Bavril Bogsboitelsken

Bavril Ulmijev Bogsboitelsken

Wappen: kein Wappen

(B. U. B. wurde noch nicht porträtiert.)

(B. U. B. wurde noch nicht porträtiert.)
 
Titel:
Anrede: "He, Er da!", "Bavril" u.ä.
Lehen:
Dient: barönl. Mundschenk, Baronin
 
Person
Profession: Mundschenk-Gehilfe
Hauptgott: "Rascha"
Tsatag: (um 1016 BF)
Boronstag: lebt
Alter (im Jahr 1045): 29
Kurzcharakteristik: Naiv, gutmütig, weniger doof als er wirkt.
Familie
Haus: (s.Vita)
Eltern: (s.Vita)
Verheiratet: ledig
Kinder: keine
Wohnort: Burg Meilingen
Geburtsort: (Bornland)
Kurzbeschreibung des Gutes:
Aussehen
Größe: "3-zwerge-hoch"
Haar: hell kupferrot, lockig
Augen: blau
Besonderheiten: untersetzt, wirkt dadurch kleiner
Politisch
Einfluss: (jeder auf ihn, er auf niemand)
Finanzkraft: minimal
Orden/Gruppen:
Status
Betreuer: Dario, (s.a. Meisterinfo)
Stand: 1046

Beschreibung

Gehilfe des barönlichen Mundschenken zu Burg Meilingen in Meilingen. Außerdem "Bua für alles", Küchenjunge, Dienstbote des Truchsessen etc.

Groß, aber von untersetzter Statur, wirkt Bavril auf den ersten Blick wie ein (viel) zu groß geratener Angroscho. Eben seine Größe und seine Bartlosigkeit korrigieren diesen Eindruck schnell. Auffällig ist sein hell kupferrotes, lockiges Haar, das unter jeder Kopfbedeckung hervorquillt.

Wenn ihn etwas verwundert, erschreckt oder ängstigt, wirkt er wie ein unbedarfter 17-Jähriger, meist wird man ihn auf Mitte 20 schätzen. Tatsächlich dürfte er um die 30 Jahre alt sein, wobei er sein genaues Alter selber nicht kennt.

Seine Kleidung ist sehr einfach, aber sauber (außer er war gerade beim Ausmisten im Stall oder ähnlichen Arbeiten). Oft trägt er darüber eine robuste Küferschürze. Barhäuptig sieht man ihn selten, meist trägt er eine einfache Kappe.

Wenn er spricht, ist ein leicht bornischer Dialekt immer noch unüberhörbar, vermischt mit dem lokalen Meilingerisch. Hochgareti schafft er meist nur, wenn er nicht unter Druck steht.

Auch wenn er inzwischen ausdrücklich zum Gehilfen des Mundschenks aufgestiegen ist, läßt er sich immer noch für alle möglichen groben Arbeiten einspannen.

Mit seiner naiven Gutmütigkeit und langsamen Art gilt er vielen als der Burgtrottel. Wer ihn näher kennt, weiß aber, daß er keineswegs dumm ist, sondern sich über vieles tiefe und durchaus nicht dumme Gedanken macht. Zudem ist er ein guter, unvoreingenommener Beobachter und Zuhörer.

Lesen und Schreiben konnte er schon, als er auf die Burg kam, niemand weiß, woher. Er liest gerne, vor allem Helden-, Abenteuer- und zuweilen Liebesgeschichten, von denen er sich zerfledderte Abschriften oder Billigdrucke leiht, erbettelt oder irgendwo für wenige Heller ersteht. Neben seiner Schlafstelle liegt ein "Praiostagsbüchlein" mit frommen Traktaten, Gebeten, Sinnsprüchen usw., mit Grashalmen oder Wollfäden als Lesezeichen.

Seine Körperkraft vergleichen die Meilinger gern mit der eines Bären, eines Ochsen oder auch eines Ogers, und es kursieren allerlei Anekdoten, was er schon alles geschafft haben soll.

Sein bemerkenswertestes Talent ist aber sein Geschmackssinn: was er einmal geschmeckt hat, erkennt er selbst in kleinsten Mengen wieder, aus einem Eintopf schmeckt er jedes Kräutchen und Gewürz heraus, bei einem Bier mindestens die Brauerei, bei Weinen Kellerei, Lage und Jahrgang – selbst wenn er sie mangels Vorerfahrung nicht zu benennen weiß.

War schon mehrfach verliebt, aber immer in die Falsche, sei es in ein Mädchen von Stand, sei es in eine Verheiratete oder gar eine später überführte Verbrecherin. (Wobei er zumindest zunächst von diesen Umständen nichts ahnt.)

Geschichte

Kam um 1028-30 BF als Kind mit seiner Mutter zusammen mit Flüchtlingen in die Nordmarken. Laut der Mutter waren sie "Bürger der Stadt Neersand", die bei einem Verwandtenbesuch in die Wirren des Dämonenkrieges geraten waren. — Die Mutter starb. — Irgendwann kam Bavril nach Meilingen und wurde auf der Baronsburg als Dienstjunge aufgenommen.

Der zwergische Mundschenk fraß einen Narren an dem Jungen, vielleicht seiner roten Haare willen, und nahm sich seiner an. Er erkannte Bavrils Talent extrem feinen Geschmacksinns.

Mittlerweile ist Bavril Gehilfe und Schüler des Mundschenks. Mit Weinen, Bieren, Schnäpsen kennt er sich gut aus, weiß, wo was lagert, usw. Wenn er allerdings den "Meischtr" vertreten muß, ist er aufgeregt, schnell durcheinander, verwechselt auch schon mal Gläser und Pokale, welcher Wein wann wie anzubieten ist usw.

Verwandtschaft: (unbekannt; Mutter ist tot)

Herausragende Ahnen:

Verbündete: Der Mundschenk.

Feinde: (Von vielen wird er nicht für voll genommen und gehänselt.)

Vorgänger Mundschenk-Gehilfe Nachfolger
(ab 1042) (amtierend)
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme: "Ach jo, der Bavril ..." — "Kaascht nix sage, stark isser ja. Un immer do, wemmer'n braucht." — "Bißle langsam, wenn Ihr versteht, was i moin ..."

Zitate: "Ei, wenn ich's doch sag!" — "Ei, da ist Dingslamdei drin ... Dings ... So'n Jewürz aus'em janz tiefen Süden! Doch! Ganz sicher!"

Stärken: Unvoreingenommen. — Guter Beobachter (wenn er nicht zu aufgeregt ist).

Schwächen: Naive Gutmütigkeit. — Fehlendes Selbstvertrauen.

Herausragende Eigenschaften: KK

Herausragende Talente: Hervorragender Geschmackssinn (und Geschmacks-Erinnerung); gute Beobachtungsgabe.

Meisterinformationen

Mutter war entlaufene bornische Leibeigene.
(Hat evtl. ein Erbstück mit irgendeiner 'zauberischen' Besonderheit.)
(...)

Bavril darf auch von anderen Spielerinnen und Spielern der Burg Meilingen eingesetzt werden, vor allem AnFe. Bedingung: Er muß spielbar bleiben. Also: nicht komplett zum Depp degradieren, nicht kaputtmachen.

Sprechweise: Angelehnt ans Ostpreußische con var. (ggf. auch etwas Sächsisch) mit schwäbischen ("meilingerischen") Anteilen.
Links mit Beispielen: http://www.brieskorn.de/Brieskorn/Dokumentation/Ostpreussisch/body_ostpreussisch.html -- http://mitglieder.ostpreussen.de/klein/index.php?id=607 -- https://bilder.buecher.de/zusatz/31/31370/31370225_lese_1.pdf

Leseempfehlung: Sten Nadolny, "Die Entdeckung der Langsamkeit", Teil I.

Offizielle Quellen