1028 Bosparans Fall

1028 BF

keine Angabe

PRA

  • Nach der Befreiung von Honingen ziehen 2500 Reichstreue gen Praios, wo der Verräterin Invher Burg Crumold belagert. Bedroht wird der Belagerungsring durch das geschwächte Heer Isoras, das sich weiterhin auf der nordmärkischen Seite des Rodasch bereit hält. Zugleich schneiden ihr Truppen des Grafen von Bredenhag den Rückzugsweg gen Havena ab. Derart eingekesselt, die reichstreuen Berittenen zählen bereits mehr als das gesamte albernische Heer, fordert sie deshalb den Reichsregenten zum Duell. Doch beim Duell verfehlt ein Jast Grosam geltender Pfeil diesen knapp und tötet stattdessen Vogt der Stadtmark Elenvina, Rupo von Hamrath-Salmfang. Tobend ob derartiger Dreistigkeit befiehlt der Herzog den Angriff, zur Überraschung seiner eigenen Leute. Am Ende der Schlacht sind viele der Albernia gefallen oder in Gefangenschaft, die Verluste der Reichstreuen hingegen sind gering. Die Verräterische Königin kann jedoch nicht gefunden werden, schwer verletzt wurde sie von Getreuen vom Schlachtfeld gerettet.
  • Nach der Schlacht zieht das Heer Isoras am Großen Fluss entlang, neue Ziele sind die Festen Draustein und Schilteck.
  • In der Grafschaft Winhall rebelliert der Adel unter dem Haus Fenwasian und übernimmt Burg und Stadt Winhal. Der betrogenen Gräfin Rhianna Conchobair steht nur noch die Baronie Niamor zu Seite.
  • Geweihte die vom Reich bei der Schlacht festgenommen wurden, werden umgehend wieder auf freien Fuß gesetzt. Adligen hingegen sind meist inhaftiert und werden ein großzügiges Lösegeld einbringen. Das Gesindelhingegen wurde vor die Wahl gestellt, dem Reich und Isora die Treue zu schwören oder eine Anklage wegen Hochverrats. Im zweiten Falle erhebt Reichskammerrichter Bernhelm von Sturmfels, Baron zu Dohlenfelde sofort die Anklage, das Urteil lautet immer Tod durch Strang. Nur einer einzelnen, schwangeren Landwehrfrau blieb dieses Urteil erspart, sie wurde stattdessen zu 10 Götterläufen Silbermine abgeurteilt.

RON

  • Unbemerkt von den Wirren der Zeit sammelt Lechdach von Gareth, Baron von Tälerört, Getreue um sich. Durch Zufall ist dem entfernten Mitglied des Kaiserhauses die Raulskrone in die Hände gefallen, weshalb er sich nun zum Kaiser ausrufen lassen will.

EFF

  • Anfang des Mondes schlägt Jast Gorsam mit einem kleinen Heer Lechdan von Gareth in einer Schlucht des Isenhag. Nachdem der Herzog von einem Pfeil getroffen worden war, drohte sein Aufgebot zu unterliegen, doch Glück und Kampfgeschick ließen ihn letztlich obsiegen. Die über die Verräter gefällen Urteile fallen anschließend relativ milde aus, nur vier Ritter und zwei Barone verlieren den Kopf.
  • Offiziell nehmen die Reichskanzleien in Elenvina ihre Dienste auf.
  • Das wiederaufgabeute Garderegiment der Abilachter Reichter, eine Einheit leichter Reiterei, unter dem darpatischen Oberst Qyndor von Firunslicht widersetzt sich dem Reich und Königin Invher und besetzt die Stadt Abilacht.

TRA

BOR

HES

  • Aus Gareth wurden wichtige Akten, Bücher und Urkunden nach Elenvina gerettet, doch auch spirituelle und historische Reliquien fanden ihren Weg. Nach einer Predikt vom Wahrer der Ordnung, Pagol Greifax, an einem eisigen und klaren 30. Hesinde vor rund 2000 Gläubigen, können Pilger nun diese Reliquien in der Wehrhalle besichtigen. Unter den Exponaten finde sich auch 'Calendarium Nuntiorum Luminis Illuminatorium' als sehr wichtige Reliquie.

FIR

TSA

PHE

  • Auf dem Hoftag in Honingen schwören die reichstreuen Albernia die Treue auf Isora und ermächtigen sie zur Erhebung einer Sondersteuer. Dabei wurde verkündet das alle Adligen die nicht bis zum 1. Phex die Treue auf Isora schwören unter Fürstenacht gestellt werden.
  • Elenvina wird offiziell Sitz der Reichsverwaltung.

PER

  • Nach den neusten Ereignissen lädt der Herzog zum Hoftag auf die garetische Burg Rudes Schild, hier soll der Adel des Reiches über die Kaiserfrage beraten.

ING

  • Ende des Mondes kommt der Adel des Reiches, dem Aufruf Jast Gorsams folgend, auf Burg Rudes Schild zusammen um die Frage um die Kaiserwürde zu klären - darunter sind viele Nordmärker, während aus Darpatien nur wenige Adlige angereist sind. Sowohl die zurückgekehrte Königin Rohaja erhebt Ansprüche, genauso wie ihr jüngerer Bruder Selindian Hal. Bereits am 21. will Rohaja durch das traditionelle Spalten eines Felsens ihren Anspruch auf die Kaiserwürde beweisen, sie wird jedoch von ihrem Bruder aufgehalten. Nachdem sie anschließend den Stein gemeinsam vierteilen, schafft diese Tradition zumindest keine Klarheit und das diplomatische Geschick muss entscheiden.
  • Am 22. eröffnet Jast Gorsam den Konvent, doch bevor über die Kaiserwürde disputiert werden kann gibt es andere Themen die die Aufmerksamkeit des Adels bedürfen. So wird eine Amnestie für Gefolgsleute des Usurpators Answin von Rabenmund ausgerufen, sofern der Beschuldigte diesem nur lose gefolgt ist, keine Kriegstreiberei betrieben hat, zum Verräter wurde oder ein direkter Handlanger war. Ein Beschluss durch den einige Darpatier einer Anklage entkamen. Außerdem wurde der Reichsfrieden und das Duellverbot aufgehoben, somit können endlich wieder Fehden ausgelebt werden. Aber auch das zerstörte Darpatien soll wieder gestärkt werden, um als Bollwerk wider die Finsternis einem Vormarsch der Schwarzen Schergen Einhalt gebieten zu können. Als Kompromiss einigt man sich schließlich darauf das Fürstentum auszuspalten, die Kirchenmarken Raben- und Traviamark auf sieben Götterläufe auszurufen und die Wildermark zum Marschallsland zu erklären. Mit verantwortlich hierfür mag das Verhalten des Hauses Rabenmund gewesen sein, das sich in zwei Lager gespalten bekriegt und das bereits gebeutelte Land tiefer ins Chaos stürzt.
  • In der Ochsenbluter Urkunde gesteht Königin Rohaja dem Adel weitgehende Rechte zu, wodurch sie im Rennen um die Kaiserwürde letztlich ihren Bruder ausstechen kann.
    Barone erhalten die Halsgerichtsbarkeit und können somit über Freie urteilen und Todesurteile verhängen.
    Die kaiserlichen Garden gehen in den Besitz der Provinzherren über und müssen von diesen getragen werden, sind im Gegenzug jedoch auch nur ihnen Verpflichtet. Die Kaiserlichen Marschälle verlieren damit ihre Existenzberechtigung und die Kaiser müssen künftig die Heeresfolge ihrer Provinzherrscher erbitten, da sie diese nicht mehr befehlen kann. Anstatt stehende Heere zu befehligen kehrt die alte Heeresfolge zurück. Freie und Edle müssen eine bestimmte Zeit im Jahr Kriegsdienst leisten, Barone und Grafen sind dazu verpflichtet anhand ihrer Bevölkerung bestimmte Kontingente dem Provinzherrn zur Verfügung stellen, die wiederum ein definiertes Aufgebot dem Herrscher präsentieren müssen. Die allgemeine Wehrsteuer entfällt, wer sich jedoch vom Dienst freikaufen will muss dafür horrende Ersatzzahlungen leisten - sodass es billiger ist Söldner anzuheuern.
    Der Lehenszehnt wird neu verteilt, wobei der kaiserliche Anteil zu Gunste der Grafen, vor allem aber der Provinzherren umverteilt wird.
    Der Kaisertaler wird künftig nicht mehr Jährlich eingetrieben und fällt zudem auch noch geringer aus.
    Künftig erheben die Provinzherren die Zölle an den Reichsgrenzen und nicht mehr das Kaiserhaus.
    Die Kaiserin verzichtet auf die Königliche Vormundschaft der Fürstentümer Kosch und Darpatien.
    Die Reichsämter, außer dem Reichserzkanzler, verlieren an Bedeutung. Die Ämter des Reichserzmarschalls, -Truchsess und -Admiral werden abgeschafft, als Kompentation erhält Rondrigan Paligan die Markgrafenwürde von Perricum und das bedeutungslose Amt des Reichsgroßgeheimrates. Die verbliebenen kaiserlichen Truppen werden künftig vom kaiserlichen Marschall Alrik vom Blautann und vom Berg geführt. Ihre Pfründe wegschwimmend sehend, überwindet das Haus Rabenmund seine inneren Streitereien und wird mit Barnhelm von Rabenmund mit dem Amt des Markvogtes der reichen Kaisermark Gareth belehnt. Für seine Verdienste am Reich wird Herzog Jast Gorsam als 'Hüter der Reichsordnung' geehrt und zudem Bewahrer des Großen Reichssiegels, wodruch alle wichtigen Edikte des Reiches künftig über Elenvina gehen müssen.

RAH

  • Nach zähem Ringen überlässt Jast Gorsam die Wahl des Kaiserheils einem jeden Adligen als reine Gewissensfrage, favorisiert selbst jedoch Rohaja da deren Angebote den größten Machtzuwachs für ihn bedeuten. Außer Selindian Hal selbst, verweigern sich nur die Adligen aus Almada einer Kaiserin Rohaja und verlassen erzürnt den Hoftag.
  • Zu ihrem 21. Tsatag schlägt Herzogin Walpurga von Weiden ihre Knappin Rohaja von Gareth zur Ritterin.
  • Jast Gorsam legt das Amt des Reichsregenten zu Gunsten Kaiserin Rohajas nieder und wird Großsiegelbewahrer. .

NAM

-- Main.VonRichtwald - 27 Jan 2016