Loncald von Rothammer
Loncald Praiosmar von Rothammer | |
Wappen der Familie Rothammer, Künstler: S. Arenas | |
Wappen: | Auf rot ein silberner Hammer |
Loncald von Rothammer, Künstler: Galebquell | |
Titel: | Edler von Rothammer, Erbzinsherr von Leihenhof in der BaronieGalebquell |
Anrede: | Euer Wohlgeboren |
Lehen: | Edlengut Rothammer und Rothammerpass |
Dient: | |
Person | |
Profession: | Ritter |
Hauptgott: | Firun |
Tsatag: | 12. Rondra 990 BF |
Boronstag: | Hesinde 1034 BF |
Alter (im Jahr 1045): | 55 |
Kurzcharakteristik: | erfahrener Ritter und Waldläufer, unerfahrener Politiker |
Familie | |
Haus: | HausRothammer |
Eltern: | Adalar Jorgast und Theodora von Rothammer |
Verheiratet: | verheiratet mit Fedora von Firnholz |
Kinder: | Adamar und Anniella von Firnholz |
Wohnort: | Edlengut Rothammer und Rothammerpass, zuletzt Exil |
Geburtsort: | |
Kurzbeschreibung des Gutes: | hochgelegenes Gebirgsgut in der Baronie Firnholz mit einem mächtigen Wehrturm. Dieses Gut wurde ihm aber von Baron Ulfried von Firnholz aberkannt. Die Familie Rothammer kämpft aber um den Anspruch. |
Aussehen | |
Größe: | |
Haar: | blond |
Augen: | blau |
Besonderheiten: | Der Edle ist groß, beinahe von thorwalschem Wuchs. |
Politisch | |
Einfluss: | hinlänglich im nordmärkischen Adel |
Finanzkraft: | hinlänglich durch die Einnahmen als Verwalter |
Orden/Gruppen: | |
Status | |
Betreuer: | Nils Mehl |
Stand: | 1043BF |
Beschreibung
verstorben! Der Edle ist groß, beinahe von thorwalschem Wuchs. 94 Finger ragt er in die Höhe und wahrt dabei einen starken, strammen Körperbau, gestählt durch Reisen und Kämpfe. Seine mächtigen Schultern sind beeindruckend, seine Arme kräftig, seine Hände groß und die eines wahren Kriegers. Mit der natürlichen Eleganz eines Kämpfers und mit dessen instinktiven Hochmut bewegt sich der Spross eines alten adligen Hauses stolz und erhaben.
Samtiges, kurzes Haar von der Farbe reifer Ähren bedeckt sein kantiges Haupt, einzig im Nacken trägt er es so lang, dass er sich einen strammen Zopf flechten kann. Sein Kinn trägt einen kurzen Bart in derselben Farbe, die harten Züge werden dadurch nur mehr betont.Die Augen sind klein, merkwürdig schräg – für einen Mittelländer – und von der Farbe eines Bergflusses mit zart blau schimmerndem Wasser auf das die Praiosscheibe scheint. Die Nase ist gerade und kräftig, ein wenig dick vielleicht, aber markant. Loncald bietet das Bild eines Kriegsherren.
Ebenso ist seine Stimme geprägt von natürlicher Autorität und Arroganz. Tief und ehrfurchterheischend grollt sie, wenn er spricht – dringt in des gegenübers Ohr und setzt sich fest wie das gemütliche Brummen eines Bären, das sich von einem Augenblick auf den nächsten zu einem wahren Getöse steigern könnte. Wer den Ritter einmal erbost brüllend erlebt hat, wird es sein Lebtag nicht mehr vergessen.
Geschichte
Loncald verbrachte eine recht ruhige Kindheit. Während Reto und dann dessen Sohn Hal mit ihren Legionen die Küsten Maraskans erstürmten, schleuderte der damals pummelige Loncald seine Zinnsoldaten durch sein Zimmer und hörte den Rittergeschichten seiner Mutter zu. Er lebte glücklich und zufrieden in den festen Wänden des Rothammers, dem Sitz der alten nordmärkischen Adelsfamilie derer von Rothammer und dem Pass, die angeblich unter Raul in den erblichen Adel erhoben wurden ( tatsächlich mag es wohl eher das Garether Pamphlet gewesen sein, welches die Rothammer erhob ).
Mit seinem zwölften Lebensjahr wurde für den langsam erstarkenden Loncald die Knappschaft am Hofe des Barons von Firnholz – zu dem die Rothammer stets eine tiefe Verbindung pflegten, nicht nur weil er ihr Lehnsherr war – vereinbart und so kam Loncald nach Gevelsberg. Er war begierig darauf zu lernen und zu fechten, denn immer noch erklangen die alten Rittergeschichten seiner Amme in seinem Ohr und so schwang er das Schwert und bezähmte das Kriegsross. Sein Vater – Ritter Adalar Jorgast von Rothammer – war mächtig stolz auf seinen ersten Sprössling. Und so ward es nicht verwunderlich, dass der kommende Herr des Rothammer Passes bald dann aus der Hand seines Mentors und Lehnsherren den Ritterschlag empfing. Stolz spürte Loncald das kalte, feste Eisen für einen Moment auf seiner Schulter ruhen, stolz hörte er die rituellen Worte und stolz leistete er den Schwur. „…erhebe dich nun Ritter.“ Loncald war ein Ritter, ein Ritter des nordmärkischen Herzogtumes, der strahlenden Provinz des mächtigen Raul’schen Reiches.
Kurz nach der Rückkehr auf dem Rothammer bat er seinen Vater, darum, die Welt kennen zu lernen – nicht nur das goldene Herz des Reiches wollte er sehen und fühlen, sondern auch die stählernen Höhen des Eisenwaldes, die Weiten des mittnächtlichen Weidens – dort wo das Rittertum so rein war, wie nirgendwo – und die feuchten Niederungen unter dem doppelköpfigen Wolf. Viel wollte er sehen und erleben und sein Vater gestattete es seinem Sohn gerne. Doch was Loncald auf seiner von Aves Abenteurergeiste geprägten Reise alles erlebte, kann hier nicht wiedergegeben werden. Viel war es und viel hat er niedergeschrieben in seinem Tagebuch, so er Zeit fand und viel hat er zu erzählen. Doch eines Tages kehrte er zurück in die heimatlichen Höhen des Nordmärker Berglandes. Und dort hatte sich einiges zugetan, denn Seine Hochgeboren, Baron Bodar von Firnholz gedachte die Eigenheiten der Rothammer Ritter nicht mehr zu dulden und die firunwärtige Grenze seines Lehens wieder unter seine Kontrolle zu holen. Und der Schlüssel zu diesem Vorhaben war der Erbe des Gutes, Loncald. Der Baron setzte den sturen Herrn des Rothammer-Passes unter Druck, subtil und doch aggressiv. So sah sich Seine Wohlgeboren Adalar gezwungen, dem Werben des Barons nachzugeben und die Hand seines Sohnes in die der Baronesse von Firnholz zu legen. Fedora Madalin von Firnholz, jüngere Tochter Barons Bodar war es, die auserwählt war, den kommenden Herrn des Rothammer-Passes zu ehelichen. Die eigensinnige Maid und der sture Ritter fanden erst nach einigen Monden zueinander und führen heuer eine von Liebe und Leidenschaft getragene Ehe. Dies war im Jahre 25 Hal nach garethischer Zählung. Dies war auch das Jahr, da es mit der Gesundheit des alten Herrn Adalar langsam aber sicher bergab ging. Die letzten Monde und Wochen seines Lebens siech er dahin, gefesselt an sein Bett – die Verwaltung lag schon lange in der Hand seines Sohnes. Es war im Jahre 29 Hal, als seine Mutter Loncald an das Bett seines Vaters rief. Ritter Adalar hörte die Schwingen Golgaris schon rauschen und wollte noch einige Worte mit seinem Sohn und seiner ganzen Familie sprechen. So verstarb der alte Ritter Adalar Jorgast von Rothammer mit seiner Hand in der seines ältesten Sohnes und Erben mit einem Lächeln auf den Lippen. Lange hatte er gelebt und nun war es an Loncald, die Macht über die Rothammer Höhen zu wahren. Alt-Jungfer Theodora, Gemahlin Ritter Adalars und treusorgende Mutter Loncalds und seiner Geschwister beschloss in den Traviastift einzutreten, wo sie der Lieblichen Göttin der Gastfreundschaft für ihr erfülltes Leben auf ihre eigene Weise zu danken gedenkt. Loncald aber wurde nach weiteren Zwischenfällen am Rothammerpass und der Umgebung und durch eine Fehde, die der Baron Ulfried von Firnholz zum Firnholz als Nachfolger seines Vaters (als dieser Abdankte) seines Lehens endgültig verwiesen, seines Postens, und seiner Privilegien beraubt und als Unerwünschte Person der Acht unterworfen. Niemals wieder durfte er die Baronie Firnholz betreten, und so begab er sich ins Exil nach Galebquell
Verwandtschaft: IsarmaVonRothammer (Schwester)
Herausragende Ahnen:
Verbündete: HausLeihenhof (als abhängige Klientel), insbesondere Baron Roklan von Galebquell
Feinde: Ulfried von Firnholz
Vorgänger | Edler von Rothammer | Nachfolger |
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Adalar Jorgast von Rothammer | 1022 BF bis 1030 BF | ElkoVonFalkenswart |
Volkes Stimme:
Zitate:
Stärken:
Schwächen:
Herausragende Eigenschaften:
Herausragende Talente: