Dorf Neue Hoffnung: Unterschied zwischen den Versionen

 
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Bei dem Dorf handelt es sich um einen kunterbunten Farbtupfer in den ansonsten recht traditionellen nordmärker Ländereien. Seinen Ursprung hat das Dorf, als vor weniger als 30 Götterläufen eine kleine Schar maraskanischer Flüchtlinge auf einem alten, halb verfallenen Fronhof angesiedelt wurden. Nach und nach zog das Dorf weitere Flüchtlinge aus Maraksan sowie aus Tobrien an, im Jahr 1021 folgten auf einen Schlag über 70 heimatlose aus dem vom Sphärenschänder eroberten Tobrien, von denen knapp die Hälfte blieben. Heute leben in dem Ort mindestens 100 Menschen. </br>
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Zu Beginn war der Status der Flüchtlinge noch unklar, doch die Edle hat verfügt, dass allen der Status als Freie anerkannt wird. Nicht ganz uneigennützig, hat dies nicht zuletzt höhere Steuereinnahmen zur Folge und die Pflicht, eigene Bewaffnete zu stellen. Natürlich wurde diese Verfügung von den alteingesessenen Schaubeckern weniger positiv aufgenommen.</br>
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Lebte man in dem Dorf zu Beginn noch in Zelten oder provisorisch errichteten Barracken, stehen im Kern des heutigen Dorfes stattliche Häuser, die zumeist doppelwandig aus reichlich verzierten Holzbalken oder auch im (tobrischen) Fachwerkstil errichtet wurden.</br>
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Das unübersehbare Zentrum ist allerdings der "Große Turm", ein sicher zehn Schritt breiter, nahezu quadratischer Wohnturm, der sich - nach oben hin verjüngend - über insgesamt sechs Stockwerke erstreckt und aus dicken Holzbalken gefertigt wurde. Auf jedem Stockwerk ist zudem ein umlaufender Balkon zu finden, der ebenfalls von dicken Streben gehalten wird. Befänden sich nicht auf jeder Seite des Gebäudes Türen, die zumeist offen stehen, könnte man den Turm von Weitem sicher auch für einen Wehrbau halten. Allerdings dient er gleich mehreren Familien als Wohnstatt, zudem hat der gewählte (!) Ortsvorsteher [[Suniziber Bosböckl]] eine kleine Kammer im Erdgeschoss, wo er jeden Abend bei einer Tasse Tee für die Bewohner ansprechbar ist.</br>
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Nur wenige Schritt außerhalb des Dorfes beginnen bereits die in Terrassen errichteten Reisfelder, zu deren Bewässerung ein Teil der Waha umgeleitet wurde, die nun in zahllosen Kanälen die Felder flutet. Da das Wasser recht kalt ist, wärt es sich erst langsam auf und so ist der Ertrag der tiefer liegenden Felder zum Teil deutlich Höher. Im Gegensatz zur maraskanischen Heimat, wo der Reis ganzjährig wächst, kann man den hier angebauten, rötlichen Langkorn-Reis jedoch nur ein- bis maximal zweimal pro Jahr ernten.</br>
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So ist in den warmen Monaten auch beinahe jeder im Dorf mit dem Reisanbau und der -Ernte beschäftigt, selbst die tobrisch-stämmigen Einwohner helfen kräftig mit.</br>
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Der völlig überdimensionierte Gasthof "Lustiger Fremdijin" ist Besuchern und Reisenden vorbehalten, während sich in der Schänke "Heimathafen", die von einem alten Matrosen aus Mendena betrieben wird, vor allem die Tobrier einfinden.
 
|Name=Neue Hoffnung
 
|Name=Neue Hoffnung
 
|Lage=[[Gut Schaubeck]], [[Baronie Meilingen]], [[Grafschaft Gratenfels]]
 
|Lage=[[Gut Schaubeck]], [[Baronie Meilingen]], [[Grafschaft Gratenfels]]
 
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|Einwohnerzahl=ca. 100
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|Dorfherr=[[Lucasta von Steineich]]
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|Buergermeister=[[Suniziber Bosböckl]]
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|Gasthoefe=Lustiger Fremdijin (Q3/P3/S16), Heimathafen (Q2/P1/S3)
 
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* ca. 913 BF: Der neue Edle von Schaubeck siedelt zwei unfreie Familien auf dem Hof an. Die Erträge sind karg.
 
* ca. 913 BF: Der neue Edle von Schaubeck siedelt zwei unfreie Familien auf dem Hof an. Die Erträge sind karg.
 
* BOR 1020 BF: Eine Gruppe von ca. 40 maraskanischen Flüchtlingen setzt nach Perricum über und wird westwärts geschickt.
 
* BOR 1020 BF: Eine Gruppe von ca. 40 maraskanischen Flüchtlingen setzt nach Perricum über und wird westwärts geschickt.
* ING 1020 BF: Nach einer über sechs Monate andauernden Marsch durch die Nordmarken erbarmt sich Baronin [[Tsaja vom Berg]] und nimmt die nur noch 15 Personen große Flüchtlingsschar aus Maraskan auf. Die Edle von Schaubeck weißt ihnen den heruntergekommenen Quellhof zu und zieht die dort noch verbliebene Familie ab.
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* ING 1020 BF: Nach einer über sechs Monate andauernden Marsch durch die Nordmarken erbarmt sich Baronin [[Tsaja vom Berg]] und nimmt die nur noch 15 Personen große Flüchtlingsschar aus Maraskan auf. Die Edle von Schaubeck weist ihnen den heruntergekommenen Quellhof zu und zieht die dort noch verbliebene Familie ab.
 
* EFF 1021 BF: Insgesamt 76 Flüchtlinge aus Tobrien kommen im Dorf an und wohnen zunächst in provisorischen Unterkünften.
 
* EFF 1021 BF: Insgesamt 76 Flüchtlinge aus Tobrien kommen im Dorf an und wohnen zunächst in provisorischen Unterkünften.
 
* PRA 2021 BF: Die Siedlung erhält durch die Baronin offiziell den Status eines Dorfs, "Neue Hoffnung" wird als Name des Ortes bestätigt.
 
* PRA 2021 BF: Die Siedlung erhält durch die Baronin offiziell den Status eines Dorfs, "Neue Hoffnung" wird als Name des Ortes bestätigt.
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* PRA 1024 BF: Aus Maraskan wird der rötliche Langkorn-Reis eingeführt. Man beginnt mit der Anlage von kleineren Reisfeldern.
 
* PRA 1024 BF: Aus Maraskan wird der rötliche Langkorn-Reis eingeführt. Man beginnt mit der Anlage von kleineren Reisfeldern.
 
* TRA 1028 BF: Der Bau eines Bewässerungskanals westlich der Waha beginnt, der die steigende Zahl der Reisfelder mit Wasser versorgen soll. Die Wasserscheide befindet sich nahe des Dorfes.
 
* TRA 1028 BF: Der Bau eines Bewässerungskanals westlich der Waha beginnt, der die steigende Zahl der Reisfelder mit Wasser versorgen soll. Die Wasserscheide befindet sich nahe des Dorfes.
* RON 1029 BF: Dank des langsam aber stetig steigenden Wohlstands durch den Reisanbau, kann man zum Neujahrsfest den "Große Turm" eingeweihen, der auf 6 Stockwerken mehrere Familien (und einen geheimen Rur-und-Gror-Tempel) beherbergt.
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* RON 1029 BF: Dank des langsam aber stetig steigenden Wohlstands durch den Reisanbau, kann man zum Neujahrsfest den "Große Turm" einweihen, der auf 6 Stockwerken mehrere Familien und die "Amtsstube" des Ortsvorstehers beherbergt.
 
* ING 1031 BF: Trotz zahlreicher Proteste der Anrainer wird der Bewässerungskanal beendet. Die Felder erstrecken sich mittlerweile über eine Fläche von knapp 300 Hektar.
 
* ING 1031 BF: Trotz zahlreicher Proteste der Anrainer wird der Bewässerungskanal beendet. Die Felder erstrecken sich mittlerweile über eine Fläche von knapp 300 Hektar.
 
* PRA 1032 BF: Die Baronin erlässt die sog. "Rotkorn-Steuer", welche den Verkauf des immer beliebter werdenden Reises horrend besteuert.
 
* PRA 1032 BF: Die Baronin erlässt die sog. "Rotkorn-Steuer", welche den Verkauf des immer beliebter werdenden Reises horrend besteuert.

Aktuelle Version vom 1. Oktober 2024, 14:33 Uhr

Beschreibung

Bei dem Dorf handelt es sich um einen kunterbunten Farbtupfer in den ansonsten recht traditionellen nordmärker Ländereien. Seinen Ursprung hat das Dorf, als vor weniger als 30 Götterläufen eine kleine Schar maraskanischer Flüchtlinge auf einem alten, halb verfallenen Fronhof angesiedelt wurden. Nach und nach zog das Dorf weitere Flüchtlinge aus Maraksan sowie aus Tobrien an, im Jahr 1021 folgten auf einen Schlag über 70 heimatlose aus dem vom Sphärenschänder eroberten Tobrien, von denen knapp die Hälfte blieben. Heute leben in dem Ort mindestens 100 Menschen.
Zu Beginn war der Status der Flüchtlinge noch unklar, doch die Edle hat verfügt, dass allen der Status als Freie anerkannt wird. Nicht ganz uneigennützig, hat dies nicht zuletzt höhere Steuereinnahmen zur Folge und die Pflicht, eigene Bewaffnete zu stellen. Natürlich wurde diese Verfügung von den alteingesessenen Schaubeckern weniger positiv aufgenommen.

Lebte man in dem Dorf zu Beginn noch in Zelten oder provisorisch errichteten Barracken, stehen im Kern des heutigen Dorfes stattliche Häuser, die zumeist doppelwandig aus reichlich verzierten Holzbalken oder auch im (tobrischen) Fachwerkstil errichtet wurden.
Das unübersehbare Zentrum ist allerdings der "Große Turm", ein sicher zehn Schritt breiter, nahezu quadratischer Wohnturm, der sich - nach oben hin verjüngend - über insgesamt sechs Stockwerke erstreckt und aus dicken Holzbalken gefertigt wurde. Auf jedem Stockwerk ist zudem ein umlaufender Balkon zu finden, der ebenfalls von dicken Streben gehalten wird. Befänden sich nicht auf jeder Seite des Gebäudes Türen, die zumeist offen stehen, könnte man den Turm von Weitem sicher auch für einen Wehrbau halten. Allerdings dient er gleich mehreren Familien als Wohnstatt, zudem hat der gewählte (!) Ortsvorsteher Suniziber Bosböckl eine kleine Kammer im Erdgeschoss, wo er jeden Abend bei einer Tasse Tee für die Bewohner ansprechbar ist.

Nur wenige Schritt außerhalb des Dorfes beginnen bereits die in Terrassen errichteten Reisfelder, zu deren Bewässerung ein Teil der Waha umgeleitet wurde, die nun in zahllosen Kanälen die Felder flutet. Da das Wasser recht kalt ist, wärt es sich erst langsam auf und so ist der Ertrag der tiefer liegenden Felder zum Teil deutlich Höher. Im Gegensatz zur maraskanischen Heimat, wo der Reis ganzjährig wächst, kann man den hier angebauten, rötlichen Langkorn-Reis jedoch nur ein- bis maximal zweimal pro Jahr ernten.
So ist in den warmen Monaten auch beinahe jeder im Dorf mit dem Reisanbau und der -Ernte beschäftigt, selbst die tobrisch-stämmigen Einwohner helfen kräftig mit.

Der völlig überdimensionierte Gasthof "Lustiger Fremdijin" ist Besuchern und Reisenden vorbehalten, während sich in der Schänke "Heimathafen", die von einem alten Matrosen aus Mendena betrieben wird, vor allem die Tobrier einfinden.

Zusammenfassung

Geschichte

  • ca. 800 BF: Der Quellhof, ein kleiner Waldbauernhof wird an der Stelle des heutigen Dorfes gegründet.
  • ca. 911 BF: In der "Schaubecker Fehde" wird die Freibauernfamilie des Quellhofs ausgelöscht.
  • ca. 913 BF: Der neue Edle von Schaubeck siedelt zwei unfreie Familien auf dem Hof an. Die Erträge sind karg.
  • BOR 1020 BF: Eine Gruppe von ca. 40 maraskanischen Flüchtlingen setzt nach Perricum über und wird westwärts geschickt.
  • ING 1020 BF: Nach einer über sechs Monate andauernden Marsch durch die Nordmarken erbarmt sich Baronin Tsaja vom Berg und nimmt die nur noch 15 Personen große Flüchtlingsschar aus Maraskan auf. Die Edle von Schaubeck weist ihnen den heruntergekommenen Quellhof zu und zieht die dort noch verbliebene Familie ab.
  • EFF 1021 BF: Insgesamt 76 Flüchtlinge aus Tobrien kommen im Dorf an und wohnen zunächst in provisorischen Unterkünften.
  • PRA 2021 BF: Die Siedlung erhält durch die Baronin offiziell den Status eines Dorfs, "Neue Hoffnung" wird als Name des Ortes bestätigt.
  • RON 1022 BF: Im Zuge des maraskanischen Neujahrfestes kommt es zu kleineren Unruhen zwischen Maraskanern und Tobriern.
  • bis 1023 BF: Nach und nach kommen weitere Flüchtlinge aus Maraskan und Tobrien in das Dorf und lassen sich dort nieder. Zeitweise leben in der Siedlung über 100 Maraskaner und knapp 100 Tobrier unter zum Teil unwürdigen Bedingungen. Immer wieder kommt es zu Spannungen zwischen den beiden Gruppen.
  • PRA 1024 BF: Aus Maraskan wird der rötliche Langkorn-Reis eingeführt. Man beginnt mit der Anlage von kleineren Reisfeldern.
  • TRA 1028 BF: Der Bau eines Bewässerungskanals westlich der Waha beginnt, der die steigende Zahl der Reisfelder mit Wasser versorgen soll. Die Wasserscheide befindet sich nahe des Dorfes.
  • RON 1029 BF: Dank des langsam aber stetig steigenden Wohlstands durch den Reisanbau, kann man zum Neujahrsfest den "Große Turm" einweihen, der auf 6 Stockwerken mehrere Familien und die "Amtsstube" des Ortsvorstehers beherbergt.
  • ING 1031 BF: Trotz zahlreicher Proteste der Anrainer wird der Bewässerungskanal beendet. Die Felder erstrecken sich mittlerweile über eine Fläche von knapp 300 Hektar.
  • PRA 1032 BF: Die Baronin erlässt die sog. "Rotkorn-Steuer", welche den Verkauf des immer beliebter werdenden Reises horrend besteuert.
  • RAH 1039 BF: Insgesamt 24 Personen aus dem Dorf (überwiegend Tobrier) schließen sich dem Tobrienfeldzug der Nordmärker an. Nur drei davon kehren lebend zurück.
  • PRA 1042 BF: Ein Census ergibt die Zahl von genau 100 Einwohnern des Dorfes. Die Edle lässt die Zählung daraufhin eine Woche später wiederholen, mit dem Ergebnis, dass es wieder genau 100 Personen sind. Der Beamte aus Schaubeck schwört indessen bei Praios, dass er die Hälfte der Personen bei der zweiten Zählung zum allerersten Mal gesehen habe.

Offizielle Quellen

Inoffizielle Quellen