Perainetempel Kreuzweiher

Perainetempel von Kreuzweiher

Der Perainetempel von Kreuzweiher liegt am Rande des Dorfes und unweit des namensgebenden Sees in der Baronie Witzichenberg.

Gürtelschneider-Altar im Perainetempel von Kreuzweiher

Er ist eine Station des Pilgerwegs Sankta-Theria-Steig und bekannt für seine heilsamen, warmen Quellen.

Der Garten

Der Tempel befindet sich im Mittelpunkt des einen Acker großen, ummauerten Gartens. Man betritt die Anlage durch ein Tor, welches dem Tempel gegenüber liegt. Rechts vom Weg befindet sich ein Areal mit Obstbäumen aller Art. Dahinter, zwischen Obstbäumen und Wohntrakt, liegt ein von Blumenbeeten umgebener Pavillon. Auf der linken Seite des Tores befinden sich von Blumen gesäumte Gemüsebeete, die sich bis zu einem Rosengarten hinziehen, der vor dem zweiten Wohntrakt liegt.

Der hintere Gartenbereich liegt auf der Rückseite von Tempel und Wohntrakten. Hier findet man zahlreiche Kräuterbeete für den Anbau von Heil- und Küchenkräutern. Es gibt Wege zum Lustwandeln, einen Teich, Pavillons laden zum Verweilen und Ausruhen ein. Auch das Badehaus befindet sich in diesem Teil des Gartens, ebenso die Stallungen und Wirtschaftsgebäude.


Der Tempel

Das runde Gebäude ist mit den beiden Wohntrakten verbunden, von denen man Zugang zum Tempel hat. Beherrscht wird das Tempelinnere von dem bedeutenden Altar der Tillandsia Gürtelschneider. Der Innere des Tempels ist vom Frühling bis zum späten Herbst mit frischen Blumen, Ranken und Zweigen geschmückt. Im Winter werden Zweige geschnitten, die im warmen Tempelinneren zu blühen beginnen.

Der Altar

Das genaue Alter des Altars ist nicht bekannt. Tillandsia Gürtelschneider wirkte vor rund 150 Götterläufen. Den Altar von Kreuzweiher schuf sie aus Föhrenholz, die Peraine-Statue jedoch aus dem weicheren Lindenholz.

Die Altarflügel tragen je zwei Bildtafeln, links und rechts unten jeweils ein Mosaik mit fruchttragenden Apfelbäumen. Die roten Äpfel wurden aus emaillierten, gewölbten Scheiben gefertigt und wirken durch ihre Wölbung sehr plastisch. Links oben ist ein Glasmosaik zu sehen, das eine Traube mit roten Weinbeeren darstellt. Durch das dahinter liegende Fenster fallende Licht beleuchtet das Glasbildnis und lässt es erstrahlen. Die Tafel auf der rechten oberen Seite zeigt das Sternbild des Storches. Das Mosaik wurde aus Lapislazuli (Hintergrund), Silber (Verbindungslinien) und Diamanten (Sterne) geschaffen. Diese wertvollen Materialien wurden von dankbaren Pilgern und geheilten Patienten des Tempels gespendet.

Die drei Bildtafeln im Fuß des Altars zeigen einen Storch, St. Therias wundertätigen Honigtopf und Getreideähren.

In der Altarmitte, vor der Statue der Peraine, stehen zwei getrocknete Getreidegarben, in deren Mitte eine Vase mit frischen Blumen, die im Winter durch getrocknete Strohblumen ersetzt werden.


Gebäude und Badehaus

Im linken Trakt befindet sich eine Durchfahrt zum hinteren Gartenteil sowie ein Schlafsaal für Pilger im Erdgeschoss und Gästezimmer im ersten Stockwerk. In dem rechten Flügel befinden sich im Erdgeschoss ein Krankensaal und darüber die Räume der Geweihten. An diesen Gebäudeteil schließt sich im rechten Winkel ein Flügel mit Speisesaal, Küche und einem Zugang zum Badehaus an.

Die Geweihtenschaft

Reliquien

Das Gesinde