes, der in jungen Jahren wohl schon viel gesehen hat.”
(Der Sitznachbar der beiden Hofdamen)
“Rondra zum Gruße. Wie heißt du, mein Junge?”
“Leuhart von S’ellenberg. Und du?” (Schaut zu dem Ritter auf, der ihn plötzlich während des Spaziergangs anspricht)
“Was für ein schöner Name. Mein Na..me ist Anshold. Anshold von Waldmarkt. Hm, sagt mir, junger Herr von Sellenberg…-”
“S’ellenberg!” (korrigierend)
“Sellenberg, sagte ich doch.”
“Nein. S’ELLENberg. Ich heiße Leuhart von S’ELLENberg!” (sehr verärgert und mit bösen Blicken)
“Herr Leuhart. Schon gut. (Beschwichtigend) Was für ein wahrer Rittersmann ihr doch schon seid. An Mut und Entschlossenheit mangelt es euch nicht. (schmunzelnd) Gehört das Schlachtross, das du da gerade durchs Lager führst, dir?”
“Nee, meiner Mama.”
“Und wo ist deine Mutter?”
“Da hinten.”
“Hm. Komm wir bringen ihr das Pferd zurück. Bestimmt vermisst sie es schon und da wollen wir doch nicht, dass sie sich noch länger Sorgen macht, oder? Wie heißt sie denn?”
“Gise. Wir magen uns, schau!” (Schmiegt sich an die breite Pferdebrust) “Sie will mal die anderen Pferde besuchen. Ich bring sie hin.”
“So so, aha, aha. Nein, ich wollte wissen, wie deine Mutter heißt.”
“Mein Dadda ist bei der Flussgarde, weißt du?” (stolz)
“Oh Flussgarde. Ist deine Mutter auch bei der Flussgarde?”
“Nein. Nur Onkel Geromir und Onkel Frumold. Aber die sind gestorben. Wie Onkel Hagrian auch.”
“Das tut mir leid, junger Herr. Wie hießen die beiden denn?”
“Frumold und Geromir.”
(stöhnt) “Und aus welchem Hause?”
“Das von meiner Mama.”
“Ja, das denke ich mir. Aber aus welchem Haus kommt deine Mutter denn, das war meine Frage.”
(Vor Eifer die Frage ignorierend:) “Das von meinem Großgroßpapa. Mein Großgroßpapa ist ein ganz wichtiger Mann hier in Elenvina, weißt du. Er sagt allen, wie viel Geld man zahlen muss. Onkel Jost hat einen Drachen! Und Onkel Merkan hat ganz viele viele Pferde, …guck mal, der da, das ist mein Onkel Bonian!! (Winkt einem großen jungen Mann zu) Huhu Bonian!!!”
“Hm…” (Kratzt sich den Kopf). “Gehört dieser kleine Pferdeknecht zu euch?”
“In der Tat. Habt dank, dass ihr ihn gefunden habt.“ (dankbares Nicken zu dem anderen) „Komm, kleiner Löwe, deine Mutter sucht dich schon. Warum bist du fort, noch dazu mit Gise?“
„Weil sie die Pferde besuchen will.“
„Was? Gut, besprechen wir das im Lager.“ (nimmt die Zügel)
(Hält sich an den Zügeln fest) „Neiiiin, sie will aber die anderen Pferde seeeeeeheeen.“
(Lässt los.) „Weißt du, was? Sitz auf, wir führen sie herum und am Ende geht‘s dann wieder ins Lager. Abgemacht?“ (hebt den 4-Jährigen Jungen auf den Rücken der Stute und gibt ihm die Zügel)
„Nochmal, habt dank, hoher Herr.“
„Keine Ursache. Ihr seid…“
„Boronian von Schwertleihe. Freund und Dienstritter der Mutter dieses Kleinen.“
„Oh!“ (verneigt sich.) „Herr, ich habe euch nicht erkannt…Anshold von Waldmarkt, Edler zu Waldmarkt aus der Baronie Schwertleihe.“
„Es ist edel, aber ihr müsst euch vor mir nicht verbeugen. Traviadan von Schwertleite war zwar mein Vater, aber ich bin nicht eure Herrschaft.“
„Verzeiht, ich dachte…
„Alles in Ordnung.“
"Nun gut. Hm, die Mutter des Kleinen. Wer ist sie denn nun? Er wollt mir das nicht sagen.“
(Lacht) „Sicher nicht absichtlich. Seine Mutter ist die Hohe Dame Iradora von Plötzbogen, Edlengemahlin von Rickenbach in Eisenstein“ (deutet auf seinen eigenen Wappenrock)
(Verwirrt) „Er sagte Sellenberg.“
„S’EL-LEN-BERG!“ (ruft der Junge).
„Er meint Schellenberg. Das Haus seines Vaters.“
„Ach Schellenberg heißt das. So weiß ich ja jetzt Bescheid. Nehmt ihr auch am Turnier teil, Hoher..Herr?“
„Ja.“...
„Dann Rondra mit euch. (Wendet sich dem Kind zu) Und mit dir auch, junger Herr.“ (verbeugt sich und geht dann weiter)
„Danke, mit euch auch. - So, und wir bringen dich jetzt zurück, kleiner Mann.“
„Erst noch die anderen Pferd besuchen. - Hast du gerade erlaubt!“
(Kurzes Seufzen) „Das stimmt. Also schön, lass uns gehen.“
„Reiten!“
„Na gut, du reitest, ich gehe.“
„Wer ist denn bitte Jocasta von Elenvina????“
“Ob das eine dieser Zauberinnen aus der Akademie ist?”
“Blödsinn, die reitet ja heute auch in die Schranken.”
“...” (Schulterheben)
„Das ist eine `richtige´ Ritterin.“
(Die achtjährige Pagin Koarmin stolz und voller Begeisterung, aber leise vor sich her sagend, als ihre Schwertmutter Iradora von Plötzbogen vorgestellt wird.)
„Adlerkralle? Ist das nicht ein sehr altes und sagenumwobenes Geschlecht?“
„Na, wenn da mal immer alles mit rechten Dingen zugegangen ist…“
„Hab gehört, da soll vor einiger Zeit eine Plötzbogen eingeheiratet haben.“
„Nei-ein. Das war doch nicht Adlerkralle. Das war Schellenberg.“
„Hast Du denn noch nie den Namen der Isenhagschen Heiligen Koarmin Adlerkralle von Schellenberg gehört?“
„Die heißt von Rickenbach, du Dummerchen.“
„… Und die hat den Schellenberg geheiratet.“
„Wie? Ich dachte, das war eine Plötzbogen?“
„Nein das war jetzt eine andere Hochzeit und die ist Jahrzehnte lang her. Die Heilige Koarmin hat Torm Schellenberg geheiratet. Und die Plötzbogen hat den Sohn der beiden geheiratet.“
„Hatte die Koarmin nicht auch irgendwas mit einem von Adlerstein?“
„Dann war sie ja vielleicht gar nicht so heilig…“
„Iss ja ne Heilige der Rondrakirche und nicht der Traviakirche…“
„Der Adlerkralle da vorne ist jedenfalls auch ein Rondrageweihter.“
„Naja, als Traviageweihter würde er auf dem Tjost auch für Aufsehen sorgen…“
(Bei der Vorstellung von Gelon Adlerkralle von Adlerstein)
„Baldurstolz, Baldurstolz,… mir kommt da eine Erinnerung. Da war doch mal etwas mit einem traurigen Ritter oder so.“
„Was ihr meintet ist wohl das, was letztes Jahr im Greifenspiegel stand. Eine Baldurstolz hat da ins Haus Rickenbach eingeheiratet.“
„Nein, nein. Wartet, ich frage mein Weib Kunida, die weiß so was.“
„Edler zu Hinterwald. Also ein echter Hinterwäldler, ha ha ha.“
(Bei der Vorstellung von Vitold von Baldurstolz)
“Herr Vitold, habt Ihr das gehört? Wollt Ihr da nicht eingreifen?”
“Nun, Folcrad, manchmal muss man eine Ehrverletzung hinnehmen, um nicht noch größeren Schmutz auf seinen Namen zu laden. Was denkst Du wohl, würden die Leute sagen, wenn ich nun ausscheren und einen Gemeinen maßregeln würde? Vom Greifenspiegel ganz zu schweigen.”
(Vitold von Baldurstolz, der seinem Knappen eine Lektion in Demut erteilt)
„Ne schwarze Rüstung - ich glaub ich spinne.“
“Wahrscheinlich irgendeine Form der Rebellion … die sieht ja doch noch sehr jung aus. Vielleicht möchte sie sich bei ihren Eltern für irgendetwas rächen.”
“Ich finde sie mutig. In dem jungen Alter zwischen all den gestandenen Recken … würde mich nicht wundern wenn die erst seit Rondra im Ritterstand ist.”
(Bei der Vorstellung der blutjungen Junkerin Silvagild von Ulmentor)
„Der Richtwald hat alles, was man sich wünschen kann. Eine hübsche Frau von hohem Blut, einen Stall Kinder, ein Edlengut, einen Baronstitel, Junker ist er ja auch und hat ihn der Herzog nicht auch mal einen Orden verliehen? Wusste garnicht, dass er auch noch das Amt eines Vogts in Rommilys innehat. Ich frage mich da, wie er das alles unter einen Hut bekommen will…“
„Hm, die Frage ist eher, was er jetzt noch erreichen kann. Gibt ja dann nicht mehr sooo viel.“
(seufzt) “Etwas klein ist er ja schon.”
(Bei der Vorstellung von Basin von Richtwald)
„Geleitschutz Plötzbogen? Nie gehört.“
„Böse Zungen behaupten, das sei die Privatarmee des Elenviner Stadtvogts. Der Herr Emmeran ist doch dessen Sohn.“
“Hat man dafür nicht die Stadtgarde?”
„Nee nee, das sind alles gut ausgebildete Krieger, die man sich als Mietsschwerter mit auf Reisen nehmen kann. Der Epfelbach ist immer sehr zufrieden mit denen, wenn die seine Warenkonvois begleiten. Es hat noch kein Wegelagerer gewagt, sein Obst zu rauben, hat er mir erzählt.“
(Bei der Vorstellung von Emmeran von Plötzbogen)
„Woll eher Troll-Pfurz. Ha ha ha…“
“Der Ärmste, aber für seinen Namen kann man ja nichts. So wie der aussieht wurde er jedoch nicht oft gehänselt. Das kann ich mir bei seiner Größe und Statur nicht vorstellen.”
(Bei der Vorstellung des Junkers Thankred von Trollpforz)
„Schon wieder ein Garetier, der in Elenvina lebt. Sind die alle wegen der Fehde zu uns geflüchtet?“
(Bei der Vorstellung von Leonora von Ochs, einer Garetierin, die aber in Elenvina lebt, ebenso wie Alrik Herdan von Ruchin)
„Schleiffenröchtes gibt‘s auch wie Kiesel am Fluss…“
„Ich habe gehört, ihr Vater, der bislang Edler in Arraned war, wurde von der Familie abberufen und hat jetzt eine neue Aufgabe.“
„Muss ja seinen Kindern mächtig sauer aufgestoßen haben, dass sie nun keine so leichte Aussicht mehr auf ein Gut haben. Was passierte mit dem Gut?“
„Wurde vom Baron wohl neu vergeben.“
„Ist denn was vorgefallen? Das Haus Schleiffenröchte ist doch ohne jeden Zweifel erhaben - dachte ich immer.“
„Ich weiß nicht, warum der Edle keiner mehr ist.“
(Bei der Vorstellung der eher unbekannten Ritterin Aurea von Schleiffenröchte)
„Sieh doch mal, der Junker von Altenwein empfängt ein Minnepfand aus der Hand seiner Gemahlin. … Und dann beugt er sich zu ihr hinunter und drückt ihre Hand… hach, so verliebt müsste man nochmal sein.“
(Vor dem ersten Anritt des Junkers Aureus von Altenwein)
„Rechklamm? Kenn ich nicht.“
„Wahrscheinlich irgendein Geschlecht aus der finsteren Provinz.“
„Das kommt wahrscheinlich von recht klamm. Die Rüstung hat auch schon bessere Tage gesehen.“
„Hat da nicht kürzlich ein liebfeldisches Verlagshaus eröffnet, das ganz ähnlich heißt? Die sollen diese neuen ‚Opern‘ als Büchlein herausgeben, habe ich gehört. Mordsteuer für so nutzlosen Tand…“
„Stimmt! Und diese Büchlein werden von Amazonen ausgeliefert, heißt es.”
(Bei der Vorstellung von Isotta von Rechklamm)
„Rechklamm? Gab es da nicht einen Skandal?”
„Jaa! Du hast recht. Das ist doch gerade erst vier Jahre her. Das war doch hier in Elenvina im Reichsgericht, nicht wahr?”
„Genau. Diese Rechklamm war doch verstrickt in diese Affäre um das Fälschen der Wappenrolle und so. Die haben Ämter und Adelstitel verschachert.”
„Wurde das nicht eine Rechklamm ermordet?”
„Das hat sogar im Aventurischen Boten gestanden - vorne drauf auf dem Titel. Dabei ist der Bote gar nicht so ein Klatschblatt, wie der Greifenspiegel…”
„Und so jemand darf jetzt hier mitmachen beim Herzogentunier? Das war doch Reichsverrat, was die Rechklamm damals gemacht hat. Und nun darf hier eine Reichsverräterin antreten?”
„Naja, das war ja wohl nicht dieser Ritterin dort. Die sind ja nur aus dem selben Haus. Vielleicht sind es Schwestern? Wer weiß. Muss ich mal herausfinden. Aber du hast schon recht: Das hat ein Geschmäckle!”
(Bei der Vorstellung von Isotta von Rechklamm)
„Globerich Bockzwingel - der kommt sicher aus dem Kosch. Die haben da so seltsame Namen.“
“Stimmt, ich hab mal von einem gehört, der heißt Bolzbold von Rüpeln. Soll ein strahlender Recke sein.”
„Schon wieder einer von diesem ‚Orgilsbund‘… Ich frage mich wirklich, ob es nicht Sinn macht, sich mal zu informieren, was dieser Orgilsbund eigentlich macht und will.“
„Was macht denn ein Bärenritter?“
(belustigt) “Ob die auf Bären reiten?”
“Unfug, die Hausritter der Herzogin von Weiden werden so genannt.”
“Schade, wie langweilig.”
(Bei der Nennung von Bärwulf vom Blautann, der als Bärenritter vorgestellt wird)
„Jetzt schau dir den an! Wirbt um einen Gunstbeweis der Herzogengemahlin. Na, Schneid hat er ja, das muss man ihm lassen.“
„Vielleicht liegt‘s am Namen. Kranickteich. Hieß nicht so der verfemte Mörder unseres guten Herzogs Jast Gorsam so?“
„Nein, der hieß nur Kranick, soweit ich weiß.“
(Beim Einritt des jungen Ritters Brun von Kranickteich)
„5 von Bergs!! Ich hab gewonnen, mein lieber Freund!! Ihr sagtet, es wären nur 3, die heuer mitmachten. Also her mit den 5 Silber.“
„Seine Hochwürden Gelon Adlerkralle von Adlerstein soll elfisches Blut besitzen!“
“Tatsächlich? Seine Ohren sehen von hier oben aber rund aus.”
„Bernhelm von Lanzentann - na, wenn das nicht ein gutes Omen für eine Karriere als Tjostierer ist.“
„Die Sighelms Halms sind auch oft in den Nordmarken anzutreffen.“
“Jaja, einer von denen ist der Gesandte des Koscher Fürsten hier und ein anderer ist Reichsrichter.”
“Wo liegt denn dieses Sighelms Halm eigentlich?”
“Ich hab gehört, das soll eine Burg sein, die irgendwo im Tal der Ange langsam im Sumpf versinkt. Kein Wunder, bevorzugen die unser schönes Elenvina.”
„Oh, der Herzog darf wählen. Bin gespannt, wen er herausfordert.“
„Man munkelt, diese Praihild Greifax hätte keine Lust, sich für die Ehe zu entscheiden und würde alle Bewerber abweisen.“
„Sollte die nicht mal einen Zweibruckenburg heiraten?“
„Den wollte sie ja auch nicht.“
“Oh, Ogerpfurz und Trollmist. Ist das nicht die Moorweiler? Da kann ich mich ja auf einiges gefasst machen.”
“Warum? die ist doch schon alt und wird sicher bald ausscheiden.”
“Ne, das meine ich nicht. Die hat noch an der Akademie in Wehrheim unterrichtet. Damals, als es die noch gab.”
“Was hast du denn mit der Akademie zu tun? Du warst doch in deiner Jugend Knappe bei deinem Oheim.”
“Mmmh. Ja, aber Taktik und Kriegstheorie hat die mir beigebracht. Da war mein Schwertvater noch ganz alte Schule.”
“Verstehe ich nicht.”
“Na, Wehrheim war ganz große Schule. Da gab es immer wieder Lehrmonde für die Knappe aus den Häusern die nur einen Knappen in Knappschaft hatten. Hatte mein Oheim schon besucht als der Ritter wurde. Habe ich deshalb auch machen müssen. Bis auf den öden theoretischen Teil des Unterrichts war das eigentlich ganz prima. Kämpfen konnte mein Oheim echt gut, aber lesen und Bücher war nicht so seines.”
“Und du glaubst die kann sich noch an dich erinnern?”
“Mmmmh. Ich fürchte.”
(Gehört zwischen zwei nicht näher genannt werden wollenden Ritter)
„Schau an, die Baronin von Ambelmund bringt ihr neues Spielzeug mit.“
„Also wen der in die Tannenfelsen mitgenommen hat, um so jung schon so einen Posten zu bekommen, sieht man ja, hö hö…“
“Pfft … gerade in der heutigen Zeit ist die Gewissheit unbedingter Treue oft mehr wert als Erfahrung.”
(Über Baronin Wunnemine von Fadersberg und den Krieger Nivard von Tannenfels)
„Ah, ja wen ham ma denn da? Den edlen Herrn, ähm, Junker von (nuschel in Dialekt). Lares.“ (Breites anzügliches Grinsen mit Blick auf Lissa) „Und a fesches Madl. Aber mir bleiben friedfertig, es ist alles geklärt.“
(Adelmann XI in Prachtgewand und mit Andergaster Dialekt, beim Anblick eines Vertreters der neuen Generation Ritter, den er zufällig kannte)
“Wer ist denn dieser stattliche junge Ritter? Ist das etwa ein Esel auf seinem Wappen?”
“Keine Ahnung, wer das ist. Aber schau dir diese prächtige Rüstung an! Die ist sicher viel wert.”
“Ist der wirklich wohlhabend oder hat er jemanden überfallen für die Ausrüstung?”
“Wer weiß... Für den Besuch beim Barbier hat das Geld jedenfalls nicht gereicht.”
(Zwei Knappinnen bei der Vorstellung von Hardomar Jast von Hadingen)
“Ein Esel … wie verspielt.”
(ein Hobbyheraldiker auf den billigen Plätzen)
“Da schauts her, der Nachbar, dieser Hund.”
(Adelmann XI zu seinen Knappen, während der Vorstellung des Hadingers)
“...” (Ein von einem Augenrollen begleitetes Seufzen)
(Die Junkerin Silvagild von Ulmentor, beim Einreiten Hardomars)
“Ah, was für eine Freude, Herr Nachbar. Fesch schauns noch aus. Habe die Ehre.”
Mit übertrieben freundlicher Geste winkte Hardomar seinem Nachbarn grüßend zu: "Ach, guten Morgen, Adelmann! Schön, Euch zu sehen. Ja, gut geht's." Der junge Hadinger Ritter begann eilig weiter in Richtung seines Pagen zu laufen. "Falls wir uns heute nicht mehr sehen... guten Tag, guten Abend und gute Nacht! Und Euch viel Erfolg beim Turney... Rondra mit Euch!"
(Adelmann XI in einer ruhigeren Minute zum Hadinger)
“Sie haben gerade ein Wappenschild abgehängt.”
“Wie hat es ausgesehen?”
“Zwei gegenläufige Schwerter, grün-weiß, mit Bastardfaden.”
“Haus Schwertleihe. Das heißt Herr Boronian tritt nicht zur Tjoste an. Aber so sehr, wie der im Einhandwaffenkampf einstecken musste, wundert mich das nicht.”
(Gespräch unter Knappen)
“Hieß der nicht mal andersrum, also Sturmfels-Schleiffenröchte?”
(Bei der Vorstellung von Daril von Schleiffenröchte-Sturmfels)
“Erengrimma von Quakenbrück ist aus dem engen Gefolge des Herzogs. Sie gehört zum Kreis der Freunde Ihrer Hoheit. Ihr Name wird im Gleichzug mit Ulfried von Schleiffenröchte und Narwyn Nadh genannt.”
“Mir war sie bislang nur als Dichterin bei Hofe bekannt. Wusste gar nicht, dass sie auch eine Ritterin ist.”
“Und wer ist denn Naawin Naaat?”
„Herr Sterz, schön euch wieder zu sehen. Mal schauen, ob wir auf dem Feld der Ehre aufeinandertreffen.“
(Sigiswolf von Flusswacht, als er seinen alten Bekannten Baron Riko von Sterz trifft, mit dem er bereits so manches Abenteuer erlebt hat)
“Es wäre mir eine Ehre, was macht die Familie?”
Reizen der 1. Runde der Tjoste
“Hört Hört! Die Auslosung der Reizer und Trutzer der Tjoste für die erste Runde ist erfolgt.
Zunächst dem Götterfürsten zum Wohlgefallen, wählt der Hochadel unter den Reizern ihre Trutzer.
Ich rufe auf: Hagrobald Guntwin vom Großen Fluss - Herzog der Nordmarken, Graf vom Großen Fluß, Baron von Arraned, Bollharschen, Brüllenbösen und Fuchsgau; Wunnemine von Fadersberg zu Ambelmund - Baronin von Ambelmund; Jost Verian von Sturmfels-Maurenbrecher - Baron zu Hlûtharswacht; Korhilda von Sturmfels - Baronin von Wasserburg; Riko von Sterz - Baron zu Beonspfort; Welfert von Mersingen aus dem älteren Haus- Baron zu Aschenfeld; Daril von Schleiffenröchte-Sturmfels - Vogt von Paggenau. --- Wählt eure Gegner!”
(Herold)
“Korhilda von Sturmfels”, stellte Quendan erregt fest, als die Ritterin auf ihrem Ross an das Schild seines Schwertvaters heranritt, um es mit der Spitze ihrer Lanze gekonnt zu berühren.
Der Baron von Tälerort nickte stumm. Er wusste, wer diese Frau war und dass sie ihn vermutlich hart in den Staub schicken würde. Sie war eine bedeutend erfahrenere Tjosterin als er. Dennoch lächelte Wunnemar von Galebfurten ihr zu, als sie ihn nach der Wahl ansah und seine Worte waren feierlich. “Es ist mir eine Ehre Hochgeboren”, sprach der Rabenmärker ehrlich und ließ seinen Apfelschimmel rückwärts schreiten, um aus der Reihe der Trutzer auszuscheren. Als dritter Trutzer des Turnieres gewählt worden zu sein war eine Ehre.
In der Reihe der Trutzer indes schwoll die ohnehin bereits breite Brust eines Vaters noch weiter, da sein Sohn wie selbstverständlich noch vor großen Namen des Raulschen Reiches erwählt worden war.
(Wunnemar von Galebfurten und Quendan von Hornisberg über die Wahl zur 1. Runde in der Tjoste)
“Schau mal, Minchen! Baron Jost macht das, was ich dir vorhin über die Regeln des Reizens erzählt habe: er wählt unter Standeskollegen. …. Warum er nicht Baron Wunnemar genommen hat? Hm. Vermutlich wegen der Regel der Ebenbürtigkeit. Die Baronin von Firnholz ist einfach älter als Wunnemar… Muss nicht heißen, dass sie erfahrener ist, aber sie ist schon länger im Amt… Nein, das sind, wie gesagt, nur Leitlinien….
Der Herzog? Ja, der darf wählen, wen er will, schließlich ist er der Herzog….”
(Ira von Plötzbogen erklärt ihrer jungen Pagin den Sachverhalt und Koarmin nickte, als ob sie das verstanden hätte, was ihre Schwertmutter ihr versuchte zu erklären)
Wunnemine von Fadersberg wunderte sich schon, dass weder der Herzog noch die vier Barone, die vor ihr am Reizen waren, den Pfalzgrafen zu Weidleth, als unmittelbaren Gefolgsmann der Kaiserin, gefordert hatten. So war dies an ihr, und sie würde die Gelegenheit eines solch wenigstens an Standes hochkarätigen Gegners keinesfalls ungenutzt verstreichen lassen. "Schenkt Ihr mir die Ehre, Euch mit mir im Tjost zu messen, Euer Hochwohlgeboren?!" klang ihre Frage an Merovahn von Mersingen mehr wie die Forderung, die sie auch war, während sie mit der Lanzenspitze dessen Schild antipte. Ihre Augen funkelten dabei voll Vorfreude, die sie sogar das Ziehen in ihrem Unterleib vergessen ließ.
(Wunnemine von Fadersberg, reizend und gerade nicht gereizt.)
“Können sich die hohen Herrschaften nicht einmal ein bisschen beeilen? Worauf wartet der Mersinger denn jetzt noch? Erwartet der etwa eine Extraeinladung?”
(Thankred von Trollpforz, angesäuert über die Tatsache, dass sich Welfert von Mersingen Zeit bei der Wahl seine Trutzers lässt)
“Hört Hört! Verehrte Junker, Edlen und Ritter.
Ich rufe die weiteren Reizer der ersten Runde auf: Praihild Greifax; Ritter der Göttin Gelon Adlerkralle von Adlerstein; Raidri von Wernhag; Alrik vom Schwarzen Quell; Alrike Steineich zu Moorweiler; Brun von Kranickteich; Lucrann von Auersbrück; die Edle Salbirg von Wolfentrutz; Junker Thankred Hartowulf d.J. von Trollpforz; Firman von Albenholz; Aurea von Schleiffenröchte; Ossian von Albenholz; Baronet Adamar von Firnholz und Rothammer; Jocasta von Elenvina; der Edle Anshold von Waldmark; Isotta von Rechklamm; der Edle Vitold von Baldurstolz; Reineldis vom Berg; Junker Globerich Bockzwingel auf Bockenbergen; Ellian von Schrötertrutz; Sigiswolf von Flusswacht; Emmeran von Plötzbogen; Eoban von Albenholz; Alrik Herdan von Ruchin; und der Edle Thymon vom Traurigen Stein --- wählt eure Trutzer.”
(Herold)
“Also bleibt’s dabei, Elle? Den Blauenburger?”
“Natürlich, denn wie gesagt, ich hab vor diesem Namen keine Angst.”
(Der blutjunge Heckenritter Ellian von Schrötertrutz vor seiner verwegenen Wahl, Angrist von Blauenburg zu fordern)
“Frau Mika, dies sei keine Forderung aus Neid, denn euren finalen Sieg im letzten Turnier erkenne ich voll Achtung an. Lasst uns vielmehr die Lanzen brechen in freundschaftlichem Wettstreite. Dienen wir doch beide der Sicherheit und Ordnung unseres schönen Herzogtums: Ihr, die Flussgarde, in Elenvina und zu Wasser, wir, die Plötzbogner Geleitschützer auf den Straßen der Welt. Daher ist es mir eine Ehre, gegen und doch mit euch reiten zu dürfen.”
(Der Krieger Emmeran von Plötzbogen, als er die Tuniermarschallin Mika vom Berg wählt)
“FÜR DIE TOTEN UND DIE FREUNDSCHAFT.”
(Brun von Kranickteich bei der Wahl seines Bundbruders Aureus von Altenwein.)
“FÜR DIE TOTEN UND DIE FREUNDSCHAFT.”
(Alrik von Schwarzen Quell bei der Wahl der Orgilsbund-Anwärterin Daria vom Berg.)
“FÜR DIE TOTEN UND DIE FREUNDSCHAFT.”
(Firin von Landwacht, als ihn der junge Orgilsbund-Anwärter Adamar von Firnholz als Gegner erwählt).
“FÜR DIE TOTEN UND DIE FREUNDSCHAFT.”
(Ira von Plötzbogen, als sie die junge Orgilsbund-Anwärterin Isotta von Rechklamm als Gegner erwählt).
„Also wenn das kein System hat. Der hohen Dame von Plötzbogen hätte ich solche Winkelzüge auf einem Turnier nicht zugetraut.“
(Lares von Mersingen, kopfschüttelnd zu seiner Pagin)
“Ach diese Jungritter … so jung müsste man noch einmal sein … vielleicht möchten die in ihrer Begeisterung und Tatkraft ein-zwei Türme der Finsterwacht bemannen … hab ich dir eigentlich schon einmal erzählt wie es mir in dem Alter ging? Vierter Orkensturm … als man mir das Lehen niedergebrannt, meine Schutzbefohlenen abgeschlachtet und ich um ein Haar auch Frau und Kinder verloren hatte?”
“Herr?”
“Ich weiß, ich weiß … nicht der richtige Zeitpunkt.”
(Junker Bärwulf vom Blautann zu seinem Knappen Theofried von Finsterborn, Baronet zu Urkentrutz, während der gegenseitigen Forderungen des Orgilsbundes)
“Das ist eine simple Rechnung, Hoheit. Wie es aussieht möchte der Orgilsbund einfach sichergehen, dass einer von ihnen möglichst weit kommt. Seht! Von 8 Orgilsbundrittern, die sich gegenseitig selbst wählen, kommen 4 sicher in Runde 2, das heißt, es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass jemand von ihnen Runde 3 erreicht, und so weiter.”
(Stadtvogt Ado von Plötzbogen, wie er die Verwirrung der Herzogengemahlin auflöst)
“Kühne Bande!”
(der Herzog, schmunzelnd, als das Vorhaben der jungen Orgilsbundritter ersichtlich wird)
“So so, der Orgilsbund reizt sich selbst. Taktik, was? Oder wollt ihr einfach nur, dass man über euch spricht? Ist euch gelungen.”
(Emmeran von Plötzbogen, lachend zu seiner Nichte Ira nach dem Reizen)
“Es ist immerhin nicht verboten, einen Freund zu fordern. Ich wüsste daher nicht, was dagegenspricht.”
“Es wäre mir eine Ehre, albenhuser Lanze auf albenhuser Ritter treffen zu lassen.”
“Es wird mir eine eine Ehre sein, als Sieger das Banner Albenhus’ in die nächste Runde zu tragen!”
(Firman von Albenholz bei der Wahl seines Gegners Kalman von Weissenquell, der dem Bruder seines Jugendfreundes Eoban mit einem Grinsen als Erwiderung antwortete)
“Na was sagst du, Wenchen? Lass zeigen was du gelernt hast, nachdem ich dich in den Ritterstand entlassen habe.”
(Thymon vom Traurigen Stein an seine ehemalige Knappin Isewene von Münzberg)
„Der Sturmherrin zu Ehr!“
"Es ist mir eine Ehre, Ehrwürden."
(Gelon Adlerkralle zu Adlerstein höflich zunickend an den Junker Bärwulf vom Blautann, und dessen Antwort während dieser seine Rechte zum Schwertgruß ballt)
“Ich lebe noch nicht lange im Herzogtum, daher verratet mir bitte: wo liegt dieses Hinterwald?”
(Geismar von Binsböckel interessiert zu seinem Herausforderer Vitold von Baldurstolz)
“Es bildet die firun-efferdwärtige Ecke der Baronie Eisenstein in der Grafschaft Isenhag. Wenn Ihr neu seid, habt Ihr hier ein Lehen oder habt Ihr eine Anstellung?”
(Vitold von Baldurstolz antwortet freundlich interessiert)
“Wo genau liegt dieses Moorweiler nochmal? Na dann, auf in die Schranken.”
(Lares von Mersingen, über seine Gegnerin grübelnd)
“Ein Mersinger? ein Mersinger! Warum gerade ein Mersinger? War niemand anderes mehr übrig? Das ist doch der mit der kleinen, zickig Knappin."
(Knappe Luitperch Wolfen, enttäuscht über die Wahl seiner Schwertmutter)
Soso, eine echte Greifax hatte ihn also zum Gegner erkoren oder eher - so ehrlich war er sich selbst, Burgoffizier hin oder her, gegenüber - so lange mit dem Reizen gewartet, bis nur noch er übrig war - ein junger Krieger ohne eigenes Land, gegen den nahezu jeder andere hier nichts gewinnen, aber einen Ruf verlieren konnte. Als Kriegerin wurde auch sie vorgestellt - obschon eine Greifax als solche natürlich nie nur eine einfache Kriegerin sein würde. Jedenfalls freute er sich auf das Kräftemessen mit ihr - auch wenn er wusste, dass sein etwaiges Ausscheiden nun ganz gewiss die Laune seiner Dienstherrin wenigstens fürs erste ruinieren dürfte, ebenso wie ein Sieg deren Anerkennung über Gebühr heben würde - und grüßte seine “Herausforderin” voll aufrichtiger Freundlichkeit zurück.
(Gedanken Nivard von Tannenfels' zum anstehenden Gratenfelser Kriegertjost)
“Eine große Ehre, Efferdane!”
“–”
“Das ist doch unfair, Lucrann! Als Turnierfavorit einen Neuling zu reizen!”
“–”
“Nein Globerich, es ist eine Ehre, die er ihr gewährt. – Und ein bisschen Taktik, um nicht in der ersten Runde schon ein Nordmärker Haus aus dem Rennen zu werfen.”
“–”
“Hm, und wenigstens macht sie ihrem Vater keine Schande, wenn sie in der ersten Runde ausscheidet.”
“(flüsternd) – der Herzog –”
(Koscher unter sich)
Die Tjost-Dulle der 1. Runde
'Was erlaubte sich ihr unverschämter Unterleib, im Sattel wieder so zu ziehen? Die Geburt war doch schon fast sieben Wochen her…! Egal, das würde sie jedenfalls nicht davon abhalten, den Pfalzgrafen aus dem Sattel zu stoßen.' "Hüja!"
(Wunnemine von Fadersberg vor ihrem ersten Antritt, entschlossen)
'Verdammt! Was war das? Wie konnte sie einen Tjost nur so neben der Spur reiten... und warum musste der Mersinger dies so vernichtend ausnutzen?'
(Wunnemine von Fadersberg nach ihrem ersten Antritt, der auch ihr letzter blieb, konsterniert im Staub liegend)
‘Ohje… was war nur mit der Baronin los? Hoffentlich hat sie sich nichts getan!’
(Nivard von Tannenfels, selbst bereits in den Startlöchern für seinen Tjost, im Angesicht des Sturzes seiner Dienstherrin)
"Mein Glückwunsch, Euer Hochwohlgeboren!"
(Wunnemine von Fadersberg zu Merovahn von Mersingen, zähneknirschend dessen verdienten Sieg anerkennend)
'Treffer! Gleich nochmal, und dann etwas tiefer! Und das nächste Mal lass ich mich selbst nicht treffen!'
(Gedanken Nivard von Tannenfels’ beim Austraben nach dem ersten Lanzengang).
'Wieder Treffer! und wieder getroffen! Ich muss besser aufpassen! Aber heya, das beginnt Spaß zu machen! Noch etwas tiefer, und etwas weiter rechts, dann fällt sie.'
(Gedanken Nivards beim Wenden nach dem zweiten Lanzengang)
‘Bin ich etwa weiter?’
(Nivard ungläubig, nach dem dritten Lanzengang)
Jaaaa!"
(Nivard leise zu sich, als die Erkenntnis einsetzt)
"Rondra mit Euch, hohe Dame. Habt Dank für den spannenden Wettstreit!"
(Nivard nach dem Wettkampf, beim Kriegergruß zu Praihild Greifax, aufrichtig)
‘Wenigstens der junge Tannenfels ist weitergekommen, und das gegen die Greifax... gar nicht schlecht...zu seiner Schwiegermutter muss er mich zwischendrin trotzdem noch bringen... Verdammt! Ich bin doch nur einmal vom Pferd gestoßen worden.’
(Wunnemine von Fadersberg, ein wenig Trost im Weiterkommen ihres Burgoffiziers findend, wenngleich es ihr selbst nicht nur aufgrund ihres ramponierten Egos besser gehen könnte.)
“Das Haus Mersingen triumphiert mit allen drei Streitern.”
(Lares von Mersingen, verdreckt, aber selbstzufrieden)
„Euer Wunsch war mir Befehl: Albenhuser Lanze traf auf Albenhuser Reiter! Geht es Euch gut, werter Freund?“
“Die Leuin hat gewählt. Aber wenigstens ein Albenhuser, der weiterkommt…”
(Kalman von Weissenquell, als er seinen Arm ausstreckte, um Firman von Albenholz aus dem Staub aufstehen zu helfen, welcher seine Niederlage sportlich nimmt)
“Bravo, Vater! Bravo!”
(Morgan von Weissenquell, Eleve an der Akademie der Herrschaft, im Publikum seinem Vater Kalman zujubelnd)
"Hoppla, was war das denn ... Irgendwie eingerostet, der Gute."
(Eoban von Albenholz über den Sturz seines Bruders Firman von Albenholz)
"Ach Ossi ..."
(Eoban von Albenholz über das Ausscheiden seines Bruders Ossian von Albenholz)
“Schade, sind nur noch 2 Streiter aus Albenhus drin.”
“Wieso, der Flusswachter und der Schrötertrutz kommen doch auch aus der Grafschaft.”
“Gebürtig, das wohl, aber der eine lebt in Elenvina und der andere ist Heckenritter.”
“Und der Pfalzgraf von Weidleth?”
“Nein, der zählt auch nicht. Weidleth ist doch kaiserlich!”
(Zwei Albenhuser Zuachauer)
“Seht Ihr, Hoheit, vier der Orgilsbunder sind weiter. Wenn sie sich jetzt wieder selbst wählen, kommen zwei von ihnen sicher in die dritte Runde.”
(der Stadtvogt von Elenvina, Ardo von Plötzbogen, im Gespräch mit der Herzogengemahlin)
“Bedauerlich, dass du nicht als Plötzbogner ins Turnier gingst, Nivard, deinen Sieg hätten wir gut gebrauchen können.”
(Emmeran von Plötzbogen, nicht deprimiert sondern sportlich-anerkennend zum Sieg von Nivard von Tannenfels nach einem spannenden ersten Durchgang)
“Schade, ich hätte mich auf einen Wettkampf mit Dir oder Ossian gefreut.”
“Die Leuin hat anders entschieden. Aber ja, es ist schade. Hat sich aber trotzdem gelohnt.”
(Nivard von Tannenfels zu Emmeran von Plötzbogen, das Ausscheiden seiner einstigen Kameraden bedauernd)
„Du bist etwas aus der Übung…“
„Der Junker von Leuengrund ist ein wirklich würdiger Gegner.“
(Der Knappe Mihoal Adlerkralle von Rechklamm zu seinem Schwertmeister Gelon Alderkralle von Adlerstein nachdem dieser von Bärwulf von Blautann besiegt wurde.)
„Juchuuh!!! Sie ist eine `echte´ Ritterin!“
(Die achtjährige Pagin Koarmin Adlerkralle von Rechklamm jubelnd, als ihre Schwertmutter Ira von Plötzbogen ihre Cousine Isotta von Rechklamm beim ersten Lanzengang mit einem fulminanten Treffer aus dem Sattel hebt.)
“OH! Ach du grüne Neune, das war vielleicht ein Wumms!”
“Götter, wie das gescheppert hat…. Hoffentlich ist der Rechklamm nichts passiert.”
“Rühr dich, Mädchen, komm schon!”
“Sieht man schon Blut?”
“Nein, aber die liegt noch.”
“Ooooh ich kann nicht hinsehen… Erzählt mir bitte was passiert, ja?”
“Die Plötzbogen wendet und steigt ab, reißt sich den Helm vom Kopf und kniet neben der anderen nieder…”
“Haben beide nicht noch FÜR DIE TOTEN UND DIE FREUNDSCHAFT gebrüllt?”
“Hätten sie vielleicht besser nich’ tun sollen. Wer Omen beschwört - und so weiter.”
“...Die Plötzbogen hebt die Hand, Helfer laufen aufs Turnierfeld”
“Ist die andere tot??”
“Ich seh kein Blut. Hm, vielleicht Genickbruch.”
“Göttergöttergötter….”
“Weiß ich nicht, sie tragen sie zumindest vom Platz.”
“Peraine hilf!”
(Schaulustige, nachdem Ira von Plötzbogen nach einem fulminanten Treffer Isotta von Rechklamm regelrecht aus dem Sattel katapultiert hat und Isotta daraufhin einige Augenblicke regungslos auf dem Boden liegenbleibt)
“Siehst du, sie ist gar keine Ritterin, sondern nur Dichterin. Kein Wunder fliegt die vom Gaul.”
“Unsinn, der Wernhag hatte einfach mehr Wumms in seinem Ritt.”
(beim Sturz von Erengrimma von Quakenbrück im ersten Anritt)
“Hm, das lassen wir aber Grax ausbessern, nicht irgendeinen Stümper hier!”
(Mersea von Sturmfels-Maurenbrecher über die verbeulte Turnierrüstung ihres Gatten Geismar von Binsböckel nach seinem Sturz)
“Nicht ganz das, was ich erwartet hatte. Ich glaube, ich brauche jetzt ein heißes Bad und ein kühles Bier gegen den Ärger, Lechdan.”
(Ugdalf von Pandlarilsforst und von Hauberach leicht frustriert ob seines frühen Ausscheidens zu seinem Knappen Lechdan von Schwertleihe)
“Der Waldmarkt und der Nadoreter schenken sich bisher ja nichts…. Schade, kein Gegentreffer… Ui, nochmal kracht die Lanze. Der Nadoret gewinnt.”
“Nach Lanzen, ehrlich!? Normalerweise hebe ich meine Gegner aus dem Sattel oder ich lande selbst hart auf dem Boden”
(Thankmar von Nadoret, voller Selbstironie zu sich selbst)
“Nimm es nicht so schwer Wunnemar. Sie war eine hohe Hürde. Das nächste Mal fliegt sie aus dem Sattel.”
(Thankmar von Nadoret zu seinem Sohn nach dessen Ausscheiden in der ersten Runde)
“Ha! Wenigstens daheim in den Nordmarken komme ich Mal bis in die zweite Runde.
Was, will er etwa frech werden? Ich weiß selbst, dass sie gestürzt ist, ohne dass meine Lanze sie erwischt hat. Das wird beim Reizen und Trutzen zur nächsten Runde schon niemanden mehr interessieren und ich bin dann trotzdem noch mit dabei.”
(Thankred Hartowuld d.j. von Trollpforz gegenüber seinen Waffenknechten)
“Verdammt nochmal!”
(Silvagild von Ulmentor, unter ihrem Helm fluchend, nach ihrem Sturz beim ersten Anritt)
„Ach schad. Der werde ich mal Reitunterricht geben. So, jetzt schaue mir mal, wie es mit dem Weib läuft, das mich gewählt hat. Guter Geschmack, aber wird ihr nix helfen“
(Adelmann XI, nach Silvagilds Ausscheiden)
“Sieh an, die Firnholzerin hat es noch drauf!” (anerkennend nickend)
“Ja und in der Rüstung sieht sie fast aus wie Ulfried.”
– “Ui, lass sie das aber lieber nicht hören.”
(nach dem Lanzengang den Fedora für sich behaupten kann)
“Ach der arme, war wohl doch zu jung, ihn schon zum Ritter zu schlagen.”
(nach der Niederlage Adamars)
“Den Schild höher, Mädel!”
(Thymon vom Traurigen Stein, unter seinem Helm brüllend, während des ersten und einzigen Anritts gegen seine ehemalige Knappin Isewene von Münzberg)
“Jaja, was man so hört scheint es dem Traurigsteiner zu liegen, junge Weiber zu stechen. Ha ha.”
(Kommentar von den billigen Plätzen, nach dem Duell von Thymon und Isewene)
“Brun, geht es dir gut?”
(Aureus von Altenwein, nachdem er erkannte, dass sein Bundbruder gestürzt war)
Na wenigstens ist ihm nicht schon wieder was passiert.
(Sina, Aureus Gattin, Kummer gewohnt)
“Ossian, sag, wo warst du mit deinen Gedanken?? Der kam jedes Mal so zögerlich und du machst nichts draus...”
“Das sagt ausgerechnet der, der im ersten Anritt Staub frisst.”
(Firman von Albenholz, nach dem Ausscheiden seines Bruders Ossian, der nach drei Runden gegen den defensiv kämpfenden Answin von Hindenhag unterliegt.)
“Wie immer formidabel, euer Hoheit”
(ein kriecherischer Höfling zum Herzog nach dessen Sieg)
“O-oh, der Sterz kommt aber schnell an. Ob der Richtwald das ausgleichen kann? Irgendwie scheint er mir transusig…”
(Kurz bevor Riko von Sterz Basin von Richtwald mit Karacho aus dem Sattel katapultiert)
“Ich sagte doch, dass ich keine Angst vor dem Blauenburg habe.”
(Ellian von Schrötertrutz selbstbewusst nach seinem Sieg)
“Hat der Weidener unseren Herzog etwa mit einem einfachen Rittergruß gegrüßt? Nicht einmal den Kopf geneigt hat er. Welch Anmaßung … als stünden sie sich auf Augenhöhe gegenüber.”
“Die verstehen sich in erster Linie als Ritter. Dort darf jeder dahergelaufene Ritter der Herzogin ungefragt einen Rat erteilen und duzen tun sich die meist auch … hab ich gehört.”
“Praios hilf - was für Sitten!”
(gehört nach dem Einritt des Blautanners)
“Wer duzt sich mit dem Herzog?”
“Praios bewahre! Doch nicht unseren Herzog … aber die Ritter dort oben wohl untereinander.”
(entrüsteter Mithörer und die darauf folgende, beschwichtigende Antwort)
‘Puh, was für eine Kraft, die hinter dem Stoß lag’, dachte Hardomar, als er unsanft auf dem Boden der Tatsachen landete. Er wusste, dass auch seine Lanze gebrochen war und schaute umgehend zu seinem Opponenten hinüber. Dieser verdammte Globerich Bockzwingel auf Bockenberg saß noch immer auf seinem Roß. “Ach, Mist!” fluchte Hardomar mit deutlich anzusehender Enttäuschung.
(Hardomar von Hadingen nach seinem Abwurf)
“Nach Lanzen, Baduar, nach Lanzen ausgeschieden gegen Herzog Hagrobald! Und mein erster Angriff brachte ihn fast ins Wanken! Brüderchen, das hätte Vater mal sehen sollen! Kein bisschen Staub an meiner Rüstung. Naja, Vater würde mir jetzt wohl einen Vortrag halten, dass die Tjoste sowieso ein Kinderspiel sei gegenüber dem wahren Schlachtreiten … Vergiss Vater, bring uns einen ordentlichen Humpen zum Anstoßen!”
(Efferdane von Sighelms Halm, trotz Ausscheiden euphorisch)
Reizen der 2. Runde der Tjoste
“Hört Hört! Die Auslosung der Reizer und Trutzer der Tjoste für die zweite Runde ist erfolgt.
Dem Götterfürsten zum Wohlgefallen, wählt der Hochadel unter den Reizern ihre Trutzer zuerst.
Ich rufe auf: Hagrobald Guntwin vom Großen Fluss - Herzog der Nordmarken, Graf vom Großen Fluß, Baron von Arraned, Bollharschen, Brüllenbösen und Fuchsgau; Merovahn von Mersingen aus dem älteren Haus, Pfalzgraf zu Weidleth, Baron zu Schnattermoor; Welfert von Mersingen, ebenfalls aus dem älteren Haus, Baron zu Aschenfeld; sowie Riko von Sterz, Baron zu Beonspfort: — Wählt eure Gegner!”
(Herold)
„Scheiße, Aureus, Welfert von Mersingen, ach du kacke. Hm, aber wenn du DEN vom Pferd holst, Bruder, dann hat deine Süße was zu jubeln, wirklich wahr. - Und dann gibts du uns allen einen aus, hoffe ich.“
(Ira zu ihrem Freund Aureus von Altenwein in Ehrfurcht)
“Liebe Ira, ein frommer Wunsch. Aber chancenlos.”
(Lares im Vorbeigehen)
“Jetzt sieh sich einer das an, der Herzog wählt die Firnholzerin!” (überrascht)
“Naja, vielleicht sucht er ein leichtes Ziel, um schnell weiterzukommen.” (vermutet eine Taktik)
“Paarung 12, ein wirklich interessantes Turnier - dieses Duell darf ich mir nicht entgehen lassen!”
“Immerhin, in der ersten Runde hat sie sich gut geschlagen, aber sie wird den Herzog sicher gewinnen lassen.”
(Gespräch unter den Zuschauern)
"Taktiert der Mersinger bei seinen Forderungen? Wählt den jungen Burschen, wenn einige gestandene Tjoster warten. Pfff … zur Ehre gereicht ihm das nicht."
(Ein Fachmann auf den billigen Plätzen)
“Hört Hört! Verehrte Junker, Edlen und Ritter.
Ich rufe nun die weiteren Reizer der zweiten Runde auf: Jocasta von Elenvina; Junker Bärwulf vom Blautann; der Edle Vitold von Baldurstolz; Alrik Herdan von Ruchin; Junker Thankred von Trollpforz; Kalman von Weissenquell; Adelmann XI von Adelmannsfelden; Answin von Hindenhag; die Edle Leonora von Ochs; Lucrann von Auersbrück; Ira von Plötzbogen und Sigiswolf von Flusswacht — wählt eure Trutzer.”
(Herold)
“Seht ihr, Hoheit, nun ist geschehen, dass der Orgilsbund nur eine Streiterin unter die Reizer gelost bekommen hat. Ich bin gespannt, wie die jungen Leute das lösen.”
(Stadtvogt Ardo von Plötzbogen im Gespräch mit der Herzogengemahlin)
„FÜR DIE TOTEN UND DIE FREUNDSCHAFT! Und in Erinnerung an unsere Rommilyser Schwerterweihe.“
(Ira von Plötzbogen bei der Wahl ihres Bundbruders Firin von Landwacht, schmunzelnd)
„Dieser Trollpforz… wer ist das eigentlich? Ich kenn den nicht. Ist der aus den Nordmarken?“
„Ist doch egal, Elle. Du klopfst ihn vom Gaul wie den Blauenburg und dann als nächstes machst du diese dämlichen Für-die-Toten-und-die-Freundschaft-Ritter einen Kopf kürzer! Einer von denen wird ja auf jeden Fall weiterkommen. Ham sich ja schon wieder zwei selbst gewählt.“
(Aureus von Moosgrund, der leider nicht mitmachen darf, abfällig zu seinem besten Freund Ellian von Schrötertrutz, nachdem dieser von dem Junker zu Trollpforz gefordert wurde)
"Die sind ja fast alle so jung … ich fordere den Koscher … den hohen Herrn Bockkringel, dem wächst wenigstens schon ein Bart."
(Bärwulf vom Blautann an seinen Knappen Theofried von Finsterborn, beim Betrachten der möglichen Gegner)
“Ein junger, aufstrebender Recke sollt ihr sein, ist mir zu Ohren gekommen! Viel Gutes habe ich schon über Euch vernommen. Doch heute sollt Ihr noch eine Lehrstunde von mir erhalten.”
(Kalman von Weissenquell etwas übermütig nach seinem ersten Sieg, obwohl er selbst seit einigen Jahren aus der Übung war und schon lange an keinem Turnier teilgenommen hatte, zu Nivard von Tannenfels)
"Habt Dank, hoher Herr! Eure erste Runde war äußerst beeindruckend! Ich freue mich darauf, von Euch zu lernen, auch wenn ich - Rondra zur Ehr - wenigstens ein kleines Quäntchen Hoffnung nicht aufgeben will, von Eurer Lektion bereits in der Anschlussrunde und nicht erst beim nächsten Turnier zu profitieren."
(Nivard von Tannenfels’, sichtlich geschmeichelt ob der achtungsvollen Worte, Replik auf die Herausforderung Kalmans, dessen Stärke er neidlos anerkennt, aber sportlich nimmt)
“Erst wollt ich ja Euch wählen, werter Freund, aber dann fand ich es unschicklich, zwei Brüder aus dem Hause Albenholz nacheinander aus dem Sattel zu stoßen!”
"Oho, mir scheint, Euer Kampfesmut ist geweckt. Doch denkt daran: Kühnheit ist eine Tugend. Doch Tollkühnheit eine Hybris." (Keck lächelnd)
(Kalman von Weissenquell zu Eoban von Albenholz, nachdem er zunächst zu dessen Schild geritten war, dann aber doch Nivard von Tannenfels gewählt hatte)
"Ein starker Gegner... habt Ihr gesehen, wie er den Albenholzer... nein nicht Eoban, diesen... wie hieß er noch gleich, Firnan oder so...vielleicht der Bruder..., vom Pferd geräumt hat!"
(Nivard von Tannenfels zu Wunnemine von Fadersberg, mit erkennbarem Respekt vor seinem nächsten Gegner)
Ich mag nur des Weissenquells zweite Wahl sein, aber wenn ich alles gebe und die Göttin mir beisteht, wer weiß...
(Nivard zu sich selbst, seine Erinnerung an den Ritt Kalmans von Weissenquell auf Lanzen- und Schildhaltung prüfend).
“Och ne. Da kann ich nur mein Gesicht verlieren. Und das unter den Augen des Herzogs…”
(Lares von Mersingen, die Augen angesichts der Wahl verdrehend)
“Vater, das ist Leonora von Ochs, die dich gefordert hat oder?”
“Ja kleiner Schröter- Baroness zu Wasserburg, jünger als du und obendrein schmuck anzusehen. Soll ich sie dir vorstellen? Sie jedenfalls scheint Eier zu haben.”
(Thankmar von Nadoret scherzend zu seinem Wohn Wunnemar)
Die Tjost-Dulle der 2. Runde
“Eines muss man diesem Sterzer lassen. Der scheut nicht davor zurück große Namen zu fordern … und besiegt sie dann auch. Ein wirklicher Favorit.”
“Ja, der sucht die Herausforderung und besteht sie … während andere den leichteren Weg wählen und Jungritter fordern.”
(zwei ältere Herren nach dem Duell des Riko von Sterz mit Korhilda von Sturmfels, mit anschließendem Blick auf Welfert von Mersingen)
“Jetzt dürften auch die letzten Unkenrufe verstummt sein.”
(Wortmeldung, nachdem die Baronin von Firnholz den Herzog von seinem Pferd holte)
“Wahnsinn, die Firnholzerin holt den Herzog aus dem Turnier? - Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugegangen sein….” (Unkenrufe)
Antwort: “Du spinnst ja! Willst Du sagen, dass der Herzog extra verliert? Ich glaube kaum!”
(Herzogentreuer Anhänger)
“Man hat das gekracht, als beide Lanzen brachen.”
“Ja, kein Wunder, dass der Herzog sich nicht mehr halten konnte!”
(Gespräch zweier Halbwüchsiger)
"Respekt!"
Dieses Jahr würde sie Fedora persönlich zum Efferdfest-Turnier einladen. Und bis dahin hoffentlich… nein - sicher - wieder sie selbst sein…
(Wunnemine von Fadersberg, erstaunt über das Turniergeschick ihrer Nordgratenfelser Ranggleichen, voll Bewunderung... und etwas Neid...)
"Sauber!"
(Zuruf Nivard von Tannenfels’ an seinen siegreichen Beinahe-Schwager Thankred von Trollpforz, als er diesem auf dem Weg zur Tjostbahn zu Rosse begegnet.)
“Gut geritten, junger Recke! Ihr habt Euch wacker geschlagen! Ich bin mir sicher, bei unserem nächsten Aufeinandertreffen werdet Ihr obsiegen.”
"Bis ich soweit bin, werde ich noch hart an mir zu arbeiten haben. Aber unser Wettstreit hat mir gezeigt, wofür! Habt Dank dafür, hoher Herr, und Rondra mit Euch!"
(Kalman von Weissenquell anerkennend nach seinem Sieg über Nivard von Tannenfels, letzterer gleichermaßen enttäuscht wie vom Turnierfieber gepackt)
“Bravo, Vater! Bravo!”
(Morgan von Weissenquell, Eleve an der Akademie der Herrschaft, erneut im Publikum seinem Vater Kalman zujubelnd)
“Alle Achtung, Eoban, das war stark!”
“Hab Dank. Obwohl ich mich auch sehr gefreut hätte, meine Brüder siegreich zu sehen.”
(Firman lobend, als sein Bruder das Duell nach Lanzen gewinnt.)
"Kopf hoch, Tannenfels! Ihr hattet sechsmal so viele Antritte wie ich, und Ambelmund zur Ehre gereicht. Schon morgen wird Eure Enttäuschung berechtigtem Stolz gewichen sein! - Vor dem nächsten Mal werden wir beide auf dem Übungsplatz noch einige Lanzen mehr brechen, dann kommt Ihr sicher weiter."
(Wunnemine von Fadersberg, beim Versuch, Ihrem Burgoffizier - und insgeheim auch sich selbst - zuzusprechen)
"Grämt Euch nicht. Ihr seid gut geritten. Und lieber einen Kampf verloren, als eine Liebe. So heißt es bei uns."
(Eoban von Albenholz zu seinem Freund Nivard von Tannenfels)
“Heute hatte ich einfach nur Glück gehabt. Ich denke, da hat mir Phex mehr geholfen als Rondra. Aber das muss der junge Ritter ja nicht wissen! - Und morgen schauen wir, wer von uns beiden fester im Sattel sitzt!
"Es schadet ja nicht, wenn auch Phex uns hold ist. - Und ist das eine Herausforderung?” (lachend)
(Kalman von Weissenquell zu seinem Freund Eoban von Albenholz flüsternd hinter vorgehaltener Hand - dann energischer und deutlich vernehmbar.)
“Und wieder alle drei Mersinger weiter! Die werden doch wohl das Turnier nicht unter sich ausmachen, hoffe ich.”
“Wohl nur wenn ihnen bis dahin nicht die verfügbaren Jungritter ausgehen …”
“Ja, ehrvoll ist es nicht gerade Unterlegene zu fordern.”
“Du hattest tatsächlich gute Chancen, Aureus. Nimm’s dir nicht zu Herzen.”
“Das wohl, gegen einen dreimal so alten und erfahrenen Ritter kann man schon verlieren. Kopf hoch, der erste Anritt war richtig gut, besser hätte ich es auch nicht machen können.”
“Genau das meine ich.”
“Sehen wir es positiv. Ich habe ja jetzt vier Jahre Zeit zum Üben. Vielleicht klappt es dann beim nächsten mal.” (Aureus, der versucht seine Enttäuschung zu überspielen; und insgeheim froh ist nicht das nächste Turnier ausrichten und bezahlen zu müssen)
(Ira von Plötzbogen und Thymon vom Traurigen Stein tröstend zu Aureus von Altenwein nach dessen Niederlage gegen Welfert von Mersingen)
“Kein schlechter zweiter Anritt, Lares.”
(Ira von Plötzbogen anerkennend zu ihrem alten Bekannten Lares von Mersingen nach seinem Sieg)
‘Uff, nochmal gut gegangen. Ich habe länger durchgehalten als der Herzog.’
(Lares von Mersingen, im Stillen)
“Steht auf, Hoher Herr Adelmann. Ihr hattet dieses Mal einfach Pech.” (Lares, seinem Kontrahenten die Hand reichend)
'So a Frechheit, Blamasch. Der Lappen haut mich vom Gaul?'
“Ich bin nicht senil, ich kann alleine aufstehen!” (Adelmann XI, erst mit rotem Kopf und grantig …und dann freundlicher Lares die Schulter tätschelnd:) “Gratuliere, des war a reife Leistung. Reschpekt.
Also ich muss mich entschuldigen, Ihr habt eine meiner Töchter verdient.” (Legt Arm um Lares) “na welche ist Eure Sache. Nach dem Turnier, DAS IHR GEWINNEN WERDET, besucht Ihr mich, und ich stelle Euch meine Schatzerl vor.”
“Ähem, Moment, ähm … sich räuspernd … das ist… nett gemeint und ein sehr … persönliches Angebot, das ich … ähm … leider ausschlagen muss. Ihr müsst wissen, ich bin bereits gebunden.” (Lares mit weit aufgerissenen Augen auf dem ganz falschen Fuß erwischt)
“Ah, lei. Des wird scho, he,he. Ich freue mich auf Euren Besuch. Es würde meine Ehre sehr gewaltig kränken, würdet Ihr nicht kommen. Machen wir es gleich fest, Hand drauf..ähmm… in einem Mond.” (AdelmannXI, das nebensächliche Geplapper von Lares hat er - gewollt oder nicht - überhört)
“Ähm…also…ähm…wichtige Aufgabe…ähm…bedeutende Mission…” (Lares nunmehr völlig überfahren)
„Ah is leicht zu früh?“ (AdelmannXI mitfühlend) „Dann beehren wir halt Euch mit unserem Besuch, He, He. Wollte eh wissen, wie das da beinand ist, wo meine Madeln, pardon, eine natürlich nur, so versorgt sind.- Geh immer mit der Ruh. Mich nunterhaun und dann gschamig vor de Weiber? Immer die Führung behalten.“
“Ein Besuch in Rosenhain ließe sich einrichten.” (Lares wieder auf sicherem Terrain)
„Also des wird zünftig.“ (AdelmannXI neckisch zwinkernd) „Bei dem Götterfürsten, bei Praios sei’s ausgemacht. Ich harre voller Freude auf Eure Nachricht.“
(Adelmann XI bestens gelaunt und stolz auf sein Gedächtnis. Der Kleine verehrte Praios, das hatte er sich gemerkt. Bald würde er Rahja so richtig nahe kommen)
“Lissa, hast du zugeschaut? Also, die Lanze so… Lissa?! Sag mal, wo bist du mit deinem kleinen Kopf schon wieder? Ich muss dich unbedingt noch Onkel Merowahn und Onkel Welfert vorstellen. Vergiss das nicht. Aber jetzt erst einmal: Augen geradeaus!”
(Lares von Mersingen zu seiner Pagin)
„Jau!!! Verdammte Scheiße. Super! Sie ist wirklich eine `echte´ Ritterin!“
(Die achtjährige Pagin Koarmin Adlerkralle von Rechklamm jubelnd, als ihre Schwertmutter Ira von Plötzbogen beim zweiten Anritt Firin von Landwacht aus dem Sattel hebt. Woher sie das wohl hat mit diesen Kraftausdrücken?)
“Ich geb dir einen aus, Sigi.”
(Ira von Plötzbogen zu ihrem Freund Sigiswolf von Flusswacht, und nur er weiß, dass sie damit ‘danke’ meint)
“Schön, schön, schön, jetzt lasst uns überlegen was wir machen, wenn ihr in der nächsten Runde beide zum Reizer oder Trutzer oooder beide von anderen gewählt werdet...” (Brun, nachdenklich seinen eigenen Plan durchforstend)
“Auch nichts anderes als zu versuchen, weiterhin im Wettkampf zu bleiben, hätt ich gesagt.” (Antwort Iras)
„Lasst uns erst mal schauen, wie das Los entscheidet. Aber sollte einer von uns Reizen, reizt er selbstverständlich den anderen.“ (Alriks Meinung dazu)
(im Lager des Orgilsbunds)
“Respekt. Zwei satte Treffer. Die zweite Lanze hat ihn aus dem Sattel geholt. Der Schrötertrutzer hat nach dem Aufschlag ein paar Momente gebraucht die zu verdauen, bis er wieder zu sich gekommen ist.”
(Der Waffenknecht des Trollpforzers zu seinem Herrn)
„Ja, Elle, das war‘s dann.“
„Schade. Aber immerhin war ich länger dabei als manch anderer“
(Ellian von Schrötertrutz, stolz nach seinem Ausscheiden)
“Sehr gut Vater. Der Ochse musste aus dem Sattel.”
“Ja, diesmal kein Sieg nach Lanzen, sondern ein klarer Abwurf. Dritte Runde, jetzt bin ich im Soll.”
(Wunnemar von Galebfurten und sein Vater Thankmar von Nadoret)
“Sieht so aus als müssten wir morgen noch einen Tag hier in der Kälte sitzen.”
“Erfüllt es dich denn nicht mit Stolz, dass dein Mann sich so gut schlägt? Er hat sich gegen diesen Auersbrück gut geschlagen und der sah mir aus wie ein gestandener Ritter. Also ich bin stolz, dass Bärwulf der Weidener Herzogin hier keine Schande macht.”
(Schulterheben) “Ist mir einerlei … solange er sich nicht dabei umbringt.”
(Die Schwestern Adda und Griffpurga von Halberg über das Abschneiden ihrer Ehemänner)
„Koarmin, dieser Frau da mit dem grimmigen Gesicht gehen wir aus dem Weg... Wer sie ist? Meine Großmutter. ..Ja, ich weiß, Familie ist wichtig und so, aber die muss sich erst noch bei Lupius und mir entschuldigen, hm, was sie wahrscheinlich nicht tun wird. … Ach, alte Geschichte, erzähl ich dir ein andermal….Komm. Ich möcht ihr nicht begegnen.“
„Großmütter sind schon etwas ganz besonderes. Ich hoffe, ihr vertragt euch bald wieder…”
“Hm, ja, DIE ist wirklich besonders…”
(Ira und ihre Pagin)
"Junge, 3 zu 0! Das hast Du gut gemacht. Richtig gut gemacht." (lachend und dem anderen auf die Schulter klopfend)
(Gerbrand von Kropfenhold zu seinem einstigen Knappen Eoban von Albenholz)
Aus dem Turnierzeit der Perricumer/Garetischen Fraktion
Leonora lag auf dem Bauch auf der Massageliege in ihrem Turnierzelt. Auf der Liege neben ihr lag ihr Gatte Alrik Herdan von Ruchin.
„Oh Alrik, ich weiß, warum ich normalerweise keine Turniere reite.“ Schmerzend bearbeitete der Bager gerade ihren unteren Rückenbereich.
„Du musstest ja auch Thankmar von Nadoret fordern. Du Grünling.“
„Du Besserwisser, ja was wusste ich denn, wie gut der ist. Aber Du hast es ja nicht besser gewählt“
„Mika vom Berg ist schon eine Nummer. Aber seien wir doch ehrlich wer hätte gedacht, dass wir es überhaupt in die zweite Runde schaffen.“
„Ich sicher nicht… Alrik, wir sind Beamte in den Reichskanzleien. Wir können mit der Feder besser umgehen als mit der Lanze.“
„Welch wahres Wort, Leo“
Der Zelteingang wurde beiseite geschoben und Korhilda von Sturmfels trat ins Turnierzelt hinein.
„Du siehst nicht glücklich aus, Mutter.“
„Tja, der Sterz ist gut in Form. Nach Lanzen besiegt hat er mich“
„Ach was solls, dann genieße doch einfach die Zeit bei uns und mit Deinem Enkel.“
„Das nächste Turnier kommt bestimmt, dann werde ich besser in Form sein. Aber von Riko erwarte ich noch einiges. Er hat einen guten Lauf zurzeit. Aber zumindest bin ich nicht im Hohen Bogen aus dem Sattel gehoben worden. Nicht wahr ihr Lieben“
Reizen der 3. Runde der Tjoste
“Hört Hört! Die Auslosung der Reizer und Trutzer der Tjoste für die dritte Runde ist erfolgt.
Dem Götterfürsten zum Wohlgefallen, wählt der Hochadel unter den Reizern ihre Trutzer zuerst.
Ich rufe auf: Merovahn von Mersingen aus dem älteren Haus und Riko von Sterz, Baron zu Beonspfort — Wählt eure Gegner!”
(Herold)
“Dieses überflüssige Vorgehen.... Das bestärkt mich nur darin, das ganze Turnier auszulosen, und zwar von vorn bis hinten.” (Jost, entschieden)
“Du meinst, du willst der Leuin wirklich komplett die Zuteilung der Paarungen überlassen?” (Mersea, skeptisch)
“Warum nicht. Im Krieg kann man sich seinen Gegner auch nicht aussuchen.” (Jost wie selbstverständlich)
“Das ist wohl wahr.” (Geismar nickt zustimmend).
“Findest du das wirklich notwendig, Jost? Das könnte seltsam aufgefasst werden. Du lädst immerhin zum Turnier und nicht zum Manöver.”
“Wir sind Ritter, liebe Mersea. Ausgebildet für den Krieg. Und Turniere sind Übungen für den Krieg, wie du weißt. Warum sollte ausgerechnet die Wahl unseres Gegners nicht auch wie in Kriegszeiten erfolgen?”
(Baron Jost auf der Zuschauertribüne zu seiner Cousine Mersea und deren Gemahl, während der Wahl der hochadligen Reizer)
“Hört Hört! Verehrte Junker, Edlen und Ritter.
Ich rufe nun die weiteren Reizer der dritten Runde auf: Lares von Mersingen, Junker zu Rosenhain; Thymon vom Traurigen Stein, Edler von Linnartstein; die Ritter Thankmar von Nadoret und Alrik vom Schwarzen Quell, sowie die Ritterinnen Ira von Plötzbogen und Mika vom Berg — wählt eure Trutzer.”
(Herold)
“Mist, verdammter! Das ist jetzt echt dumm.”
(Ira, als sie hört, dass sie ebenfalls wie ihr Bundbruder Alrik als Reizer gelost wurde und damit die schöne Taktik des Orgilsbunds am A… ist)
“He Lares, vielleicht schaffen wir’s ja, im Finale gegeneinander anzureiten. Wäre doch schön, oder?”
“Finale?”
(Ira von Plötzbogen zu ihrem alten Bekannten Lares von Mersingen neckisch und mit hoffnungsvollem Wunsch; Lares erheblich nervös)
“Wie meinen?...Ah, ja, da habt Ihr Recht, Hoheit, nun hat Rondra dem Phexensstück ein Ende bereitet. Sehr sinnig eure Wortwahl. … Richtig, nun haben beide die Möglichkeit weiter zu kommen…. Lasst uns sehen, welche Gegner sich der Orgilsbund wählt.”
(Stadtvogt Ardo schmunzelnd im Gespräch mit der Herzogengemahlin)
"Warum tut sich denn nichts?"
"Der Mersinger ist dran zu fordern."
"Ah, der überlegt welchen der beiden Jungritter er fordern soll? Das ist eine schwere Entscheidung."
"Nein, das war der andere. Dieser Melfert."
"Ahso …"
(Zwei ältere Herren im Gespräch)
“Hohe Dame von Ehrwald: Rondra und Praios mögen entscheiden.”
(Lares von Mersingen angesichts einer schwierigen Entscheidung)
“Ich denke, ich wähle Herrn Welfert. Weil er aus der Rabenmark stammt.”
(Alrik vom Schwarzen Quell, der einige Zeit freiwillig in der Rabenmark gestritten hat, bei seinen Überlegungen, wen er wählen soll)
“Der Isenhag grüßt den Isenhag.”
(Ira von Plötzbogen bei der Wahl ihres Gegners Raidri von Wernhag)
"Respekt vor dem jungen Mersinger, der die erfahrene Weidenerin fordert. Der andere … der Pfalzgraf … naja schweigen wir darüber. Ist halt wieder ein Jungritter geworden. Nichts neues."
(Ein Zuseher)
"Also, gegen Sterz hat die Firnholzerin keine Chance!"
"Naja, gegen den Herzog hatten wir das auch gedacht. Mal abwarten."
"Nein, der Sterz hat bisher doch echt abgeräumt, der wird Turniersieger."
"Da tritt man einmal kurz aus, weil man davon ausging, dass der Mersinger mit seiner Forderung noch ein paar Stundengläser benötigt und wenn man zurückkommt sind plötzlich alle Trutzer vergeben. Wer ist denn der Letzte?"
"Der hohe Herr Kalman von Weissenquell."
"Ah sehr gut. Möge Rondra gut wählen."
(Thymon vom Traurigen Stein im Gespräch mit seiner Knappin)
“Tja, Eoban, ich fürchte, unser Vergleich muss noch eine Weile auf sich warten lassen. Mich hat ein starker Gegner erwählt, ich glaube nicht, dass ich die nächste Runde erreiche. Möge Rondra dir beistehen!”
"Kopf hoch! Die Himmelsleuin steht denen bei, die sich voller Mut in den Kampf stürzen."
(Kalman von Weissenquell zu seinem Freund Eoban von Albenholz.)
"Ihr werdet noch sehen - die Firnholzerin wird es allen zeigen. Allenfalls der Mersinger Pfalzgraf könnte sie aufhalten."
"Gönnen würd' ich es ihr. Oder Eoban von Albenholz."
(Wunnemine von Fadersberg, von ihrer Nordgratenfelser Standesgleichen überzeugt, zu Nivard von Tannenfels, der an seine gemeinsamen Mission mit Fedora im Reich des Muschelfürsten denkt, und an die Erlebnisse mit dem Albenholzer)
Die Tjost-Dulle der 3. Runde
„Bei allen Göttern! Ohje. Orkendreck. (als die beiden Lanzen splittern) Oh, aber Ira bleibt im Sattel. Der andere nicht. (als Raidri vom Pferd stürzt) Sie hat gewonnen! Jau! Juchu! Super! Eine `echte´ Ritterin!“
(Die achtjährige Pagin Koarmin Adlerkralle von Rechklamm zunächst erschrocken, dann jubelnd, als ihre Schwertmutter Ira von Plötzbogen beim ersten Anritt im Sattel bleibt nachdem beide Lanzen gebrochen waren, aber Raidri von Wernhag dabei aus dem Sattel gehoben wurde. … während Beobachter sich vielleicht fragen, ob die Ritterin in den Augen ihrer Pagin von Runde zu Runde `echter´ wird…)
“JAAA!... Oh, verzeiht, Hoheit. Naja, sie ist eben doch meine Enkelin.”
(ein euphorischer Stadtvogt Ardo von Plötzbogen setzt sich wieder, nachdem seine Enkelin Ira ihren Gegner aus dem Sattel und ihn vom Sitz geholt hat)
“Mein … Respekt…”
(Lares von Mersingen, schwer atmend, nachdem er sich selbst aus dem Dreck gekratzt hat, mit seinem eigenen Abschneiden ersichtlich zufrieden)
"Vater, Vater, geht es dir gut?"
"Ob es mir gut geht? Mir wurde grade gewaltig der Arsch versohlt. Nein, mir geht es nicht gut."
[Pause]
"Seis drum. War längst nicht mein schlechtestes Turnier.
Wenn du weiter gekommen wärest als ich, würde ich jetzt vermutlich ernsthaft darüber nachdenken die Sporen an den Nagel zu hängen."
"Das wird wohl noch eine Weile dauern."
Grunzen, "dann trinken wir jetzt und genießen die gemeinsame Zeit. Bald schon werde ich nach Angbar aufbrechen, um dort ebenfalls ein paar Lanzen zu brechen und vermutlich ein paar Mitglieder meine Familie zu treffen."
(Wunnemar von Galebfurten und sein Vater Thankmar von Nadoret)
“Autsch… das sah aus als ob es weh getan hätte.”
“Hmmm… aber gegen einen dieser alten Mersinger in der dritten Runde auszuscheiden ist vermutlich keine große Schande.”
[Kopfnicken]
“Das ändert aber auch nichts daran, dass der Troll miese Laune haben wird, wenn er erst einmal wieder seinen haarigen Arsch in die Höhe gehievt hat.”
[erneutes Kopfnicken, gepaart mit leichtem Gelächter]
(tiefgründiges Gespräch der beiden Waffenknechte des Thankred von Trollpforz)
“Brüder und Schwestern, steht stramm, hier kommen unsere beiden Viertrundenstreiter. FÜR DIE TOTEN UND DIE FREUNDSCHAFT!!”
“Dem Mersinger hast du’s aber gezeigt, Alrik, Respekt!”
“Ich rasier mir den Kopf, wenn einer von euch ins Finale einzieht.”
“Wen werft ihr als nächstes raus, den Sterz oder den Traurigen Stein? Lasst sie ruhig zittern…”
“Die Weidener müssen alle noch raus.”
(gehört im Lager der Orgilsbunder)
“Sieht so aus als müssen wir hier morgen noch einmal ausharren.”
(die Ritterin Griffpurga von Halberg lächelnd zu ihrer Schwester Adda, nachdem beide Ehemänner die vierte Runde erreichten)
“Tu mir einen Gefallen, Schwager. Wenn du mich forderst, brüll mir bitte nicht FÜR DIE FAMILIE UND DIE TOTEN! ins Gesicht, auch wenn das hier üblich zu sein scheint.”
(Junker Bärwulf vom Blautann, im Spaß zu seinem Schwager Thymon vom Traurigen Stein)
“Diese drei Weidener geben sich auch nicht viele Blöße … der eine hat gerade die Titelverteidigerin rausgeworfen und der Sterzer marschiert ja überhaupt durch.”
“Meh … am Ende wirds dann ein Nordmärker oder eine Nordmärkerin machen, da bin ich mir sicher.”
“Man sagt ja, das vereinte Ritterheer Weidens ist im Feld ungeschlagen … wenn man die drei so sieht, dann versteht man warum.”
“Ammenmärchen, wurden die nicht vor Ysilia geschlagen?”
“Naja, aber doch nur wegen dem Verrat der Silberfalken.”
(Schulterheben) “Egal … es macht trotzdem ein Landmann!”
(zwei Zuseher beim Fachsimpeln)
“Ha ha, da ist dem Mersinger seine Vorliebe für unerfahrene Gegner im Hals stecken geblieben!”
“Unfug, der hohe Herr vom Schwarzen Quell hat den Mersinger gefordert, nicht umgekehrt.”
“Tatsächlich … hat Eier der Junge. Gefällt mir.”
(gehört auf den billigeren Plätzen)
“Oh, schade, Vater! Schade!”
(Morgan von Weissenquell, Eleve an der Akademie der Herrschaft, der auch an diesem Tag bei der Akademieleitung um Ausgang gebeten hatte, um seinem Vater Kalman im Publikum zuzujubeln)
“Gratulation! Ihr seid ein wahrlich zu respektierender Gegner. Beim ersten Anritt dachte ich noch, ihr ließet mir den Hauch einer Chance. Doch nun weiß ich, dass ihr da zunächst nur meine Schwäche ausloten wolltet.”
“Ich danke Euch für das rondragefällige Kräftemessen. Es war mir eine Ehre, hoher Herr. Wenn wir uns das nächste Mal gegenüberstehen, wird die Herrin Euch gewogen sein.”
(Kalman von Weissenquell nach seiner Niederlage würdigend zu seinem Gegner Thymon vom Traurigen Stein und dessen Antwort)
"So schnell kann es gehen."
(Wunnemine von Fadersberg, aus eigener Erfahrung, aber dennoch überrascht, zum Ausscheiden der Herzogenbezwingerin Fedora).
"Na, wusste ich doch, gegen den Sterz hat sie keine Chance!"
"Ja, hast ja Recht! Wer weiß, ob er nicht auch Turniersieger wird."
(Als die Firnholzerin ausgeschieden ist)
"Endlich mal bis in den Fußkampf! Gut geschlagen, Eoban!"
(Nivard, bestens unterhalten auf den Rängen und erfreut über das Weiterkommen des Albenholzers)
“Gut geschlagen, Freund! Jetzt ist es an Euch, die Ehre der Grafschaft in die nächste Runde zu tragen. Ich fühlte mich bei meinem Duell eher wie eine Maus, mit der die Katze spielt, bevor sie sie verschlingt.”
(Kalman von Weissenquell zu seinem Freund Eoban von Albenholz.)
"Und zack! So wie ich es ihm beigebracht habe. Der Junge kommt ganz nach mir. So viel ist klar!"
(Gerbrand von Kropfenhold über seinen ehemaligen Knappen Eoban von Albenholz unter den verwunderten Blicken seiner Tochter Meingard von Kropfenhold)
„Gratulation zum Einzug in die 4. Runde, meine Liebe.“
(Baron Jost von Sturmfels-Maurenbrecher zu seiner ehemaligen Knappin Ira von Plötzbogen)
Reizen der 4. Runde der Tjoste
“Hört Hört! Die Auslosung für die letzten ACHT Teilnehmer der vierten Runde der Tjoste ist erfolgt.
Dem Götterfürsten zum Wohlgefallen, erhält Riko von Sterz, Baron von Beonspfort den Vortritt. Danach wählen der Edle Thymon vom Traurigen Stein und die Ritter des… ORGILSBundes Ira von Plötzbogen und Alrik vom Schwarzen Quell ihre Trutzer. --- Die Leuin mit euch.”
(Herold)
"Scheiße, wen wählen wir? Hm, ich kenne nur den Herrn Eoban. He, du könntest dich ja nochmal an dem zweiten Mersinger versuchen. Mit dem einen hat es ja auch schon geklappt. Möglicherweise ist dir die Leuin holder als deren Boron..."
(Ira zu ihrem Bundbruder Alrik)
“Vorwärts, Herr Eoban, Vorwärts!”
(Morgan von Weissenquell, Eleve an der Akademie der Herrschaft, der nun, wo er eh schon mal da ist, Eoban von Albenholz, dem Freund seines Vaters Kalman, zujubelt)
“Herr Eoban, mit Euch hätte ich gerne ein Duell zwischen Isenhag und meiner alten Heimat Albenhus gefochten,... (spricht Eoban an, ehe sie weiterleitete zu Etilia und deren Schild antippt) … doch wir sind die beiden verbliebenen Damen. Es ist mir fast schon Pflicht, mit Euch zu reiten, Frau Etilia! ” (huldvolles Kopfnicken zum Gruß an ihre Kontrahentin)
(Anerkennendes Nicken von Eoban)
„So sei es. Möge die Bessere gewinnen und den Herren im Anschluss zeigen was eine Harke ist.“
(Ira von Plötzbogen bei der Forderung von Etilia von Ehrwald)
“Na dann. Lass sehen was du kannst, Schwager.” (lächelt)
“Immer gerne. Möge die Sturmherrin gut wählen.”
(Thymon vom Traurigen Stein fordert seinen Schwager Bärwulf vom Blautann)
"Der Herr vom Schwarzen Quell ist ja förmlich zum Schild des Albenholzers gelaufen. Verständlich, wenn man die anderen möglichen Gegner ansieht."
"Naja, der Herr Eoban kann schon auch was. Der Kampf gegen den Nadoret war schon beeindruckend."
"Ja, aber er ist wohl der bei weitem Jüngste und da rechnet man sich wohl die besten Chancen aus."
"Auch wieder wahr."
Die Tjost-Dulle der 4. Runde
“Bravo, Herr Eoban, Bravo!”
(Morgan von Weissenquell, Eleve an der Akademie der Herrschaft, der nun, wo er eh schon mal da ist, Eoban von Albenholz, dem Freund seines Vaters Kalman, zujubelt)
(Eoban winkt freundlich zurück.)
„Verdammte Scheiße! Orkendreck! (erschrocken) Schade. (traurig)“
(Die achtjährige Pagin Koarmin Adlerkralle von Rechklamm als ihre Schwertmutter Ira von Plötzbogen beim ersten Anritt gegen Etilia von Ehrwald aus dem Sattel gehoben wird. Sie muss eine Träne verdrücken, hätte sie sich doch so sehr gewünscht, dass ihre Heldin das Turnier gewinnt…)
“Gut geritten, Schwager. Es war mir Freude und Ehre gleichermaßen.”
(Bärwulf vom Blautann nach seinem Duell mit Thymon vom Traurigen Stein)
“Sieht so aus als hätte dein Mann das bessere Ende für sich.”
“Ja, mit seiner Lanze konnte er immer schon gut umgehen.” (lächelt)
“Das wohl. Schade, dass Bärwulf sich nicht noch mit dem Sterzer messen konnte. Das wird ihn wurmen, er sieht immer zu den Besten zu fordern.”
“Du Glückliche! Ich muss hier morgen wieder sitzen und du kannst es dir im Stadthaus bequem machen.”
“Ach Schwester, wenn es nur das ist. Gerne sitze ich auch morgen hier an deiner Seite.”
(die Schwestern Adda und Griffpurga von Halberg, nach dem Duell ihrer Ehemänner)
“Wer soll denn diesen Sterzer schlagen? Der durfte als erster wählen, forderte den am Papier stärksten der möglichen Gegner und stößt ihn aus dem Sattel. Ein wilder Hund.”
“Hoffentlich haben wir wenigstens einen Nordmärker im Finale. Diese beiden Weidener schauen schon ziemlich stark aus.”
“Der Herr Thymon hat gerade einen geschlagen. Der schafft die anderen beiden auch noch.”
(auf den billigen Plätzen)
"Ja! Jaaaaaaaaaaaaaaa! So geht das!"
(Gerbrand von Kropfenhold völlig außer sich, nachdem sein ehemaliger Knappe Eoban von Albenholz den entscheidenden Punkt gemacht hat. Tochter Meingard von Kropfenhold schaut sich peinlich berührt um.)
“O-oh, jetzt wird Oberst Zornbrocken mies gelaunt sein.”
(gehört unter Iras Freunden, nachdem sie aus dem Turnier ausschied)
“Scheiße, scheiße, drecksverdammte Scheiße!”
(Ira, während sie sich enttäuscht und gefrustet die verbeulte Rüstung vom Leib reißt und in eine Ecke pfeffert)
"Ärgert Euch nicht. Ihr habt noch so viele Jahre vor Euch. Mit Eurem Temperament geht Ihr eines Tages siegreich durchs Finale."
(Eoban von Albenholz zu Ira von Plötzbogen, als er diese fluchend und schimpfend am Rande der Arena traf.)
"Was sagt Ihr dazu? Ich hätte nicht gedacht, dass ausgerechnet Eoban von Albenholz und der Traurigsteiner die Nordmarken als letztes vertreten."
(Nivard von Tannenfels mit Blick auf die Sieger der vierten Runde)
"Ja, aber habt ihr den Sterz gesehen? Einem, der die Firnholzerin und den Mersinger nacheinander auf diese Weise abräumt, muss auf der Tjostbahn schon eine dicke Fliege ins Auge geraten, um noch aufzuhalten zu sein."
(Wunnemine recht überzeugt, den Turniersieger zu kennen)
Das Bankett zu Ehren des Herzogs
Der Herzog betrachtete seine Gäste an den langen Tafeln, die im Rittersaal der Burg Eilenwïd-über-den-Wassern Platz gefunden hatten. Fast alle Teilnehmer des Turnieres samt Gefolge und viele weitere Gäste waren gekommen, zum Teil auch von weiter her.
Es war Abend geworden nach dem Ende der 4. Runde der Tjoste. Die anderen Wettbewerbe, das Turnier der Knappen, ebenso wie die Wettkämpfe der Ein- und Zweihandwaffen, waren kurz zuvor beendet worden und die Sieger ließen sich gebührend feiern.
Jetzt standen nur noch die 5. Runde der Tjoste und gleich im Anschluss das Finale aus, welche am morgigen Tag ausgetragen werden würden. Mit diesem Höhepunkt und der darauffolgenden Siegerehrung, sowie der Ernennung des Turniermarschalls für die Austragung in vier Jahren, würde das Turnier enden und schon bald würde der angereiste Tross an Waffenvolk weiterziehen, um dem nächsten Turnier beizuwohnen. Die meisten würden wohl nach Angbar, in den Kosch ziehen, wo zu Ehren des 50. Geburtstages des Fürsten ein großes Turnier ausgetragen werden würde. Wie man vernahm, würde es sich auch der Herzog nicht nehmen lassen Anshold vom Eberstamm seine Aufwartung zu machen.
Gut und ausgelassen war die Stimmung an der Tafel der Edelleute und Ritter. Immer wieder wurden die Becher und Krüge gehoben, Trinksprüche durch den Saal gerufen und Anekdoten des bisherigen Turnierverlaufs mehr oder minder lustig vorgetragen.
“Lasst uns feiern!” Lud der Herzog seine Gäste und schwere Platten mit erlesenen Speisen wurden von den fleißigen Bediensteten aufgetragen. Das Bankett begann.
Indes, die Herzogengemahlin war nicht anwesend, und ohne auf diese Tatsache einzugehen, hatte der Herzog die Baronin von Firnholz als Tischdame gebeten.
“Dieses Mal ging der Lanzengang an euch, Hochgeboren. Aber meine Revanche wird kommen!”
(Herzog Hagrobald lachend an Fedora von Firnholz)
“Eoban, hast du bemerkt, dass mein Junge Morgan im vierten Lanzengang dann dir zugejubelt hat?”, fragte Kalman seinen Freund und schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter.
“Ja, das war sehr großzügig von ihm. Kommt ganz nach seinem Vater. Die Albenhuser halten zusammen.”
(Kalman von Weissenquell zu seinem Freund Eoban von Albenholz.)
“So Lissa, heute kannst du beweisen, was du gelernt hast. Mach der Dame von Firnholz deine Aufwartung und bitte sie darum, ihr Wein nachschenken zu dürfen.”
(Lares von Mersingen zu seiner Pagin, angespannt)
“Muss der freizügige Aufzug wirklich sein? Du weißt, dass mich das normalerweise nicht stört, aber vor dem Herzog …”
“Pfft, ich verbiete dir ja auch nicht mit einem Stock andere Männer und Frauen vom Pferd zu stoßen.”
“Es ist eine Lanze … kein Stock.”
“Wie auch immer, du hast dein Parkett auf dem du glänzt und ich das meine.”
(Thymon vom Traurigen Stein und seine Frau Adda von Halberg)
“Dass die Frau des Herzogs nicht anwesend ist, ist schon seltsam.”
“Man munkelt, dass es bei ihnen in der Ehe kriselt, aber das soll uns nichts angehen.”
“Interessiert mich eh nicht.” (Schulterheben) “In Weiden wäre es ein Skandal.”
(Bärwulf vom Blautann, tuschelnd mit seiner Frau Griffpurga von Halberg)
"Sag mal Sina, ihrer Hoheit geht es doch gut, oder?"
(Aureus von Altenwein besorgt flüsternd zu seiner Frau, die vor ihrer Hochzeit Zofe der Herzogengemahlin war.)
"Eoban, keine Lust auf einen Schluck Wein? Das ist ein guter Jahrgang. Einer der besten der letzten Jahre, würde ich sagen. Fruchtig auf der Zunge, vollmundig im Abgang. (schmatzend) Also?"
"Habt Dank. Der Wein ist noch immer nicht meins. Und einmal muss ich ja noch aufs Pferd."
(Gerbrand von Kropfenhold zu Eoban von Albenholz)
"Euer Hochgeboren, Hoher Herr, schön Euch hier auf dem Turnier getroffen zu haben. Gedenkt Ihr denn noch eine Weile zu bleiben? Oder zieht es Euch nach Angbar?" (Eoban von Albenholz)
"Die Freude ist ganz unsererseits. Meine Glückwünsche: Rondra scheint Euch sehr gewogen dieser Tage - das Turnier könnte ganz das Eure werden! Auf Euch!" (Wunnemine von Fadersberg, die Grüße Eobans erwidernd)
"Dem kann ich mich nur anschließen. Ich wünsche Euch, dass Ihr auch den letzten Lanzengang dieses Turniers bestreiten werdet und die Siegerehre in den Nordmarken behaltet. Auf Euch!” (Nivard von Tannenfels, beipflichtend)"
"Habt Dank, Euer Hochgeboren, Hoher Herr." (Eoban von Albenholz)
"Uns wird es noch einige Tage über das Turnier hinaus in Elenvina halten - die Amtsgeschäfte, wie Ihr Euch sicher denken könnt. Danach rufen die Aufgaben in der Heimat... wenngleich das Turnier in Angbar sicherlich nicht ohne Reiz erscheint. Werdet Ihr denn teilnehmen - in Eurer jetzigen Verfassung drängt sich dies nachgerade auf." (Wunnemine, halb bedauernd, halb einsichtig, dass sie selbst wohl frühestens im Herbst wieder eine gute Turnierform erreichen würde)
"Habt Dank für Eure Zuversicht. Doch wohl eher nicht. Das Turnier war eine willkommene Ablenkung. Doch der Aufgaben sind noch zu viele. Für Angbar reicht es mir leider nicht." (Eoban von Albenholz, der für einen Moment etwas müde wirkt)
"Wir müssen uns unbedingt in einem ruhigen Moment zusammensetzen. Ich bin gespannt, was Ihr seit unserer letzten Begegnung erlebt und in Erfahrung gebracht habt." (Nivard von Tannenfels, mit gesenkter Stimme)
"Ja, Ihr habt Recht. Lasst uns vor Eurer Abreise noch einmal zusammenkommen." (Eoban von Albenholz, mit gesenkter Stimme antwortend)
„Frau Etilia, ihr müsst mir jetzt mal verraten: wo liegt dieses Beonsrode, aus dem ihr kommt?“
„Beonsrode? Es liegt im nördlichen Weiden, in der tiefsten Sichelwacht an den Ausläufern der roten Sichel. Als ich es vor ein paar Jahren übernommen habe war es kaum mehr als ein Steinhaufen im Wald nachdem Goblins es ein paar Jahre zuvor geplündert hatten. Ich habe es zusammen mit meinen Leuten wieder aufgebaut, und inzwischen bietet es Nahrung und Schutz für eine Handvoll Bauernfamilien. Aber es wundert mich nicht, dass ihr hier im Süden noch nie von diesem Flecken gehört habt.“ Schmunzelnd hebt Etilia ihren Becher und prostet ihrer Gegenüber zu. „In diesem Fall dürfte der Begriff hinterwäldlerisch durchaus zutreffen, wir haben viele Wälder dort oben."
(Ira interessiert, nachdem sie sich mit einem Teller voller Leckereien zu ihrer letzten Kontrahentin aufgemacht hat, um diese gemeinsam mit ihr zu verspeisen)
“Aber jetzt hat man davon in den ganzen Nordmarken gehört, dafür habt Ihr wacker gesorgt. Meinen Glückwunsch, wenn es so weitergeht, stehen wir uns noch im Finale gegenüber. Auch wenn uns dazu noch zwei gefährliche Gegner gegenüberstehen. Ich jedenfalls werde Euch erst im Finale fordern, wenn es denn wirklich so weit kommt. Strengt Euch an, ich will Euch dort unbedingt sehen.”
Der Met schwappte aus ihrem Becher als Rikos Hand auf Etilias Schulter kracht, doch wenig beeindruckt grinste sie ihren Lehnsherren, welcher sie selbst im Stehen um zwei gute Haupteslängen überragte, an und wischte die Überreste des Getränkes auf ihrer Hand am Tischtuch ab.
“Ich werde mein bestes geben, es wäre doch zu komisch wenn zwei Weidener im Finale eines Nordmärkischen Turieres stehen würden.”
(Riko von Sterz seiner Ritterin krachend auf die Schulter klopfend, so dass alle Anwesenden, außer Etilia zusammenzuckten.)
“Was meinst du Vater, wer wird das Turnier gewinnen?”
Der Große Schröter strich sich um den grau melierten, ordentlich gestutzten Bart.
“Das ist schwer zu sagen. Jedenfalls haben alle, die jetzt noch dabei sind, den Sieg verdient, allesamt.”
Wunnemar nickte zustimmend. “Das ist wahr. Gut, dann frage ich anders. Was denkst du, wer gewinnen wird?”
“Hm”, überlegte Thankmar von Nadoret eine Weile, bevor er Antwortete.
“Ich denke Riko von Sterz und Etilia von Ehrwald können als Favoriten gelten. Thymon vom Traurigen Stein steht ihnen an nichts nach. Einzig der Albenholzer scheint nach der Erfahrung der Unterlegene der vier zu sein. Doch, dass man diesen Mann nicht unterschätzen sollten wissen wir ja inzwischen. Diese Erfahrung haben einige machen müssen.” Der bullige Riese fing an zu lachen. “So auch ich.”
Er hob seinen Krug. “Auf Eoban von Albenholz, dem ich den Sieg von Herzen gönne.”
(Vater und Sohn sinnierend über den möglichen Sieger der Tjoste)
„Also ich wollte zwar gerne das Turnier gewinnen, aber dieses ‚Turniermarschall‘-Ding… ich meine, mal ganz ehrlich, man muss das nächste Turnier ausrichten. Das HERZOGENturnier! Dem der Herzog vorsteht. Oh, Scheiße. Da will ich nicht tauschen. Überlegt mal, was das an Zeit kostet und an Geld sicherlich auch. Und dann denkt mal an all die Fehler, die man dabei machen kann und jeder weiß, dass du‘s vergeigt hast, weil du der Turniermarschall bist und so…Nee nee, das brauch ich nicht.“
„Dafür weiß aber 4 Götterläufe jeder, wer du bist. Ist doch nicht schlecht.“
„Nicht schlecht? Oh, bewahre, darauf kann ich echt verzichten.“
(Am Tisch der Orgilsbundler)
„Tut mir leid, euch enttäuschen zu müssen, aber wir werden uns nicht in Angbar erneut wiedersehen. Zwei Turniere verträgt meine Geldkatze nicht.“
„FÜR DIE TOTEN UND DIE FREUNDSCHAFT!“
(Schallt es laut vom Tisch der Jungritter des Orgilsbunds, während alle gemeinsam anstoßen)
„Wie lange hassu du denn Dienst, Lupius? Ich…hm, könnte mir ja einen antrinken, uuuun’…najaaaaa, du weiss‘ schon…“
(Ira mit einem Zwinkern und schon deutlich angeschickert an ihren Mann gerichtet, der Flussgarde-Wachdienst während des Banketts hat, zu vorgerückter Stunde)
„Na, wer hätte das gedacht, dass unser Eo unter die 4 Letzten kommt. Aber einen Sieg gönne ich dir von Herzen. Und eine Niederlage wäre auch nicht schlimm. Immerhin hast du die Herrin schon weiter in diesem Turnier getragen als es jemand anderes von uns die letzten Jahre über getan hat. Sie wird sicher zufrieden sein.“ (Firman von Albenholz mit Stolz und Anerkennung gegenüber seinem jüngeren Bruder Eoban)
„Gmpf…“ (Ossian von Albenholz mürrisch)
“Ich danke … Euch, meine Brüder” (Eoban an seine beiden Brüder)
“Und Eoban hat wohl auch der Grafschaft zur Ehre gereicht! Alle Albenhuser können Stolz auf dich sein! Auf Eoban, auf Albenhus!” (Kalman von Weissenquell, stolz auf seinen Freund den Weinbecher hebend)
“Ich danke Euch! Alles Gute kommt aus Albenhus!”
„Schon erstaunlich, dass es in der Tjoste heuer bisher keine größeren Verwundungen gab.“
„Bisher.“
“So, Lechdan, hier sind nun viele der Großen der Nordmarken und darüber hinaus versammelt. Du weisst, was Du jetzt zu tun hast?”
“Ja, Herr Ugdalf. Neue Bande knüpfen und bereits bestehende verstärken, richtig?”
“Richtig. Na dann mal los, mein Junge, denn bei Turnieren wie diesem wird nämlich nicht nur mit Lanze und Schwert gestritten.”
Mit einer Mischung aus Neugier und Scheu machte sich der angehende Ritter und Baron daran, diese Erkenntnis in die Tat umzusetzen.
Reizen der 5. Runde der Tjoste
“Hört Hört! Wir kommen nun zur 5. und damit vorletzten Runde der Tjoste. Ich verlese das Ergebnis der Auslosung für die letzten VIER Teilnehmer.
Reizer sind die Edle Etilia Thalionmel von Ehrwald und Eoban von Albenholz- Wählt eure Trutzer.
(Herold)
„Wenn mein Herr Baron in dieser Runde gegen den Albenholzer anzutreten gedenkt soll es so sein. So Rondra uns gewogen ist werden wir im Finale ja sehen, wer von uns den anderen aus dem Sattel hebt.“
(verstört lächelnd) "Nur ist es nicht an Eurem Baron zu wählen, sondern an Euch."
(Etilia von Ehrwald fordert Thymon vom Traurigen Stein)
“Hat die hohe Dame jetzt etwa für Ihren Baron gewählt?”
“So hat sie es zumindest gesagt. Ich habs gehört. Weil der Baron den Albenholzer will, forderte sie den Traurigsteiner.” (Schulterheben)
“Das sind Sitten! Unerhört!”
„Das ist doch doch abgesprochen! Ist so was denn erlaubt?“
„Schon, aber ein unsauberes Geschmäckle hat es trotzdem.“
„Unsauber nennt ihr das?“
„Ich sehe das so wie mein Vorredner: das ist unerhört, so was!“
„Was glauben die eigentlich, wer sie sind…“
„Weidener.“
„Was glauben die eigentlich, wer sie sind!“
"Sagt ja niemand was, dass die hohe Dame ihren Baron nicht fordern will, aber dass sie so unverblümt auf seinen Zuruf wählt, ist dann schon eine sehr unschöne Optik. Die hohe Dame macht sich damit kleiner als sie ist. Auf dem Turnierplatz, unter Rondras Angesicht, hat sowas eigentlich nichts verloren."
"Sollen sie nur. So haben wir ein Nordmärker Finale. Der Herr Eoban und der Herr Thymon … die machen das schon!"
(etwas ungehaltene Reaktion aus dem Publikum darauf)
“Ich fürchte ja, dass der Albenholzer dem Sterzer nicht gewachsen ist und der Traurigsteiner braucht nach dem Bankett gestern bestimmt noch ein-zwei Anritte bis er ausgenüchtert ist. Es wird doch hoffentlich kein Weidener Finale geben?”
„Auf Nordmärker Boden, bei DEM Nordmärker Turnier?? Die Götter bewahre!!!“
"Habt Dank, doch ich erlaube mir zu korrigieren - es sind 2 Beonspforter aus der schönen Sichelwacht unter den letzten 4… und dann erlaube ich mir auch gleich noch die Siegesserie unseres Überraschungssiegers des hohen Herren Eoban von Albenholz zu unterbrechen. Denn ich plane doch hin und wieder in die Fußstapfen unseres guten Barons von Wolfenbinge zu treten, egal wie groß sie sind."
(Riko von Sterz über seine Siegespläne)
"Herr Ritter, ich gratuliere zum Erreichen der vorletzten Runde, doch hier endet Eure Siegesserie" (Rikos Lanze berührt zielsicher den goldenen Turm auf dem Schild des Ritters Eoban von Albenholz.)
"Ich grüße Euch und freue mich auf diesen Gang."
"Ich grüße Euch. Auf das wir dem Publikum einen guten Streit bieten."
(Riko von Sterz an Eoban von Albenholz gerichtet, was deutlich für Verwirrung im Publikum sorgt)
"Hat er da mit seiner Lanze die holde Maid auf dem Schild des Albenholzers berührt?"
"Ja, ich glaube schon. Was will er uns damit sagen?"
"NIEMAND tippt die holde Maid an."
„Das verstehe ich jetzt nicht, wie kann denn der Baron wählen, er ist doch zum Trutzer gelost worden…“
„Die Weidener! Was die sich wieder rausnehmen!! Frechheit! Puuuuh!!! Puuuuuuuh!“
„Soll er sich gefälligst an die Regeln halten und den Albenholzer wählen lassen - auch wenn‘s nur noch pro forma ist!“
(Gehört während Riko von Sterz Eoban von Albenholz „reizt“, obwohl es genauer gesagt anders herum sein muss)
‚Damit ich dann in der nächsten Runde meiner Lehensfrau direkt zeigen kann, dass ich noch nicht zum alten Eisen gehöre.‘
(Riko von Sterz in Gedanken)
‚Au backe ... Hat er da die holde Maid auf meinem Schild angetippt?‘
(Eoban von Albenholz in Gedanken)
"Ihr edlen Nordmärker Ritter, nicht vergessen, das ist jetzt die allerletzte Gelegenheit das unter Euch auszumachen. Macht Euch bereit!“
"Unter uns? Wie ..." (fasst sich schmerzverzerrt an die Schläfe) "Das waren letzten Abend wohl wirklich ein oder zwei Becher zu viel."
“Herr, Ihr seid jetzt zum ersten Mal Trutzer, nicht Reitzer.”
“Bei Rondra, was ein Lapsus, na da hat die Nordmarken etwas zu lästern. Rondriana, ich brauche eines der Fässer mit dem guten Zeug.”
(Rondriana vom wilden Tann, Knappin des Barons Riko von Sterz zu ihrem Schwertherrn, der daraufhin sein Pferd wendet, um Ritter Eoban von Albenholz für sein schlechtes Benehmen Satisfaktion oder wenigstens ein gutes Fäßchen Messkinnes anzubieten.)
„Minchen, wir sind natürlich für den Herrn Eoban, ganz klar!!“
(Ira von Plötzbogen zu ihrer Pagin Koarmin)
"Das schau ich mir an, dass ein Weidener hinter den sieben Bergen das nächste Herzogenturnier ausrichtet. Findet das dann in diesem Nelonspfort statt?"
"Können sich die das überhaupt leisten?"
„Nein, nein, das muss auf Nordmärker Boden stattfinden!“
„Die sollen gefälligst da drüben ihr eigenes Herzoginnenturnier machen….“
“Dass die Ehre der Nordmarken einmal an der Lanze eines Traurigsteiners hängt. Ich denke, jetzt hab ich alles gesehen.”
(Auf den billigen Plätzen)
“Och, schade! Ich hätte so gerne auch noch den Ausgang des Turniers gesehen. Ich wollte doch zuschauen, ob der Herr Eoban das Turnier gewinnt. Hoffentlich kommt Vater noch mal vorbei um sich zu verabschieden, dann muss er mir alles erzählen, wie die Tjoste ausgegangen ist.”
(Morgan von Weissenquell, Eleve an der Akademie der Herrschaft, enttäuscht nachdem ihm von der Akademieleiterin der Ausgang am dritten Turniertag untersagt wurde und er als Ausgleich für die beiden Tage zuvor eine Woche Küchendienst aufgebrummt bekommen hatte)
"Na, was glaubt Ihr, heute morgen? Wird der Albenholzer die Nordmärker Fahne bis zuletzt hochhalten?" (Wunnemine von Fadersberg, auf den besseren Rängen)
"Ich wünsche es ihm. Aber unterschätzt den Traurigsteiner nicht... die Nordmarken haben noch zwei Eisen im Feuer!" (Nivard von Tannenfels, neben seiner Dienstherrin)
"Der Traurigsteiner... glaubt Ihr ernsthaft? Sein Wein ist ja vortrefflich, und seinem Sohnemann… [Wunnemine v. F. beugt sich zu Nivards Ohr und fährt fast unvernehmlich fort] scheint, nach allem, was man so hört, die Sonne aus allen Körperöffnungen, aber er... gut, er steht hier immerhin unter den letzten vieren. Kennt Ihr ihn näher?"
"Ich hatte das Vergnügen, ihm in brenzliger Lage zu begegnen und Seite an Seite mit ihm zu kämpfen..." Nivard senkte ebenfalls die Stimme. Das war kein Thema für die Tribüne... "unter den Wassern, ihr wisst schon gegen wen... Jedenfalls dürfte mit Thymon vom Traurigen Stein zu rechnen sein."
"Na dann dürfen wir ja gespannt und voller Hoffnung sein! Übrigens: Habt Ihr noch von dem Trockenfleisch?"
"Selbstverständlich, hier… greift zu!"
Die Tjost-Dulle der 5. Runde
„Ich denke, ich spreche im Namen unserer Baronin, der Grafschaft sowie der ganzen Nordmarken, wenn ich sage: Rondra mit euch, Albenholz!“
“Ich danke Euch, Euer Hochgeboren.” (Und in Gedanken: “Nur kein Druck. Nur kein Druck …“)
(Baronsgemahl Rondmar von Quakenbrück zu Eoban von Albenholz, der ein Lehensmann der Baronin von Liepenstein ist, vor dessen Lanzengang)
Hat mich Ossian schon wieder umgetreten?
(Eoban von Albenholz etwas umnebelt, nachdem ihm der Sterzer aus dem Sattel gehoben hat.)
„Das war ein guter Kampf, es war mir eine Ehre dieses Halbfinale gegen euch bestreiten zu dürfen.“
“Die Ehre war ganz auf meiner Seite, hohe Dame. Ich wünsche Euch Rondras Segen für das Finale.”
(nach dem Fußkampf der Edlen Etilia von Ehrwald mit Thymon vom Traurigen Stein)
“Naja, bei der Polonaise gestern Abend am Bankett hat der Traurigsteiner eine bessere Figur gemacht.”
“Den alten Stelzbock darf man doch nicht gegen eine Frau im Fußkampf antreten lassen. Weiß ja jeder, dass der sich dabei nicht konzentrieren kann.”
(gehört auf der Tribüne der Adeligen)
“Meiner Treu … zwei Weidener im Finale … und das in Elenvina! Das ist die größte Schmach, seit diese Hinterwäldler die Statue des seligen Herzogs Jast mit Fischen verunstaltet haben. Pffft…”
„Da war doch irgendwas nicht in Ordnung!“
„Ja, das kann nicht mit rechten Dingen zugegangen sein. Das sollte man der Turnierleitung melden!“
(auf den billigeren Plätzen)
„Buh! Buuuuuuuuh!! BUUUUUUUUUUH!“
(Rufe aus der Menge, als die Teilnehmer des Finales bekannt gegeben wurden und kein einziger Nordmärker darunter ist)
„Welch interessante Wendung der Ereignisse. … Ach, ihr wollt euch zurückziehen?..Ja, natürlich, Hoheit, natürlich, gehabt euch wohl.“
(Stadtvogt Ardo von Plötzbogen im Gespräch mit der Herzogengemahlin)
“Na gut, hätten wir das auch hinter uns … (steht auf und klatscht in die Hände) … komm mit Schwester, ich habe uns einen Tisch im Fischkönig reservieren lassen.”
(Adda von Halberg nach dem Ausscheiden ihres Ehemannes zu ihrer Schwester)
„Das verspricht ein unterhaltsames Finale zu werden. Ich bin gespannt wer von uns am Ende noch im Sattel sitzen wird. Ich gedenke ja selber diejenige zu sein.“
(Etilia von Ehrwald herausfordernd an ihren Lehnsherr, als dieser vorbei zu seinem Zelt Ritt)
“Das wird ein unterhaltsames und spannendes Finale werden. Danach werde ich Euch, wie so viele Male davor, mit Freuden die Hand reichen um Euch aufzuhelfen, aber unter uns, ich bin stolz darauf wie gut Ihr geworden seid. Ihr seid wahrlich meine beste Ritterin.”
(Baron Riko von Sterz, freundlich lächelnd zu seiner Lehensfrau)
“Ich hätte diese Weidnerin unbedingt aus dem Turnier nehmen müssen. Eine Schande für das ganze Land ist das. Wie konnte das nur passieren? Was wird der Herzog sagen?”
(Lares von Mersingen, angesichts des Finales völlig verzweifelt - sucht die Verantwortung bei sich)
"Ach Dreck ... Orkendreck …"
(Eoban von Albenholz irgendwo im Stillen beim Ablegen der Rüstung.)
"Bei den Zwölfen! ... (dann etwas stiller) Meingard, merk Dir den Namen von dem Weidener. Der bekommt Weinfässer nur mit einem deutlichen Preisaufschlag."
(Gerbrand von Kropfenhold zu seiner Tochter Meingard von Kropfenhold, die daraufhin brav, aber doch etwas irritiert nickt)
"Hab ich es Euch nicht gesagt? Der Sterz gewinnt das Turnier. So unaufhaltsam, wie der bislang durchspaziert ist, und das gegen alles andere als leichte Gegner, wird er sich auch den Finalsieg kaum mehr nehmen lassen. Zumal die Ehrwald jetzt auch noch den Fußkampf in den Knochen hat."
(Wunnemine von Fadersberg, sieht sich bestätigt)
"Das glaube ich auch. Warum sind die Weidener so bestechend gut, was denkt Ihr?"
(Nivard von Tannenfels' Replik)
"Gute Frage. Beide sind zweifelsohne gestandene Ritter alten Schlages, gut in Übung und mit Rondras Segen im Rücken. Vor allem aber scheinen mir beide voll bei der Sache zu sein. Den Eindruck hatte ich von den unsrigen nicht... nicht immer."
(Wunnemine, das nordmärkische Teilnehmerfeld insgesamt, nicht zuletzt aber auch sich selbst meinend)
“Herrje, und ich hatte so gehofft, Eoban würde das Turnier gewinnen. Oder wenigstens der Traurigenstener.”
(Kalman von Weissenquell zu Firman von Albenholz, nachdem auch dessen Bruder aus dem Turnier gestoßen wurde.)
Das Finale
“Verdammter Mist.”
(ein Zuschauer beim Blick nach rechts. Beim ersten Anritt prallten die beiden Konkurrenten so heftig aufeinander, dass die Lanze der Ritterin erst beinahe den Baron aus dem Sattel gerissen hatte, sich dann aber durchbog um zu brechen, nur um dann auf eine kaum wahrnehmbare Bewegung des sterzschen Schildes hin mit einem laut knarrzenden Geräusch nach oben weg glitt und dabei ein gut handlanges Stück des stählernen Schildrandes aus diesem herausfetzte, welches genau eine Handbreite neben dem Kopf des Zuschauers im Holz der Tribüne stecken blieb.)
“Verdienter Sieger … da kann man nichts gegen sagen.”
(gehört nach dem Finale der beiden Weidener)
“Was für ein Ritt, und ich muß gestehen, Euer erster Anritt war der heftigste meiner langen Turnier-Laufbahn. Das konnten selbst Avon Nordfalk, der Blauenburger und Nimmgalf nicht besser. Ich danke Euch dafür. Eins ist sicher, beim nächsten Herzogenturnier nehme ich und so vermute ich auch ihr entweder die halbe Nordmärker Delegation aus dem Turnier, oder wir sind ganz schnell selbst draußen. Ich muß wohl in den nächsten Jahren trainieren wie noch nie. Seid Ihr dabei?”
“Auf jeden Fall! Ich glaube ich sollte auch etwas öfter an Turnieren teilnehmen, ich komme so langsam auf den Geschmack.”
(Riko von Sterz, lachend zu seiner Ritterin - die Hand zum Aufstehen ausstreckend.)
“Die Revanche folgt beim Weidener Herzogenturnier!”
“Mit Freude, wir werden euch dort erwarten!”
(ein Nordmärker Turnierteilnehmer)
"Wenigstens macht der Sterzer mit den seinen genauso kurzen Prozess wie zuletzt mit den unseren! In seiner jetzigen Verfassung war er nicht zu schlagen. Aber beim nächsten Turnier sieht die Welt schon wieder anders aus..."
(Wunnemine von Fadersberg, mit verhaltenem Enthusiasmus dem Sieger applaudierend)
“Das Turnier hat einen würdigen Sieger erhalten”
(Thankmar von Nadoret zu seinem Sohn)
“Jedenfalls viel besser, als wenn es einer der von Mersingen geworden wäre.”
(im Flüsterton, mit einem Augenzwinkern ergänzt)
“Exzellenz, bitte, auf ein Wort. Was erwartet Ihre Hoheit eigentlich, wie ich das Turnier in vier Jahren ausrichten soll. Ein Turnier bei mir in den Bergen in Ostweiden immerhin gut 4 Wochen scharfen Rittes von Elenvina entfernt? Dass ich mich um die Ausrichtung eines Turniers hier in Elenvina kümmere? Dass ich diesem Turnier nur vorstehe? Ein Turnier dieser Größe ganz auszurichten übersteigt wie ich vermute die Möglichkeiten eines Lucrann von Auersbrück oder Firman von Albenholz und ganz sicher übersteigt es die Möglichkeiten einer Etilia von Ehrwald mehr als bei weitem. Sagt an, was wird der Herzog von mir erwarten?”
“Selbstverständlich wird das Turnier in Elenvina stattfinden. Als Turniermarschall habt Ihr das Turnier zu organisieren und zu planen - von den Einladungen über die Anreise und Unterkunft der Gäste, den Ablauf der Feierlichkeiten und der Tjoste bis hin zur Feier danach.
Die Feier auszurichten obliegt euch - ihr bestimmt, wie groß oder klein diese ausfällt. Hierfür dürft ihr den Rittersaal in der Eilenwïd samt den zugehörigen Gemächern nutzen und auch auf das Küchenpersonal der Burg zugreifen .
Für alles weitere steht euch ein Stab an Gehilfen in Elenvina zur Verfügung, doch wird eure Anwesenheit in der Herzogenstadt gelegentlich vonnöten sein, da viele Dinge Eurer Entscheidung harren. Doch bedenkt auch, dass ihr vier Götterläufe Zeit für die Organisation habt - dies ist nichts, dass binnen Zweimondesfrist zu erledigt sein hat.”
Dass es, wenn die Geldkatze des Siegers zu klamm für die Ehre sein sollte, auch ein Budget im Haushalt des Herzogtums hierfür gab, schwang leise unter den Worten Nordmarks mit.
“Ich danke Euch”
(Turniersieger Riko von Sterz und Herold Rondrian Acca vom Berg-Berg zum Berg in einem stillen Augenblick kurz nach dem Turniersieg)
„Findet das Herzogenturnier dann in ein paar Götterläufen in Weiden statt?“
„Ich glaube nicht, dass meine Schwertmutter da hingeht.“
„Ach, ich würde die Heimat von Waldemar dem Bären schon gern mal sehen.“
(Gehört unter Knappen)
„Ach der Sterz, mit dem war ich schon ein paar mal auf Reisen. … Nee, erzähl ich dir später im Lager.“
(Ira seufzend zu ihrer Pagin Koarmin)
"Eigentlich bin ich froh, nicht gewonnen zu haben. Margalin hätte mir den Hals umgedreht, wenn ich noch mehr Verpflichtungen außerhalb Liepensteins auf mich genommen hätte. ... Aber vielleicht bedarf es etwas mehr an Training. Insbesondere wenn ein Turnier in der Heimat Hlutharswacht zu bestreiten ist. Ich hab da eine Idee ..."
(Eoban von Albenholz zu seinem Bruder Firman von Albenholz, etwas verschwörerisch)
Die Siegerehrung
Gemäßigten Schrittes erklomm der Herold der Nordmarken das Holzpodest am Rande der Tjostbahn, unmittelbar vor der Tribüne, auf der der Adel und Hochadel des Herzogtums platz gefunden hatte. Darunter waren auch einige Mitglieder des Hauses vom Großen Fluss, so wie auch der Herzog, denn es war sein Turnier. An der Seite des Landesvaters, wie auch auf weiteren der Bänke der Tribüne, saßen allerlei Gäste aus weiteren Provinzen des Raulschen Reiches, als auch aus noch ferneren Ländern.
“Im Namen seiner Hoheit Hagrobald Guntwin vom Großen Fluss - Herzog der Nordmarken, Graf vom Großen Fluß, Baron von Arraned, Bollharschen, Brüllenbösen und Fuchsgau, ist es mir eine Ehre den Sieger des diesjährigen Herzogenturniers auszurufen”, ergriff der Herold Nordmark, Rondrian Acca vom Berg-Berg zum Berg, mit gewohnt sicherer und weit tragender Stimme das Wort.
“Es trete zu mir seine Hochgeboren Riko von Sterz, Baron zu Beonspfort.”
Der angesprochene Baron trat sicheren Schrittes vor. Elegant wenn auch nicht zu aufwändig in Blau mit goldgelben Verzierungen gekleidet, mit der Löwin seines Hauses auf der Brust. Jetzt im Stehen konnte man erst wirklich erkennen wie riesig er war. Er überragte alle Anwesenden, die meisten um einen Kopf. Mit einer für seine Größe eleganten Bewegung verneigte er sich auf höfische Art vor dem Herzog und blieb beim Herold stehen. Die feinen weißen Narben auf seiner linken Wange - wie von Krallen - auf dunkler Haut im Kontrast zur wesentlich helleren Haut des Herolds mit der tiefen dunklen Narbe auf der rechten Wange.
“Wacker habt Ihr gestritten, Hochgeboren, und eine Zierde ist euer Erfolg für die Farben Eures Hauses. Und so kniet nieder, und empfangt den Kranz des Turniersiegers.”
Er winkte zwei Persevanten herbei, die auf einem Samtkissen einen grünen Eichenkranz herbeibrachten, mit dem er den Turniersieger kränzte. Er bedeutete dem Weidener Ritter, sich wieder zu erheben.
“Nichts gibt es, was höher wöge als der Ruhm des Sieges. Doch ist dieser nicht der einzige Preis, den ihr heute errungen habt - so nehmt zum einen ein Elenviner Ross aus dem herzöglichen Gestüt als Zeichen des Sieges, zum anderen aber ist es auch eine ehrenvollle Pflicht, die ab heute bis zur nächsten Herzogenturnei die Eure sein wird.”
Nordmark blickte zum Gestechfeld und nickte wohlwollend, als zwei seiner Knappen einen jungen Elenvinerhengst, einen dunklen Fuchs mit einem weißen Abzeichen am linken Vorderlauf, auf das Geläuf führten. Das elegante Tier warf den Kopf und tänzelte, als es der vielen Menschen ansichtig wurde.
“Salachar wird Euch die kommenden Götterläufe gewiss ein guter Begleiter sein.”
Die Augen des Herolds blitzten, als er die Miene des Rittersmannes erforschte.
Riko trat mit einer langsamen ruhigen Bewegung an das große Tier heran, lächelte fast liebevoll ließ das Tier erst an seinen Händen schnuppern und ergriff dann langsam die Zügel. Kurz sprach er mit leiser fast unhörbarer Stimme einige Worte bei denen Salachar langsam etwas ruhiger wurde. Dann blickte er in Richtung des Herzogs, übergab die Zügel wieder während seine andere Hand zum Abschied auf den Hals des Tieres klopfte. Er trat ein wenig zur Seite um dann seine Worte an den Herzog zu richten. “Habt Dank Eure Hoheit für dieses wunderbare Geschenk, er ist eine wahre Schönheit.”
Der Herzog, der bislang von seinem mit dunkelblauen Stoff geschmückten Sitz alles wohlwollend verfolgt hatte, erhob sich, schritt die Treppe zum Turniergrund hinab und trat vor den Sterzer.
"Hochgeboren Riko von Sterz, mit dem Sieg in der Herzogenturnei verbunden ist die Ehre und die Pflicht, das kommende Turnier im Jahre 1048 nach dem Fall der Hunderttürmigen auszurichten. Ihr werdet es in meinem Namen organisieren und ich, wie auch all meine Untertanen, hoffen auf einen ebenso reibungsloses Turnierverlauf mein Turniermarschall.”
“Hoheit, es ist mir eine Ehre, Freude und Pflicht, Euer nächstes Herzogenturnei zu Eurer Zufriedenheit auszurichten. Ich danke allen meinen Gegnern es war mir eine Ehre gegen Euch in die Schanken zu treten. Wer weiß, vielleicht sieht es im nächsten Jahr ganz anders aus. Und - Eure Hoheit, mit diesen Worten verbeugte Riko sich sich ein weiteres Mal, “wenn Ihr erlaubt und es Euch gefällt wird es einige, so hoffe ich, angenehme Änderungen geben. Ich hoffe Ihr gewährt mir im nächsten Sommer eine Audienz bei der ich Euch meine Planung vorstellen darf.”
Nun, da die Siegerehrung und die Ernennung des Marschalls für das kommende Turnier beendet war, wandte sich der Herzog an die versammelten Adligen, die Ritterschaft und das Volk seiner Heimat.
Stumm nickte der Herzog den Herold zu und dieser gab ein Zeichen.
Fanfaren erschallten, bevor Hagrobald vom Großen Fluss laut über den Platz rief, so dass alle ihn hören konnten.
“Das Volksfest möge beginnen.”
Demonstrativ lautes Klatschen
(Lares von Mersingen und - gezwungenermaßen - auch Basilissa von Keysserring)
“Mit Rondra, Maß und Mut!”
“Ich dachte Riko bevorzugt eher Wacker Wehrhaft Weiden?” dann noch lauter als zuvor “Wacker, WEHRhaft WEIDEN!!!”
(aus der Weidener Ecke)
“Bekommen wohl ziemlich viel Sonne dort oben in Weiden.”
“Ja … scheint so. Der Sterzer ist schon sehr dunkel.”
“Dumpfbacken, seine Mutter ist Tulamidin!”
“Armes Ding, eine Tulamidin in Weiden?”
“Pffft …”
(drei Herrschaften mit kritischem Blick auf den Sieger)
“Hast Du gehört was der neue Turniermarschall zu dem Pferd gesagt hat?”
“Nee, was denn? Ich stand auf der anderen Seite”
“Auf Dich warten viele schöne Stuten in Beonspfort und an das Wetter wirst Du Dich schon gewöhnen. Nur vor ‘Sturm der über die Felder fegt’ solltest Du Dich sehr in Acht nehmen.”
(ein Knappe zum anderen)
„Viel zu dünne Beine das Vieh. Ins Gebirge kann er mit dem nicht, sonst ist es gleich hinüber“
(Ein Lästermaul aus dem Publikum, was dem Sieger seinen Gewinn nicht gönnt)
Abreise
“Eines steht fest. Die Nordmärker, speziell die Einwohner Elenvinas werden sich an den Orgilsbund erinnern. Die Taktik war deine Idee Plötze - das wird unserer Sache dienlich sein.”
“Hm, du meinst das gegenseitige Reizen? War eigentlich Bruns Idee.”
(Brun nickt und Wunnemar hebt anerkennend die Brauen in seine Richtung)
“In vier Jahren werden wir noch stärker vertreten sein."
“Und dann gewinnt einer von uns das Turnier!”
(Gespräch unter Orgilsbündlern)
"Doch noch eines ist sicher. Der Mersinger wird sich an einen der unsrigen erinnern.
Sei gewiss, dass man diese Geschichte und damit untrennbar verbunden den Namen Alrik vom Schwarzen Quell in der Rabenmark hören wird - und wie der junge Ritter, der als Grenzreiter in Tälerort gedient hat, den großen Mersinger aus dem Sattel hob."
(Wunnemar, der seinem Bundesbruder Alrik freundschaftlich den Arm um die Schultern legt)
“Bevor wir alle von hier fortgehen und uns eine Weile nicht mehr sehen, lasst uns doch noch gemeinsam ins Haus der Travia zum Gebet einkehren!”
(Ira an ihre Bundbrüder und -schwestern gerichtet)
"Mich zieht es nun nach Angbar kleiner Schröter. Ich hoffe dort besser abzuschneiden als hier, sonst werde ich von der Amazone, deiner Mutter, nur Spott ernten.
Gehabe dich wohl und pass auf dich auf."
(Thankmar von Nadoret zu seinem Sohn)
"Ich werde die mir bleibende Zeit mit meinen Brüdern und Schwestern genießen, Vater.
Der Leuin Mut und des Fuchses Schläue mit dir, Vater. Wir sehen uns in der Heimat.”
(Wunnemar während einer innigen Umarmung mit seinem Vater)
"Herr?"
"Hilf mir die Rüstung abzulegen und dann such mir die gute Tunika raus. Ich gedenke vor der Abreise im Tempel der gütigen Herrin einzukehren."
"Jawohl Herr."
(Quendan von Hornisberg und Wunnemat von Galebfurten)
"Freut euch meine ewig schlecht gelaunten Begleiter. Wir ziehen nach Angbar und angeblich gibt es dort das beste Bier des Kontinents. Wenn ihr schön brav seid, lass ich euch auch den ein oder anderen Krug bringen."
(Thankred von Trollpforz- eine kleine, spöttisch Rache, an seine Waffenknechte gerichtet)
"Dann hoffen wir, dass er in Angbar weiter kommt, als in Elenvina. Vielleicht ist er ja dann spendabel."
"Du weiß, dass dies sehr unwahrscheinlich ist. Der Boden scheint den dicken Troll magisch anzuziehen wann immer er in die Schranken reitet."
Gelächter
(Des Trollpforzers Waffenknechte untereinander)
“Wird Zeit wieder in die heimatlichen Gefilde zurückzukehren. Dieses Turnier … ich vermisse Leuengrund. Den See, den Forst … die Berge.”
“Du weißt, dass wir am Rückweg noch ein weiteres Ziel haben?”
“Dieses Schweinsfold, hm?”
“Es ist die Heimat deiner Schwiegertochter.”
“Ja, wohl wahr. Lass uns morgen aufbrechen!”
(Bärwulf vom Blautann im Gespräch mit seiner Ehefrau)
“Irgendwie schade, dass mein Mann nicht gewonnen hat. Die Ausrichtung des Turniers in vier Sommern hätte mir … uns … so viele Möglichkeiten eröffnet. Ich hätte vielleicht doch aufpassen sollen, dass sich der alte Schluckspecht beim Bankett nicht übernimmt.”
(Adda von Halberg zu ihrer Zofe Felina, während des Ausbürstens ihrer Haarpracht)
"Firman, es war schön, Dich wiedergesehen zu haben. ... Und Dich auch, Ossian. ... Wann kommen wir das nächste Mal zusammen? Fühlt Euch herzlich nach Klingbach eingeladen. Wir würden uns sehr freuen. Ihr könntet die jüngsten Mitglieder unserer Familie kennenlernen."
(Eoban von Albenholz zu seinen Brüdern Firman von Albenholz und Ossian von Albenholz.)
"Kalman, reist Du schon ab?”
“Ja, ich werde noch in der Akademie bei Morgan vorbei schauen und dann den nächsten Flusssegler nehmen. Zum einen, wenn ich noch bleibe, würde Morgan erwarten, dass ich länger bei ihm in der Akademie bliebe. Und da habe ich wahrlich kein Begehr. Du kennst ja die Akademieleiterin. Und weißt du auch, wie die dort ihre Gäste einquartieren? Zum anderen zieht es mich so schnell als möglich heim. Sonst denkt am Ende Ciala noch, ich würde mich neben den rondragefälligen auch anderen Vergnügungen hingeben. Da wollen wir gar nicht erst einen unbegründeten Verdacht aufkommen lassen, stimmt’s nicht, Eoban?”
“Ich wünsche Dir eine gute Heimreise. Passt auf, dass Dir das Ross nicht vom Segler springt. (lachend) Und behalte unsere Idee im Auge!"
“Wo treibt es dich noch hin? Naja, gib auch du gut acht auf dich. Und auf deine Familie. Ich hoffe, du schaust auf deinen Reisen auch bald mal wieder im Lützeltal vorbei. Spätestens aber, wenn Gwenns Hochzeit ansteht, musst du kommen. Das wird sicher ein Fest, wie das Lützeltal schon lange nicht mehr gesehen hat! Vielleicht können wir ja auch da ein wenig das Stechen üben.”
(Eoban von Albenholz zu seinem Freund Kalman von Weissenquell, erheitert und etwas verschwörerisch)
“Ich wünsche Euch eine gute Heimreise, lieber Schwager! Grüßt Eure Familie daheim recht wohl von den Lützeltaler Weissenquells! Es würde Ciala überaus glücklich machen, wenn Ihr zur Hochzeitsfeier meiner Schwester Gwenn anreisen würdet. Eine Einladung werde ich euch noch rechtzeitig zukommen lassen, wenn der Tag festgelegt ist.”
(Kalman von Weissenquell zu seinem Schwager Adelmann XI von Adelmannsfelden)
“Vater! Wie schön, dass du noch einmal vorbei schaust! Und hat Herr Eoban gewonnen? Ich hätte so gerne seinen Triumph gesehen!”
“Na, dann sei froh, dass du nicht da warst, du wärst enttäuscht gewesen. Im fünften Duell ist er aus dem Sattel gehoben worden, und auch der Traurigensteiner hatte sein Duell gegen die Weidenerin verloren. Eine Schande ist das für die Nordmarken!”
“Oh weh, wie schade! Und wer hat schließlich gewonnen?”
“Dieser Riko von Sterz hat am Ende triumphiert.”
“War das nicht dieser Riese?”
“Ja, genau. So, mein Sohn, nun muss ich mich aber auf den Weg machen, damit ich meinen Flusssegler noch erreiche. Bleib schön tapfer und lerne fleißig, damit du diese Kräfte auch immer brav unter Kontrolle hältst. Mach dem Haus Ehre und benimm dich immer anständig!”
“Aber natürlich Vater! Es war so schön, dich nach der langen Zeit endlich mal wiederzusehen! Grüß mir Mutter recht herzlich. Und Madalin. Und Mika. Und Großvater. Ach weißt du, grüß einfach alle im Lützeltal ganz doll von mir. Ich vermisse euch.”
“Ja, das mache ich! Vielleicht darfst du ja zum Fest der Heimkehr nächstes Jahr uns mal wieder besuchen kommen?”
(Kalman von Weissenquell im Gespräch mit seinem Sohn Morgan, Eleve an der Akademie der Herrschaft, den er vor seiner Abreise noch einmal in der Akademie während dessen Küchendienst besucht.)
"Das war's. Wie fandet Ihr es, Nivard?"
"Eine schöne Zeit, und eine noch bessere Erfahrung. Die mir Ansporn ist, das nächste Mal weiterzukommen, Euer Hochgeboren."
"So gefallt Ihr mir. Beim nächsten Efferdfest könnt Ihr vor den Augen Eurer Lieben unter Beweis stellen, ob Ihr auf dem rechten Weg seid."
"Wahrscheinlich werde ich Euch dann zurück in alter Stärke sehen."
"Gewiss, das ist mein Anspruch. Aber jetzt ruft die Pflicht. Wir sind ja nicht nur eines Turnieres wegen hier."
(Wunnemine von Fadersberg und Nivard von Tannenfels, beim Verlassen des Turnierplatzes, direkt nach der Siegerehrung)
“Ich habe gehört, dass dieser...Orgilsbund… noch zum Traviatempel aufbricht. Lass uns das auch tun. Vielleicht können wir mit denen ins Gespräch kommen…”
“Das war es nun also, mein lieber Lechdan. Ich hoffe, Du hast dieser Tage wieder etwas Neues gelernt. Präge Dir all diese Eindrücke gut ein, denn bis wir hier wieder erscheinen, wird noch einiges Wasser den Großen Fluss hinabfließen. Nicht mehr allzu lange und Du wirst selbst Dein Können auf der Turnierbahn unter Beweis stellen können. Wir sollten uns nun verabschieden und danach bereitest Du alles für unsere Abreise nach Tarlenheim vor. Ein paar Tage der Ruhe dort werden uns sicher ganz gut tun.”
(Ugdalf von Pandlarilsforst und von Hauberach zu seinem Knappen Lechdan von Schwertleihe kurz nach der Siegerehrung)