Grafenstadt Amleth

Beschreibung

Die kleine und malerische Grafenstadt Amleth mit ihren 700 Einwohnern liegt an der Grenze zum Kosch, im Vorgebirge der Koschberge, in der nordmärkischen Baronie Schwertleihe. Die Stadt erhebt sich auf einem beeindruckenden Felsplateau, zu dessen Füßen sich eine kleine Vorstadt gebildet hat. Die Ortschaft ist so alt wie ihre Feste, die nur eine halbe Wegstunde entfernt liegt, und wird von einer wuchtigen Mauer umgeben. Der zwergische Einfluss in dessen Struktur ist kaum zu übersehen, doch mag Amleth schon bessere Tage gesehen haben. In den letzten Jahrzehnten haben die Grafen von Gratenfels ihrer Stadt kaum Beachtung (und finanzielle Mittel) geschenkt und so ist der Stadtvogt auf stadteigene Finanzierungen und Ausbesserungen angewiesen. Durch Amleth ziehen sich verzweigte, labyrinthartige Gässchen, über denen die auskragenden Häuser fast zusammenstoßen,und so lässt es sich für Ortsunkundige leicht verlaufen.

Als erstes erreicht der Reisende die Vorstadt, die sich vor der Brücke zum Plateau gebildet hatte. Ein kleiner Pfad führt, gekennzeichnet durch einen schwarzen Wegweiser aus Stein, zu dem alten Boronsanger mit dem Boron-Schrein. Das Große Brückenhaus dient als Zollstation und kümmert sich um die Zölle der ein- und ausgehenden Waren sowie die Öffnung und Schließen des Zugangs zur Stadt zur Morgen - und Abendstunde. Wer nach der Brückenschließung die Stadt erreicht, kann in dem Gasthaus ´Delkessirs Höhle´ eine solide Unterkunft finden. Seit kurzem gibt es die gemütliche Taverne ´Zum Hinkefuß´, die ein exotisches Flair inne hat und von der, aus dem Südmeer stammenden, Wirtin Rizella Lamocha betrieben wird. Über die Drachenbrücke erreicht man das Plateau mit der eigentlichen Stadt Amleth. Die steinerne Brücke ist fast 40 Schritt lang, recht breit und sehr steil angelegt. Nach einem mühsamen Aufstieg erreicht der Reisende das ´Feuertor´ und betritt die Stadt.

Mitten im Zentrum der Stadt thront der Ingerimmtempel, mit seinen vielen Schornsteinen, im hellen Licht. Die Außenfassade, dank jahrhundertelanger und detailreicher Arbeit an den zahlreichen Marmorschichten, der hellroten Basaltsteinen und der dunklen Mosaiken, lässt den Tempel des Feuergottes erstrahlen. Doch nicht nur von außen, auch von innen ist der Tempel ein beeindruckender Anblick. Dem Ingerimmtempel gegenüber, auf der anderen Seite des Marktplatzes, steht ein Schrein des Alten vom Berge, der Firunschrein. Es handelt sich um einen Stabkapelle aus Firunsföhre und Kiefer, der einst von einem thorwalschen Geweihten errichtet wurde. Innen und Außenwände sind mit Schnitzereien verziert, welche verschlungene Pflanzen und Tiere darstellen. Über dem Hauptportal ist ein geschnitzter Bärenkopf angebracht. Hier kann man auch Wildnisläufer und Bergführer finden, die einen Reisenden sicher über die Pfade der Koschberge führen können.

Das eigentliche Leben der Stadt findet am Marktplatz statt. Hier findet man auch ein Handelskontor der Familie Siebenfeld, sowie das Handelshaus Fuxwiesen. Das erste, das dem Albenhuser Bund angehört, handelt primär mit dem verhütenden und unverhüteten Silbererz aus einer Mine nähe der Stadt, während das zweite landwirtschaftliche Erzeugnisse an- und allerhand Krämerwaren verkauft. Auch hier zu finden ist das Gasthaus ´Zum fröhlichen Alrik´, der Weinkeller ´Rebentraum´ und der Waffenschmied Glutner.

Die Garnison und den Großen Wachturm mit der Glocke, der am Marktplatz steht, kann niemand bei einer Reise in die Grafenstadt verfehlen: Über den Dächern von Amleth erstreckt er sich in die Höhe und dient als guter Orientierungspunkt für Stadtreisende. 47 Schritt ist der Wachturm hoch und knapp 250 Stufen müssen erstiegen werden, um die Aussicht auf die zauberhafte Umgebung und die hellroten Dächer der Stadt zu sehen.

Das gräfliche Stadtschloss mit vorgelagertem Torhaus, Schlossturm und Höflingenhaus bzw. Gästehaus ist gleichzeitig der Sitz des Stadtvogtes und seiner Familie. Hier wird auch, untergebracht in einer öffentlichen Kapelle, ein Praiosschrein vom Hofkaplan der Baronie Schwertleihe gepflegt.

Neben einigen kleinen Stadtbrunnen ist der Grafenbrunnen der beeindruckendste. Der Brunnen ist rund 19 Schritt hoch und hat die Form einer fialengeschmückten alt-bosporanischen Turmspitze. Die Bürger nennen ihren Brunnen liebevoll ´Der Fischkasten´, da die Händler am Markttag ihre frischen lebenden Fische in selbigem halten. Gespeist wird dieser durch ein kleines und recht altes Aquädukt. Das Wasser kommt aus einer in den Stein und durch einen Hügel hindurch gehauenen Röhre, die zwei kleine Klingen im Wald auf soliden Brücken übergeht und dann durch Steinröhren in die Stadt fließt.

Am anderen Ende Amleths, rahjawärts, ist das Grafentor zu finden, das wieder über eine lange Brücke zur alten Feste Amleth, dem Sitz der Barone von Schwertleite, führt. In einem der Torräume ist der Schrein der Rondra zu finden. Praioswärts ist das Silbertor, das in die Grafenstadt Gratenfels und zu der nahen Silbermine führt.

Außergewöhnlich in der Stadt ist mit Abstand der Amlether Untergrund. Hierbei handelt es sich um unterirdische Gänge, die durch Amleth führen. Die Grotten stammen aus der Dunklen Zeit und bestehen aus zahlreichen Gängen und Kammern, die in den damaligen Zeiten von den Bewohnenden der Stadt genutzt wurden. Ein Gerücht besagt, dass in einer der Grotten ein geheimer Phextempel zu finden sei.

Zusammenfassung

  • Name: Grafenstadt Amleth
  • Lage/Baronie/Grafschaft: Grafschaft Gratenfels/ Baronie Schwertleihe
  • Einwohnerzahl: 700 Ew
  • Stadtherr: Stadtvogt Boromar III. von Schwertleihe
  • Bürgermeister:
  • Garnisonen: unterschiedlich, da die Zünfte die Bewaffneten stellen müssen.
  • Tempel:
  • Ingerimmtempel (Meister der Esse Belfionn vom Schlund)
  • Praiosschrein
  • Rondra-Schrein
  • Boron-Schrein
  • Firunsschrein
  • (geheimer) Phextempel
  • Wichtige Gasthöfe: Taverne ´ Zum Hinkefuß´ (Rizella Lamocha), Gasthaus ´Delkessirs Höhle´, Gasthaus ´Zum fröhlichen Alrik´, der Weinkeller ´Rebentraum´
  • Besondere Händler und Handwerker: Handelskontor Siebenfeld, Handelshaus Fuxwiesen, Waffenschmied Glutner

Geschichte

Offizielle Quellen

Inoffizielle Quellen