Sankt Orgil
Sankt Orgil | |
Wappen: | |
Titel: | Knappe des Hl. Hlûthar / Ehrentitel: «Treuster der Treuen» |
Anrede: | (Regional-)Heiliger der Rondra |
Lehen: | |
Dient: | König Heiliger Hlûthar von den Nordmarken |
Person | |
Profession: | Waldläufer, Knappe |
Hauptgott: | Rondra, Phex |
Tsatag: | um 600 v. BF |
Boronstag: | um 550 v. BF |
Alter (im Jahr 1045): | |
Kurzcharakteristik: | |
Familie | |
Haus: | |
Eltern: | unbekannt |
Verheiratet: | unbekannt |
Kinder: | unbekannt |
Wohnort: | Gratenfelser Becken |
Geburtsort: | Baronie Orgils Heim |
Kurzbeschreibung des Gutes: | |
Aussehen | |
Größe: | |
Haar: | |
Augen: | |
Besonderheiten: | |
Politisch | |
Einfluss: | |
Finanzkraft: | |
Orden/Gruppen: | Heilige, Ritterschaft |
Status | |
Betreuer: | |
Stand: | 1043 |
Beschreibung
Geschichte
Als Hlûthar König der Nordmarken war, diente unter ihm ein Reisiger namens Orgil. Dieser Mann stammte aus dem Herzen der Gratenfelser Lande. Er wuchs in jenen Hügeln zwischen Berg und dem heutigen Orgilsheim auf, die man als «Elsternhöhen» und «Wolfshag» bezeichnet. In jener Zeit vor dem Zwölfgötter-Edikt verehrte man dort neben Rondra auch den altaventurischen Jagdgott Feqz (Phex). So tat es auch der Waldläufer Orgil. Als geschickter Jagdschütze gewann er das erste Gratenfelser Schützenfest, das Hlûthar einst ausrichten ließ, um neue Bogner für sein Heer zu rekrutieren. Der König belohnte ihn und nahm ihn als königlichen Kundschafter an seinen Hof.
Orgils Treue, seine Tüchtigkeit und sein Gehorsam waren aber so groß, dass er zunehmend das Ansehen des Königs gewann. Hlûthar nahm ihn als seinen Knappen und Waffenträger an. Nach vielen Jahren wurde Orgil für seine treuen Dienste zum königlichen Statthalter eines Landstrichs ernannt, der heute grob die Baronien Meilingen, Wolfsstein, Berg, Trappenfurten und Orgils Heim umfasste.
Orgil folgte seinem Herrn auch 568 v. BF in die Erste Dämonenschlacht. Da er Hlûthar bis zuletzt in jeder Gefahr beistand und ihn auch zu Grabe trug, gilt er als Vorbild und Schutzpatron aller Knappen und der gewappneten Dienstleute eines Heerführers.
Einer seiner Nachkommen(?) wird 183 n. BF erster Baron von Baronie Orgils Heim, als Landgraf Greifax den Kaiser Gerbald I. bat, den Junker Orgil IV. zum Baron von Orgils Heim zu erheben, um das Haus Berg zu schwächen. Nach dem Vorbild des Erbrechtes der gratenfelser Landgrafen gilt ab da als rechtmäßiger Baron von Orgils Heim, wer der Träger der silbernen Sporen des Orgil ist. Dies hat in der Folgezeit noch mehrmals schwerwiegende Konsequenzen.
Darstellung
Dargestellt wird Orgil meist in Knappentracht (ohne Sporen!), mit einer Elster auf der Schulter und einem Wolfshund an der Seite. Nach offizieller Auslegung sind diese Attribute Symbole seiner Heimat Elsternhöhen und Wolfshag. Der Hund gilt aber auch als Zeichen der Gefolgschaftstreue.
Verehrung
Orgils letzte Ruhestatt befindet sich – wenig überraschend – in Orgilsgrab, einem kleinen Ort in der Baronie Orgils Heim. Am Ort der Grablege wurde vermutlich zur Zeit des ersten Barons Orgil von Orgils Heim (um 180 BF) ein Rondratempel erbaut. Unter den Priesterkaisern wird dieser Bau von den Bregelsaums zerstört. Zur Zeit der Eslamidenkaiser wurder der heutige Tempel neben den Ruinen des Vorgängers errichtet. Der Niedergang des Tempels beginnt in der Kaiserlosen Zeit (ab etwa 900 BF). Er gerät in Vergessenheit, steht zeitweise leer, bis ab 1030 BF mit Grimo Steinklaue wieder ein Rondrageweihter Dienst tut. Als einziger Tempel des Heiligen Orgil, dem Schutzheiligen der Knappen, ist er Ziel für Pilger der ganzen Grafschaft, wenn nicht der gesamten Nordmarken.
'Der Orgilsbund' (eigentlich: Schwurbund nach Vorbild des Hl.Orgils) verehrt den Orgil als Patron und Vorbild. Der Orgilsbund ist ein in Rondras Namen nach Ende des Haffaxfeldzugs gegründeter Zusammenschluss von Knappen und Jungrittern, die sich den Idealen Yalsicors und den Tugenden Rondras verschrieben sowie sich in Travias Geiste als Geschwister ansehen. Mit Orgil fühlen sie sich verbunden, weil sie wie er an der Seite ihrer Schwerteltern in der Schlacht standen, Verluste erlitten, aber Gefährten fürs Leben gefunden haben.
Im 'Buch Hlûthar' des Heiligen Rondrariums wird Orgil als «Treuster der Treuen« genannt. Außerdem wurde er posthum 89 BF in das Register der «Rondra gefälligen Recken» aufgenommen. In der Senne West und vor allem in der Landgrafschaft Gratenfels wurde er zunehmend als (minderer) Heiliger der Rondra, Behüter der ritterlichen Treue und Schutzpatron der Knappen, treuen Gefolgsleute und nordmärkischen Kundschafter verehrt.
Es gibt in Gratenfels noch manche Sage über den treuen Reisigen. So soll er nach dem Tod Hlûthars dessen Waffe, das Schwert 'Siebenstreich', geborgen und auf dem Schlachtfeld wundersam versteckt haben, wobei das Feuer der Götterklinge allerdings seine gute Hand versengte. Nach gratenfelser Erzählung gilt Orgil daher tatsächlich als einer der «Träger Siebenstreichs». Die 27 Knochen seiner angeblich abgefallenen Schwerthand werden in unterschiedlichen Tempeln (vor allem in Gratenfels) als Reliquien verehrt.
Sowohl in den Nordmarken als auch im Alten Land am Großen Fluss kennt man die Redewendung, jemand sei 'treu wie Orgil'.
Reliquien und Artefakte
Die Silbernen Sporen des Hl. Orgil --> verschollen
Signum der rechtmäßigen Barone von Orgils Heim. Sie wurden in der Vergangenheit gefälscht, um Machtansprüche geltend zu machen. Ob es sich wirklich um die Sporen des Heiligen Orgil handelt, darf bezweifelt werden. Eigentlich sind sie hauptsächlich eins: Schlüssel zur Gruft des Heiligen, zu «Orgils Grab»! 1030 findet der Rondrageweihte Grimo Steinklaue die echte Sporen und öffnet mit ihnen auch die Gruft. Im Rondra 1031 BF sollte auf Geheiß Kaiserin Rohajas der rechte Sporn Baron Ulfried, der linke dem Rondratempel von Orgils Grab übergeben werden, doch es kam anders ... seit Rondra 1031 BF sind die Sporen wieder verschollen.
(Gesammelte Infos zu Orgils Sporen finden sich hier)
'Buch Orgils' --> Rondra-Kirche
Im Travia 1030 BF öffnete der Tempelgeweihte Grimo Steinklaue zusammen mit einigen Helfern (u. a. Geweihten des Phex und des Praios) die Gruft, exorzierte ein Blendwerk Tasfarelels und entdeckte das bis dahin verschollene «Buch Orgil». Sollte sich dieses als echt erweisen bzw. von der Rondrakirche anerkannt werden, würde dies Orgil in den Status eines 'vollwertigen' Heiligen erheben. Die Prüfung steht allerdings noch aus.
Das Schwert und die Krone des Orgil --> Schloss Orgilsheim
Beide Kleinodien werden im Schloß Orgilsheim aufbewahrt. Ob sie dem Heiligen Orgil gehörten, ist zweifelhaft, wohl eher einem der ersten Barone von Orgils Heim
Handknochen des Heiligen Orgil --> Region Gratenfels
Es gibt in Gratenfels gibt es einige Gesichten über den Heiligen Orgil. So soll er nach dem Tod Hlûthars dessen Waffe, das Schwert Siebenstreich, geborgen und auf dem Schlachtfeld wundersam versteckt haben, wobei das Feuer der Götterklinge allerdings seine gute Hand versengte. Nach gratenfelser Überlieferungen gilt Orgil daher tatsächlich als einer der «Träger Siebenstreichs». Die 27 Knochen seiner angeblich abgefallenen Schwerthand werden in unterschiedlichen Tempeln (vor allem in Gratenfels) als Reliquien verehrt.
Lanze des Heiligen Orgil --> Rondratempel in Rommilys
Die Lanze des heiligen Orgil von Orgilsheim hat eigentlich nichts mit dem Heiligen Orgil selbst zu tun, denn sie stammt aus jüngster Vergangenheit: sie wurde um 1020 BF für den Landgrafen Alrik Custodias-Greifax und den Gratenfelser Rondratempel geschaffen, um unter dem Segen der Leuin gegen die Horden Borbarads anzukämpfen. 1028 BF wurde der übergroße Speer als Leihgabe an den Rondratempel zu Rommilys gegeben, um dort den Kampf gegen die dämonischen Horden zu unterstützen (siehe auch Aventurischer Bote Nr. 128 Seiten 22-23, 26). In der Zeit RON-BOR 1042 BF begleitete sie die Streiter des Rabenmark-Feldzugs des Nordmärker Barons von Hlutharswacht, die auszogen, um die Rabenmark zu befrieden. Anschließend entschied der Schwerterbund, dass die Lanze von Rommilys nach Warunk überführt werden solle, um nun weiterhin dort den Kampf gegen die Schergen der Niederhöllen zu unterstützen. Streiter des Orgilsbunds überführten sie (siehe auch Aventurischer Bote Nr. xxx). Der Lanze wird nachgesagt, dass sie auf außergewöhnliche Weise Kampfgeist, Mut und die Zusammengehörigkeit der Streiter stärkt. Sie kann nur von rondragefälligen Recken geführt werden.
Geschichte
Verwandtschaft:
Herausragende Ahnen:
Verbündete: Heilige Hluthar
Feinde:
Volkes Stimme:
Zitate:
Stärken:
Schwächen:
Herausragende Eigenschaften: Loyalität, Dienen
Herausragende Talente:
Meisterinformationen
Der Orgilsbund ist ein Zusammenschluss von befreundeten Nordmärker Jungrittern, die nach dem Vorbild Sankt Orgils die Werte Rondras, aber auch Travias hoch halten und leben.
Offizielle Quellen
- NN 28
- Aventurischer Bote Nr. 128, Seiten 22-23,26 (Lanze von Sankt Orgil)
- Aventurischer Bote Nr. xxx (Lanze von Sankt Orgil)
- Greifenspiegel Nr. xx (Orgilsbund, Vorstellung)
- Briefspiel Der Feldzug gegen Haffax (1039/40) (Gründung des Orgilsbunds)
- Briefspiel Rabenmarkfeldzug des Barons von Hlutharswacht (Wirken der Lanze, Überführung der Lanze nach Warunk)