Rittergut Aelgarsfels
Gut Aelgarsfels /
Nor-III-09-E2 Gut Aelgarsfels |
Wappen |
Karte des Lehens |
Lage des Lehens |
Nor-III-09-E2 Lagekarte Gut Aelgarsfels in Baronie Kranick (c) BorBar & (c) HausAelgarsfels 2022 |
Status: Neuspieler |
Kontakt: HausAelgarsfels |
Beschreibung
Aelgarsfels ist ein großes Lehen im Praios von Kranick, das mit die fruchtbarsten Lande der Baronie umfasst (darunter die Drachenkrallen, eine Hügelkette in den Vorbergen des Vorderkosch, die größtenteils unbewaldet sind und in den Ausläufern zur Tommel hin gutes und vor allem nicht sumpfiges Ackerland liefern. Krähenberg und Kranickbruch sind ertragreiche Waldflächen).
Aelgarsfels ist bekannt für seinen Wildreichtum. Vor allem der legendäre Sechzehnender, den eine Vorfahrin des jetzigen Edlen erlegt haben soll und dessen Geweih noch immer im Speisesaal von Turm Aelgarsfels hängt, hat seinen Eingang in die Jägergeschichten des Gutes gefunden.
Der Name leitet sich einem gewissen Elgor oder Allger oder Elgar ab, der in den Chroniken als Stammvater des Edlengschlechts erwähnt wird, und über den erst in jüngster Zeit (sprich 1044 BF) die Wahrheit ans Licht kommt. Denn Illger war ein Geweihtenmörder. Die Schreibweise hat sich im Laufe der Zeit verändert.
Finanzen
Mit dem Unterhalt von Turm Aelgarsfels und Burg Tommelwacht sind die Finanzen des Edlen trotz seiner Einkünfte immer stark angespannt, so dass das gleichwohl reiche Lehen nicht über die flüssigen Mittel verfügt, wie es der Edle sich wünschen würde - und diesen lehrte, mit spitzem Griffel zu rechnen, auch wenn seine Verwaltung auf einer Ebene ist, von der die Edlen weiter in den Bergen nur träumen dürfen. Die Nähe zur Tommel und zur Reichsstraße bescherte Aelgarsfels zudem mit der Furt bei Iriansmühl bis 1045 BF noch relativ gute Zolleinnahmen. Seit er sich aber für die Sanierung der Burg Tommelwacht bei der Baronin verschulden musste, wurde ihm das Zollregal vorübergehend entzogen. Seine wichtigsten Einnahmequellen sind nun die Erzeugnisse der eigenen Schafherden und die Verpachtung von Waldflächen an reisende Glashütten und Köhler.
Wirtschaft
Von den 162 Rechtsmeilen des Gutes sind nur ca. 20 als Allmende für die Ackerbauern vergeben. Das sind 2000 Acker (Hektar). Aber selbst von diesen können im Schnitt nur 65 Prozent, also 1300 bewirtschaftet werden (wobei Weideland für die Zugtiere und die Dreifelderwirtschaft in der Zahl mit einberechnet sind). Zwar ist der Boden fruchtbar, doch bleibt der Überschuss an Getreide und anderen Feldfrüchten hinter dem zurück, was sich der Ritter wünschen würde. Ihm fehlt es an Leibeigenen um die Felder zu bestellen. Die nebenläufige und weniger arbeitsintensive Schafzucht ist jedoch ertragreich. Für die kleine Pferdezucht des Ritters muss aus den umliegenden Gütern Heu und Hafer zugekauft werden. Durch die Abgaben der eigenen Bauern könnte zwar gut eine Herde von sechs Pferden versorgt werden, jedoch verfügt auch die Besatzung von Burg Tommelwacht über eigene Tiere, die überwintert werden müssen.
Verwaltung
Bei der Verwaltung des Gutes wird der Ritter von seiner Tochter Beregis unterstützt. Sie arbeitet als Scriptorin, übernimmt die Aufgaben einer Truchsessin und dirigiert die Arbeit aller Bewohner der Rittersresidenz auf Turm Aelgarsfels.
Einnahmen
- Neun Fuhren Heu
- Neunzehn Säcke Hafer
- Vier Fuhren Stroh
- Fünfunddreißig Säcke Getreide
- Sieben Mastschweine
- Ein Rind
- zusätzlich 100-150 Dukaten aus der Pferde- und Schafzucht, Verpachtung von Waldflächen und Anteilen an Marktverkäufen
Abgaben
Vom Edlen entrichtet an:
- den Baronshof werden eine Fuhre Heu, zwei Säcke Hafer, eine halbe Fuhre Stroh, drei Säcke Getreide, ein Mastschwein und fünf Golddukaten
- die Praios-Kirche werden zwanzig Golddukaten
Von den Bauern entrichtet an das Therbûnitenkloster Lichtengrund werden sechs Fuhren Heu, drei Fuhren Stroh, zwanzig Säcke Getreide, zwei Mastschweine.
Nachbarn | ||
---|---|---|
Edelgut Kranick | ||
Baronie Rickenhausen |
Zusammenfassung
- Name: Gut Aelgarsfels
- Lehensherr/in: Ritter Darion von Aelgarsfels
- Wappen: Auf Silber ein aufrechter schwarzer Hammer
- Residenz: Turm Aelgarsfels
- Wichtige Familien: Haus Aelgarsfels
- Einwohner: 200
- Zwerge:
- Hauptort: Dorf Aelgarsfels
- Siedlungen: Die Iriansmühl (an der Tommel gelegen), Dorf Steinwiesen, Dorf Selsengrund, Hof Selsenthal, Dorf Aelgarsfels, Altweiden, Dorf Kranichfluchs und Hof Riedgrund (am Kranichbach, einem Zufluss der Tommel), Kranichbachtal-Anwesen
- Burgen und Schlösser: Burg Tommelwacht
- Untergeordnete Lehen:
- Tempel: Firunschrein im Wald im Norden des Lehens
- Landschaften: Wälder Krähenberg und Kranickbruch
- Gewässer: Tommel, Kranichbach, Selse
- Besonderheiten:
Geschichte
- Seit 1039 BF und dem Ende des Haffax Feldzuges setzte Darion von Aelgarsfels im Gut Maßnahmen durch um die Weiler nahe Turm Aelgarsfels vor dem schleichenden Verfall zu bewahren. Dazu wurden Bauernfamilien aus Dorf Selsengrund umgesiedelt.
- Seit dem Tempelfest im PRA 1045, welcher in der wiederentdeckten Tempelruine eines alten, bislang nicht geweihten Praiostempels aus der anfänglichen Priesterkaiserzeit stattfand, wird jedes Jahr am 12. PRA der Ermordung des Praiosgeweihten Praiorus Loreter gedacht. Dieser wütete hier einst mit praiotischem Fanatismus und blutiger Hand gegen Naturzauberer, allgemein Magie und Andersgläubige, was dazu führte, dass er schließlich von Illger ermordet wurde. Dieser erzählte im Folgenden, er habe gegen einen Dämon gekämpft und obsiegt (siehe Sage um den Vorfahren Illger). Die unbestatteten Gebeine des Praioten sowie sein Tempel gerieten in Vergessenheit, bis man sie erst Ende 1043 wiederentdeckte.
Offizielle Quellen