Frederun Lechmin von Weitenfeld
Frederun von Weitenfeld
Frederun Lechmin von Weitenfeld | |
Wappen des Hauses Weitenfeld (c)ClaRa | |
Wappen: | Erniedrigte goldene Spitze auf rotem Grund |
Frederun von Weitenfeld Treuklingen im Rahja 1045 BF | |
Titel: | Vögtin von Treuklingen |
Anrede: | Hohe Dame |
Lehen: | kein eigenes |
Dient: | Herrscher Baronie Tommelsbeuge |
Person | |
Profession: | Ritterin |
Hauptgott: | Praios, auch Rondra und Ifirn |
Tsatag: | 22. Efferd 1013 BF |
Boronstag: | lebt |
Alter (im Jahr 1045): | 32 |
Kurzcharakteristik: | Eine sture, neugierige Ritterin. |
Familie | |
Haus: | Haus Weitenfeld |
Eltern: | Hilberian Jast von Weitenfeld, Praioberga von Weitenfeld |
Verheiratet: | ledig |
Kinder: | |
Wohnort: | Markt Treuklingen |
Geburtsort: | Burg Fischwacht |
Kurzbeschreibung des Gutes: | Das Edlengut Treuklingen hat etwa 140 Einwohner und gehört dem Baron von Tommelsbeuge. |
Aussehen | |
Größe: | 168 HF |
Haar: | blond |
Augen: | dunkelblau |
Besonderheiten: | |
Politisch | |
Einfluss: | gering |
Finanzkraft: | gering |
Orden/Gruppen: | Ritterschaft |
Status | |
Betreuer: | GutTreuklingen |
Stand: | 1043 |
Beschreibung
Aussehen
Frederun trägt ihre blonden, leicht lockigen Haare meist etwa schulterlang. Auf dem letzten Feldzug (gegen Haffax) ließ sie sie wachsen und schnitt sie erst ab, als sie wieder zu Hause war. So trat Frederun auch auf dem Hoftag auf der Pfalz Angroschgau auf zu dem die Kaiserin Rohaja von Gareth im Rondra 1046 BF geladen hatte.
Leben
Frederun Lechmin hatte einen älteren Bruder namens Praiowin Jast, der 1017 BF einem Fieber erlag. Seitdem wird sie als zukünftiges Familienoberhaupt behandelt. Da die Familie seit 930 BF landlos ist, ist sie trotz Dienst für den Baron hoch verschuldet und hofft mit jeder Generation erneut auf ein Lehen. Daher wurde Frederun sobald sie auch nur annähernd alt genug war, zur Verwalterin eines Guts ausgebildet. Mit 12 Jahren wurde sie die Knappin von Fulger Amiel von Weidenthal (971-1035 BF), einem Dienstritter am Hofe des damaligen Barons Hagunald von Fischwachttal. Kurz bevor sie in ihre Knappenzeit aufbrach, wurde ihr jüngerer Bruder Geribold eingeschneit. Man befürchtete das Schlimmste, fand ihn aber unverletzt am nächsten Morgen. Er erzählte, Ifirn selbst habe ihn gerettet. Seitdem sind alle Familienmitglieder äußerst ifirngläubig. Mit 14 wurde sie mit dem Sohn einer befreundeten Familie verlobt, den sie mit 17 während den Vorbereitungen eines Turnieres derartig auf die Nase schlug, dass dieser die Verlobung löste. Seitdem liegt Frederuns Mutter ihr in den Ohren, sich endlich einen Partner zu wählen, während Frederun ihre Ungebundenheit genießt. Mit 20 Jahren erhielt Frederun ihre Schwertleite und ist seitdem schon auf einigen Turnieren und an einigen Fronten im Einsatz gewesen. Sie nahm am letzten großen Feldzug gegen Haffax teil und wurde in der Schlacht an der Tesral-Schlaufe, in der sie zunächst der Nachhut und dann einem Trupp, der die feindlichen Truppen umging, angehörte, verwundet. In der Schlacht von Mendena kämpfte sie daher nur beim Hauptheer und wurde erneut verwundet.
Im PRAios 1041 nahm sie am großen Kaiserturnier in Gareth teil, schied aber gegen Hagen von Salmingen-Sturmfels im ersten Lanzengang aus. Auch in den folgenden Turnieren in Kressenburg, Angbar und Blauenburg schied sie schon früh aus. Daher ist sie sich im Moment nicht so sicher, ob die Karriere eine Turnierritterin in Friedenszeiten so ganz das richtige für sie ist...
Familie
Frederuns Familie ist nicht sonderlich groß, aber ihr Zusammenhalt ist eng. Das Verhältnis zu ihren Eltern ist gut, nur dass diese immer wieder darauf drängen, dass Frederun endlich heiraten sollte. Gerade durch den Verlust ihres älteren Bruders, an den sie sich noch erinnern kann, schätzt sie ihren kleinen Bruder Geribold ganz besonders und scheut sich nicht, ihn in allerlei Angelegenheiten um Rat zu bitten. Frederuns Großonkel Herigauz lebt mit seiner Familie in Elenvina, wo er der Praioskirche als Geweihter dient. Wenn es möglich ist, reist die Familie daher im Praios zu den Feiertagen nach Elenvina und besucht ihn. Herigauz' Enkelin Karline hat ihre Base Frederun als Pagin bereits zum Kaiserturnier 1041 BF begleitet. Zunächst hatte man geplant, Karlines zwölfte Tsatag abzuwarten, damit sie Frederuns Knappin würde. Da das Mädchen aber für alle überraschend beim Ringstechen in Angbar in die zweite Runde einzog, beschloss Frederun, dass die Beförderung vorgezogen werden könnte.
Charakter
Wenn sich Frederun erst einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, ist es schwer, sie davon abzubringen. Allerdings können vernünftige Argumente durchaus etwas bewirken, wenn sie ruhig und nicht streitend oder anklagend vorgebracht werden. Sie ist gern bereit, auch für einen Ritter vielleicht ungewöhnliche Aufgaben zu erfüllen, solange diese sie nicht in ihrer Ehre schädigen. Für die Leute in ihrer Vogtei setzt sie sich ein und versucht zumindest ein wenig an ihrem Leben teilzuhaben. Auch ihre Neugier bringt sie immer wieder dazu, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Frederun ist tiefgläubig und verehrt vor allem Praios. Als Ritterin steht sie auch Rondra nahe und das Erlebnis ihres Bruders hat sie Ifirn nahe gebracht. Zudem ist sie ziemlich abergläubisch und lehnt Magie ab. Sie ist sich ihrer Familiengeschichte bewusst und wünscht sich am liebsten Gut Weitenfeld zurück. Da dies aber unmöglich zu sein scheint, da die Verwüstungen zu schwerwiegend sind, würde sie auch ein anderes Lehen akzeptieren. Sie weiß, dass sie es sein wird, die die Schulden der Familie erben und abbezahlen wird. Sie ahnt auch, dass sie nicht mehr viel Zeit hat, zu heiraten und die Hauptlinie der Familie weiterzuführen. Der lange Feldzug der letzten Jahre hat auch von Frederun seinen Tribut gefordert. Sie ist nicht mehr so leicht bereit, sich eine Chance oder ein gutes Abenteuer entgehen zu lassen, denn sie weiß, dass sie Glück hat, noch am Leben und gesund zu sein. Allerdings beobachtet sie in letzter Zeit immer mehr Anzeichen für Neid an sich, was sie sehr beunruhigend findet.
Geschichte
Chronik Frederun von Weitenfeld
Verwandtschaft:
- Geribold Hilberian von Weitenfeld (jüngerer Bruder)
- Hilberian Jast von Weitenfeld (Vater)
- Praioberga von Weitenfeld (Mutter)
- Herigauz von Weitenfeld (Großonkel, Praios-Geweihter)
- Karline von Weitenfeld y Herrero (Base, Knappin)
Herausragende Ahnen:
Verbündete:
- Hochwürden Ivetta von Leihenhof zum Storchengarten
- Seine Gnaden Rahjan Bader
- Seine Gnaden Mikail
- Magister Corvinius Praiolan von Blauendorn
- Der edle Herr Gudo von Bösenbursch
- Der hohe Herr Bosso von Rickenbach
Feinde:
Vorgänger | Vögtin von TreuklingenFrederun Lechmin von Weitenfeld | Nachfolger |
---|---|---|
Edler Arlan Leoncor von Sturmfels-Streitzig | Rondra 1040 BF bis ? | amtierend |
Volkes Stimme:
Zitate:
Stärken: Schwertkampf
Schwächen: Sturheit, Neugier
Herausragende Eigenschaften: MU 15, KO 15, KK 15
Herausragende Talente: Schwerter, Reiten
Meisterinformationen
- Die aufgelöste Verlobung war ein abgekartertes Spiel, aber Frederun muss darauf achten, dass v.a. ihre Mutter das nie erfährt. Ihr ehemaliger Verlobter konnte so seine große Liebe heiraten und ist anscheinend immer noch glücklich.
- Seit dem Haffax-Feldzug quälen Frederun Lechmin Neid- und Schuldgefühle. Zudem befürchtet sie, in irgendeiner Weise traviaverflucht zu sein.
- Da Frederun Lechmin bereits mehrfach in Gespräche und Abenteuer mit Beteiligung von Sumen verwickelt war, hält sie sehr die Augen nach druidischen Umtrieben offen. Ähnliches gilt für Vampire und Frederun muss aufpassen, dass sie nicht in einer fixen Idee anfängt, überall finstere Mächte zu sehen...
- Sie mag keine Magie. Sie würde allerdings nie zugeben, dass sie sich davor fürchtet. Einige Abenteuer, an denen auch Magier beteiligt waren, lassen sie allerdings langsam an ihrer harten Haltung zweifeln. Außerdem ist sie furchtbar neugierig...