Hofhaltung und Ämter der Grafschaft Albenhus

Hofhaltung der Grafschaft Albenhus

Herrscher/in des Lehens

Herrscher Grafschaft Albenhus Die Gräfin von Albenhus ist eine junge, energische Frau - die als kaiserliche Trusessin fast den gesamten Götterlauf am Hof der Kaiserin weilt.

Notwendig

Truchsessin

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Ehemals: Gwenn von Weissenquell (1042 bis 1044 BF).

Die Truchsessin (Haushofmeisterin) organisiert die Haushaltung des adligen Hofes - sie kümmert sich um das Zusammenspiel aller Hofämter und ist die Hauswirtschafterin für die Güter und den Sitz des Adligen. Wohl der wichtigste Posten für den geregelten Ablauf des gesamten Hofes. In Abwesenheit des Herrschers führt sie die Geschicke des Hofes. Darüber hinaus bringt sie den Pagen und Knappen die Grundlagen der Hauswirtschaft bei, um diesen zu ermöglichen, später einmal ihren eigenen Hof und Haushalt zu führen.

Hausmarschallin

Praiodane von Koschtal

Der Hausmarschall (wenig gebräuchlich) oder Burgoffizier hat den Befehl über die Bewaffneten des Barons inne, kümmert sich um die Ausbildung der Landwehr und oft auch um die militärische Unterweisung der Knappen. Die Koscherin Praiodane ist seit 1045 BF in Amt und Würden.

Kämmererin

Linai Selinde von Bregelsaum

Die Kämmererin / Kämmerer ist die Schatzmeisterin der Baronie. Das Wort bedeutet 'Kammerherr / Kammerfrau' und war ursprünglich der Schlüsselverwalter. In dieser Funktion ist der Kämmerer auch Schlüsselbewahrer der Schatztruhe und kümmert sich um die Finanzen der Baronie samt Ein- und Ausgabenverwaltung. Insbesondere an sehr kleinen Höfen ist der Kämmerer oft auch der Schreiber der Baronie. Sie lehrt darüber hinaus die Pagen und Knappen die Künste des Rechnens und der Buchführung.

  • 1005 BF in Hallingen

Enkelttochter des Harmbrecht von Pandlarin-Bregelsaum (*968 BF), Bruder des damaligen Oberhauptes der Familie Wolfhelm von Pandlarin-Bregelsaum; Luminifer der Praioskirche, diente in Gareth und lebt dort. Aus der Politik und dem Streit der Häuser hat er sich möglichst immer rausgehalten. Mit einer anderen Praiosgeweihten (Name und Familie nie gesetzt) hatte er einen Sohn, der als Ritter später in Tobrien fiel. Dieser Sohn, Braut bisher nicht gesetzt, hat er mindestens zwei Kinder: bisher (offiziell) gesetzt (Orden und Bündnisse, S 87.): Greifwyn von Bregelsaum (*1003 BF, aufstrebender junger Traviageweihter, Abt von Kloster Sancta Lindegard, Mitglied des Konsiliums); den hatte ich damals mit der Redaktion abgestimmt; war bei den Gänsesrittern und ist dann zum Orden gewechselt. Gilt als wahrscheinlicher Nachfolger als Oberhaupt des Dreischwesterordens. Und die jüngere Linai

Pagenschaft und Knappenschaft beim Familienoberhaupt (Wolfhelm in Hallingen), früh zeigt sich, dass sie nie eine überragende Ritterin werden wird und ihre Fähigkeiten eher in anderen Bereichen liegen. Als Knappin nimmt sie (in der Etappe / Tross) an der 3. Dämonenschlacht teil. Nach der Schwertleite (1025 BF) geht sie für ein Götterlauf nach Beilunk, wo sie die Rechtsschule besucht. Die geplante Reise durch das Reich entfällt, das Jahr des Feuers beginnt und die Wildermark entsteht. Sie dient auf Burg Hallingen der Familie, nimmt auch an Kämpfen teil, ist aber vor allem in der Verwaltung tätig und dem Organisieren von Nachschub für die Aufgebote der Familie und die Reichstruppen. Als Ritterin ist sie Angehörige des Ritterbundes der Stahlherzen. In der Zeit schließt sie den Traviabund (=> ob mit einem Mann oder einer Frau liegt voll bei Dir; auch ob der Partner in den Kämpfen stirbt und es Kinder gab oder sie welche adoptiert hat). Nach dem Ende der Wildermark verbleibt sie in Hallingen, wo sie zur rechren Hand des Vogtes aufsteigt und am Aufbau der Region mitarbeitet. Zuletzt zog sie auf einen eigenen Wunsch nach Elenvina und in das Stadthaus der Familie, um dort bei den Kanzleien eine Vertreterin der Interesse der Familie zu sein (sie nutzt es zudem für Studien an der dortigen Rechtsschule). Wie viele ihres Hauses verehrt sie Praios (Hausgott) und Travia vor allen anderen der Zwölfe. Besondere Verehrung bringt sie Ucuri entgegen. Über die Dämonenschlacht (und die Kämpfe davor), die Blutnacht, und die Jahre der Wildermark ist wie viele in ihrer Heimt kriegsmüde, die Heimat wird mit allem verteidigt, aber Kriege in der Ferne lehnt sie innerlich ab, und hat eine starken Hang zum Frieden und Ablehnung gegen zerstörerische Fehden.


Mundschenk / Cellarius

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Der Mundschenk, auch Hofschenk oder Cellarius genannt, kümmert sich um die Versorgung des Hofes mit Getränken, ist für die Wein- und Bierauswahl zuständig und bestellt die Lieferanten derselben, oft ist damit auch die Überwachung des Brennrechtes verknüpft.

Küchenmeisterin

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Die Küchenmeisterin ist Herrin über Küche und Keller, was feste Nahrung anbelangt. Ihre Künste sind ein Aushängeschild des Hofes bei Empfängen und Gastungen, aber ihre Fähigkeit, auch deftige Hausmannskost für eine hart arbeitende Burgbesatzung im Winter zu zaubern, ist ebenso gefragt. Sie ist neben der Beaufsichtigung der Küche und des Küchenpersonals auch für den Einkauf und die Vorratshaltung der (festen) Nahrungsmittel zuständig.

Scriptor (Schreiber / Rechenmeister)

Sandrad von Salmfang (11. Tsa 998 BF)

Der Scriptor führt die Chronik und Bücher der Baronie. Oft wird der Posten in Personalunion vom Kaplan / Hofgeweihten oder der Kämmerin übernommen, in den ärmeren Regionen ist dies eher die Regel als die Ausnahme. Ein Geweihter hat üblicherweise eine umfassende Ausbildung genossen, beherrscht mehrere Sprachen und sollte leserlich schreiben können, letzteres auch eine Kunst, die dem Kämmerer wohl zupass kommt. So vorhanden, lehrt er die Pagen und Knappen die Kunst des Schreibens und der Kalligraphie.

Archivarin

Dem Schreiber zur Seite steht die Archivarin Frederun von Greifenstein, die für den Hofschreiber die Chronik führt. Die 989 BF geborene Niederadlige (deren Verwandtschaft gleichwohl bis zum Boten des Lichts reicht) ist eine Akoluthin des Praios, doch liegt ob eines Streits gleich zu Beginn der Tätigkeit der Kaplanin mit dieser leicht überkreuz. Die beiden Frauen meiden sich, wo möglich.


Erste Zofe

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Von Kleidung bis zu Frisur - das Äußere des Adligen verrät oft Geschmack und Geschick des Leibdieners oder der Zofe. Gesellschafterin, oftmals wichtigste Vertraute, Botin für Nachrichten und Beauftragte für alles, was das direkte Lebensumfeld der Herrschaft anbelangt. Meist gibt es noch mehrere Nebendiener bzw. Zofen für spezielle Teilbereiche - vom Stiefelknecht bis zur Bügelmagd.

Stallmeisterin

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Die Stallmeisterin ist für die Pflege der herrschaftlichen Reittiere zuständig - und darüber hinaus wacht sie über die Schar der Stallknechte und Mägde, die ihr hierbei zur Hand gehen. Ebenfalls in ihren Aufgabenbereich fällt die Fürsorge für sämtliche Reit- und Lasttiere der Baronie. So ihr nicht noch ein Reitlehrer für den Nachwuchs des Adels untersteht oder gleichgeschaltet ist, unterstützt sie die Herrschaft dabei, den Sprösslingen, Pagen und Knappen die hohe Reitkunst beizubringen und die Reittiere auszubilden.

Optional:

Je nach Interessen - und Vermögen - der Herrschaft sind die folgenden Ämter an einem Baronshof bzw. am Hof einer Vögtin einer Baronie anzutreffen:

Vögtin

Witta Gunild von Dürenwald

In Abwesenheit der Gräfin führt die Vögtin das Haus, erstattet ihrer Herrin regelmäßigen Bericht und sorgt dafür, dass die alltäglichen Aufgaben und Pflichten am Grafenhof erfüllt werden und der Hof funktioniert.

Zur Bestellung eines Vogt verpflichtet sind in den Nordmarken nur die geweihten oder magiebegabten Herrscher einer Baronie. Getreu dem praiosgefälligen Grundsatz, dass niemand Diener zweier Herren zugleich sein solle, müssen diese Hochadligen die Führung ihrer Baronie einem Vogt übertragen, auch wenn sie Titelträger sind und bleiben. Die Wahl des Vogtes muss vom Lehensherrn genehmigt werden, doch ist dies in den allermeisten Fällen nur eine Formalie ... und nur selten Grund für langwierigste Verhandlungen. Der Vogt indes schuldet dem Lehensherren Rechenschaft. In der Realität ist die Machtfülle des Vogtes ein sicherer Zeiger für die Durchsetzungsfähigkeit (und kluge Auswahl) des Barons. Die Skala reicht von vollkommener Dienstbarkeit des Vogtes bis zu einem Baron, der fast nur Gast im eigenen Hause ist.

Hofmedica

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Die Medica ist oftmals die engste Vertraute der Herrschaft, kennt sämtliche Befindlichkeiten und Zipperlein der Baronsfamilie und wird für ihre Dienste und Diskretion gut bezahlt. Sie ist auch für das Wohlergehen aller Burgbewohner zuständig und kümmert sich manchmal noch 'im Nebenberuf' auch um die Tiere. Oft sind die Medici Gelehrte, die neben ihrer Arbeit am Hof dort eigenen Studien nachgehen, die von der Herrschaft als Teil ihrer Entlohnung finanziert werden.

Kaplanin

Isodora von Schleiffenröchte geb. 1020 BF, ein Mitglied der weitverzweigten Ministerialenfamilie, aus der auch der ehemalige Illuminat der Lichtei Elenvina stammt (möge Boron seiner Seele Frieden schenken), wurde die bestens gebildete Isodora 1044 BF nach dem geheimnisumwiterten Tode der alten Gräfin zur Kaplanin ernannt, um den Albenhuser Hof in geistigen Belangen mit des Herrn Praios Segen zu Hüten und Schützen. Ihr messerscharfer Geist und ihre Angewohnheit, genau hinzusehen, kommen ihr zum einen gut Zupaß, zwielichte Umtriebe schon im Keim zu ersticken, erschweren aber auch den Schlendrian und das bequeme Leben, das sich unter der alten Gräfin eingeschlichen hatte, so dass sie sich nicht nur Freunde macht. Mit der Vögtin versteht sie sich ziemlich gut, beide Frauen haben eine ähnlich anpackende und zielorientierte Herangehensweise an die Schwierigkeiten des täglichen Lebens.


Jagdmeisterin

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Die Jagdmeisterin organisiert die Jagden der Herrschaft, pflegt das Wild und kümmert sich darum, dass keine Wilderer ihr Unwesen treiben oder dass, wenn doch, diese gefangen und, falls lebend, der Herrschaft überstellt werden. Außerdem ist ihre Aufgabe die von Kroppzeug, worunter meist Wölfe und nicht jagbares Wild, aber mitunter auch Schwarz- und Rotpelze gezählt werden. Die Jägerin lebt oft auch in einem eigenen Jagdhaus im Wald oder in der Nähe der besten Jagdgebiete, besonders jagdbegeisterte Adlige schätzen sie aber auch als dauerhafte Ratgeberin und Gesellschaft am Hofe.

Minnesänger / Musiker

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Ein eigener Musiker oder gar ein Hoforchester findet sich insbesondere bei prunk- und feierliebenden Adligen. Er dient der Repräsentation und belebt Feste und Lustbarkeiten und ergötzt seine Herrschaft mit seinen Künsten. Häufig handelt es sich dabei um einen Minnesänger, der sich für einen Götterlauf - oder auch nur einen Winter - am Hofe verdingt und gegen Entlohnung oder auch nur Kost und Logis den Ruhm des Adelshauses des Gastgebers und dessen / deren Taten besingt, ehe er an den nächsten Hof weiterzieht.

Rüdenmeisterin / Greifenmeisterin

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Der Rüdenmeisterin obliegt die Betreuung der herrschaftlichen Hundemeute, die Greifenmeisterin jene der herrschaftlichen Jagdvögel. Diese Posten finden sich vor allem an den Höfen jagdbegeisterter Adliger und / oder jenen, die mit besonders wildreichen Lehen gesegnet sind. So dies keine eigenen Positionen am Hofe sind, kümmert sich die Jagdmeistern mit ihren Jägern um Jagdhunde und Greife.

Baumeister

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Nur wenige Höfe leisten sich den Luxus eines dauerhaft auf der Burg residierenden Baumeisters. Häufig wird dieser für ein bestimmtes Projekt, sei es die Ausbesserung des Fallgatters, das neue Dach des Bergfriedes oder die Verstärkung der Schildmauer, angeheuert und siedelt seine Bauhütte dann für Monde oder gar Jahre auf der Burg an. Wer es sich leisten kann, greift dafür gerne auf die Dienste eines Angroscho zurück. Zwergenwerk ist teuer, wird aber üblicherweise mehrere Menschengenerationen mit Leichtigkeit überdauern.

Hofleute

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Oft despektierlich als Hofschranzen bezeichnet, sind die Hofdamen und Höflinge (die nicht als Hofmänner bezeichnet zu werden wünschen - sind Hofmänner doch die Leibeigenen eines herrschaftseigenen Bauernhofes) die Gesellschafter der Herrschaften. Diese sind teils an den Hof geladen und werden von der Baronin finanziert (genießen also zumindest Wohnung und Speise, oft aber auch ein gewisses Handgeld - in letzterem Falle sind sie vollkommen von der Herrschaft abhängig und dieser auch - meistens - vollkommen loyal) oder haben sich auf eigene Kosten (das Haus, dem die Adelsperson entstammt, zahlt den Unterhalt vollständig) am Hofe eingefunden, um sich in dessen Glanz zu sonnen. Pragmatische Hochadlige verbinden oft das Angenehme mit dem Nützlichen und besetzen ihre Hofämter mit den Hofleuten, die sich sowieso in ihrer Umgebung einfinden.

Fechtlehrerin / Waffenmeisterin

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Die Fechtlehrerin oder Waffenmeisterin ist oft dem Hofmarschall bzw. Burgoffizier unterstellt und dient dann als dessen Adjudantin. Gelegentlich begleitet sie auch ein gleichgestelltes Amt und dient dazu, die Waffenfähigkeiten der Herrschaft zu schulen - und zugleich das Jungvolk, die Knappen, an den Waffen auszubilden.

Hausritter

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gibt es insbesondere an großen Höfen, diese sind ohne eigenes Lehen der Herrschaft direkt verpflichtet und dienen oft als Burgmarschall oder Waffenmeisterin. Sie sorgen für Sicherheit und bilden dort, wo die Herrschaft kein Ritter ist, die Knappen am Hofe aus.

Selten:

Herold

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Einen Herold findet man immer am Barons und Grafenhof, aber nur die die größeren Baronshöfe haben diesen Posten besetzt. Oder am Hof eines herausragend standesbewussten Adelsmannes. Eine Wappenrolle, die zu führen eine der Hauptaufgaben eines Heroldes ist, wird auf Baronieebene nicht geschrieben - hier dient der Herold primär als Bote und Gesandter in politischen Verhandlungen, zu denen der Baron keine Lust oder keine Zeit hat. Diese Tätigkeiten werden indes oft vom Schreiber übernommen. Der Herold - oder in dessen Abwesenheit der Schreiber - ist auch für die Verkündung der Erlasse der Herrschaft zuständig.

Hofmaga

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In den praiosfürchtigen Nordmarken ist eine Hofmaga sehr selten anzutreffen, an einigen Baronshöfen gibt es gar ein Arcanum Interdictum. Wenn eine Maga angestellt ist, handelt es sich üblicherweise um eine Abgängerin einer Schule der rechten Hand, insbesondere er Akademie der Herrschaft zu Elenvina. Doch in den entlegeneren Gebieten der Nordmarken, tief in Nordgratenfels oder in den Zwergenbergen, mag es gar, wenn auch sehr selten, der Fall sein, dass ein Berater am Baronshof der Bruderschaft der Druiden angehört - oder die Kräuterkundige des Hofes ein Mitglied der verschwiegenen Schwesternschaft ist.

Richter

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Die Blutgerichtsbarkeit in den Nordmarken liegt ausschließlich beim Baron und den höherrangigen Adligen. Für alle darunterliegenden Fälle (namentlich Zivil- und kleine Strafsachen ohne Körperstrafen) kann der Hochadlige einen Friedensrichter einsetzen, der die Rechtsprechung in den Dörfern übernimmt. Diese Aufgabe wird auch gerne - manchmal als Ersatz, manchmal als Begleitung des Richters - an ältere Knappen ausgelagert, die dann zusammen mit dem Richter, so vorhanden, dem Kaplan und Schreiber losziehen, um diesen Bereich der Gutsführung von Grund auf zu lernen.

Hofalchemistin

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Die Hofalchemistin stellt Tränke, Tinkturen, Mazerate, Salben und Seifen her, die der Gesundheit, dem Wohlbefinden oder einfach nur der Schönheit der Herrschaft und deren Umkreis dienen. Sie arbeitet üblicherweise eng mit der Medica zusammen. Alchemystische Zutaten jedoch sind teuer und oft schwer zu beschaffen, so dass eine durchaus prestigeträchtige Hofalchemisten so manches Mal tiefe Schneisen in die Aufstellung des Kämmerers fräst.

Hofnarr

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Der Hofnarr sorgt für Unterhaltung bie Hofe und darf üblicherweise eine deutlich losere Zunge gegenüber den Herrschaften riskieren (und diesen den Spiegel vorhalten), als dies dem Rest des Hofes vergönnt ist. Gelegentlich ist er für die Ausrichtung der Festlichkeiten in Zusammenhang mit dem Cellarius, der Künchenmeisterin und dem Herrn des Säckels, dem Kämmerer, zuständig. Manchmal aber ist der Posten des Hofnarren auch mit Personen besetzt, die so einfach im Gemüt sind, dass sie dieser Aufgabe nicht nachkommen können - dann ist die Besetzung des Postens eine Mischung aus traviagefälliger Versorgung eines Bedürftigen, tsgefälliger Belustigung an der Unterhaltung, die der Hofnarr bietet und borongefälliger Selbsterkenntnis.

Reitlehrerin

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Die Reitlehrerin ist vor allem bei sehr pferdebegeisterten Adligen am Hofe anzutreffen, die ihre Reitkunst auf höchstem Niveau vervollkommnen wollen. Ist die Position nicht besetzt, wird die Aufgabe meist von der Stallmeisterin übernommen, die dann dem Jungvolk eher die Grundbegriffe zu vermitteln vermag, aber kein Ross und Reiter in der hohen Schule der Reitkunst (und der Kriegsreiterei) ausbilden kann. Um bei einer Tjoste im Sattel zu bleiben, reichen die Kenntnisse, die ein guter Ritter und eine ordentliche Stallmeisterin vermitteln, aus. Um ein herausragender Kriegsreiter zu werden, sind jedoch die Kenntnisse einer Spezialistin notwendig.

Darüber hinaus

Junker und Edle

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Diese residieren in der Regel am eigenen Hof und haben keine Residenzpflicht am Baronshof. Allerdings sind sie als Teil ihres Lehenseids dem Baron zu Rat und Unterstützung verpflichtet (beim Junker eine Frage des jeweils individuellen Eides) und sind darum des öfteren als Berater und zur Abstimmung verschiedener Lehensangelegenheiten am Baronshof zu Gast.