Roggenmuhme: Unterschied zwischen den Versionen

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In der <b>[[Baronie Witzichenberg]]</b> im Gratenfelser Becken gibt es nach dem Bericht von <b>[[Hesindiago Wagenknecht]]</b> im Aventurischen Boten Nr. 226 eine Legende, dass die "Roggenmuhme" in Gestalt einer alten, grauhaarigen Frau in Bauerntracht über die Äcker und Felder ziehen würde. Ihr Gesicht sei teilweise mit schwarzem Teer bedeckt und bei ihr führte sie zwei Doggen. Sie sei einst eine Bäuerin gewesen, die auch in der Mittagsstunde auf dem Felde arbeitete, ohne die Gebote des Herren Praios zu achten. Daher nennt man sie auch "Mittagsgeist". Sie wacht zur Mittagsstunde über Äcker und Felder und würde den Menschen, die sich dort aufhielten das Augenlicht "ausblasen". Insbesondere habe sie es auf Schwangere und Wöchnerinnen sowie auf Kinder abgesehen. Von ihrem Blute und von ihrem Fleische würde sie sich nähren.
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In der <b>[[Baronie Witzichenberg]]</b> im Gratenfelser Becken gibt es nach dem Bericht von <b>[[Benutzer:Iseweine|Hesindiago Wagenknecht]]</b> im <i>Aventurischen Boten</i> Nr. 226 eine Legende, dass die "Roggenmuhme" in Gestalt einer alten, grauhaarigen Frau in Bauerntracht über die Äcker und Felder ziehen würde. Ihr Gesicht sei teilweise mit schwarzem Teer bedeckt und bei ihr führte sie zwei Doggen. Sie sei einst eine Bäuerin gewesen, die auch in der Mittagsstunde auf dem Felde arbeitete, ohne die Gebote des Herren Praios zu achten. Daher nennt man sie auch "Mittagsgeist". Sie wacht zur Mittagsstunde über Äcker und Felder und würde den Menschen, die sich dort aufhielten das Augenlicht "ausblasen". Insbesondere habe sie es auf Schwangere und Wöchnerinnen sowie auf Kinder abgesehen. Von ihrem Blute und von ihrem Fleische würde sie sich nähren.
  
 
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[[Kategorie:Sage]]
 
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Aktuelle Version vom 27. Juli 2024, 12:20 Uhr

Die Roggenmuhme

In der Baronie Witzichenberg im Gratenfelser Becken gibt es nach dem Bericht von Hesindiago Wagenknecht im Aventurischen Boten Nr. 226 eine Legende, dass die "Roggenmuhme" in Gestalt einer alten, grauhaarigen Frau in Bauerntracht über die Äcker und Felder ziehen würde. Ihr Gesicht sei teilweise mit schwarzem Teer bedeckt und bei ihr führte sie zwei Doggen. Sie sei einst eine Bäuerin gewesen, die auch in der Mittagsstunde auf dem Felde arbeitete, ohne die Gebote des Herren Praios zu achten. Daher nennt man sie auch "Mittagsgeist". Sie wacht zur Mittagsstunde über Äcker und Felder und würde den Menschen, die sich dort aufhielten das Augenlicht "ausblasen". Insbesondere habe sie es auf Schwangere und Wöchnerinnen sowie auf Kinder abgesehen. Von ihrem Blute und von ihrem Fleische würde sie sich nähren.