Herlinde von Hornisberg: Unterschied zwischen den Versionen

 
Zeile 11: Zeile 11:
 
|Lehen=keines
 
|Lehen=keines
 
|Dienstherr=[[Ave:Hesinde-Kirch|Hesinde-Kirche]]
 
|Dienstherr=[[Ave:Hesinde-Kirch|Hesinde-Kirche]]
|Profession=Hesindegeweihte (und Magiedilletantin)
+
|Profession=Hesindegeweihte
 
|Hauptgottheit=[[Ave:Hesinde|Hesinde]], [[Ave:Mada|Mada]]
 
|Hauptgottheit=[[Ave:Hesinde|Hesinde]], [[Ave:Mada|Mada]]
 
|Tsatag=08. Hesinde 1001 BF
 
|Tsatag=08. Hesinde 1001 BF

Aktuelle Version vom 22. September 2024, 12:38 Uhr

Herlinde Madagund von und zu Hornisberg

Wappen der Familie Hornisberg, Künstler: S. Arenas

Wappen der Familie Hornisberg, Künstler: S. Arenas
Wappen:

Herlinde von und zu Hornisberg, Künstler: N. Mehl

Herlinde von und zu Hornisberg, Künstler: N. Mehl
 
Titel: Erzmagistra der Hesindekirche, Helmmaid der SchwesternschaftDerMada, Edle von Hornisberg
Anrede: Ew. Exzellenz
Lehen: keines
Dient: Hesinde-Kirche
 
Person
Profession: Hesindegeweihte
Hauptgott: Hesinde, Mada
Tsatag: 08. Hesinde 1001 BF
Boronstag: lebt
Alter (im Jahr 1045): 44
Kurzcharakteristik: kompetente Hesindegeweihte und Saurologin, durchschnittliche Politikerin
Familie
Haus: Haus Hornisberg
Eltern: Siegbert von Hornisberg und Alannia von Ibenburg
Verheiratet: ledig
Kinder: keine
Wohnort: Burg Hornisberg, oft auch die Hesinde-Tempel in Punin oder Elenvina
Geburtsort: Burg Hornisberg
Kurzbeschreibung des Gutes:
Aussehen
Größe: 1,73
Haar: weißblond, lockige Mähne
Augen: hellblau
Besonderheiten:
Politisch
Einfluss: groß in der Hesindekirche und der Schwesternschaft der Mada, hinlänglich in den Nordmarken
Finanzkraft: hinlänglich
Orden/Gruppen: Hesinde-Kirche, Zirkel des Mondzepters in der Schwesternschaft der Mada
Status
Betreuer: Galebquell
Stand: 1045 BF

Beschreibung

Die Schwester des amtierenden Junkers von Hornisberg wurde im Jahr 1001 BF als Tochter von Siegbert von und zu Hornisberg und Alannia von Ibenburg geboren. Sie war das zweite Kind des wohlgeborenen Paares und bewies schon als Kleinkind einen wachen Verstand. Der Tradition des Hauses gemäß beschloss der Patriarch, seine jüngste Tochter zur Priesterin der Hesinde ausbilden zu lassen. Hesinde war seit alten Tagen die Schutzherrin der Familie Hornisberg. In jeder Generation wurde daher ein Kind auserkoren, Hesinde als Priester oder Priesterin zu dienen. In dieser Generation fiel die Wahl auf einen direkten Abkömmling des Patriarchen.

Die ersten Jahre ihrer Kindheit wurde Herlinde daher nicht von ihren Eltern, sondern von der alten Tante Calderine von und zu Hornisberg, einer Magistra des Immerwährenden Hortes der Hesindianischen Gaben und Schildmaid der Schwesternschaft der Mada ausgebildet. Von ihr lernte die neugierige kleine Herlinde die Kunst des Lesens und Schreibens, bekam die Geschichte des Königreiches und des Herzogtumes Nordmarken gelehrt und erfuhr auch den Umgang mit Zahlen. Die kleine Herlinde sog das Wissen nur in sich auf, verlangte nach mehr und immer mehr. Sie war schon damals ausdauernd, was die teilweise zähen Unterrichtsstunden anging und bewies damit, dass sie würdig war, eine Priesterin der Hesinde zu werden.

So konzentrierte man sich auf ihre Ausbildung zur Priesterin. Calderine verlagerte ihre Lehrstunden auf die für eine Priesterin der Allweisen notwendigen Wissensgebiete. Herlinde fragte insbesondere nach den Ursprüngen des Kultes. Kam er von den Güldenländern? Nein? Hatte sich die Allweise den Tulamiden direkt offenbart? Wieso verehrten die Tulamiden, die doch eigentlich Feinde der Echsen waren, die Schlangenleibige? Solche und ähnliche Fragen stellte die angehende Geweihte - und sie erhielt von ihrer Lehrmeisterin stets Antworten.

Herlinde bestand die Prüfungen zur Priesterin in Kuslik trotz ihrer alternativen Ausbildung mit Bravour und wurde im Jahr 1019 BF zur Mentorin der Hesinde geweiht. In diesem Jahr nahm sie auch von sich aus Kontakt mit der Schwesternschaft der Mada auf. Dort diente eine junge Prinzessin kaiserlichen Blutes, Aldare Firdayon, die sich nach anfänglichen Bedenken doch noch dafür einsetzte, die nordmärkische Geweihte in den alten Bund der Mada-Verehrerinnen aufzunehmen.

Mit der Unterstützung des Ordens begann Herlinde mit ihren Forschungsreisen. Sie erforschte die alten Hinterlassenschaften der Achaz in Silas, Thegûn und Abbadom, nahm Kontakt zu den wild lebenden Stämmen am Loch Harodrôl auf und schlug gar den Weg in das uralte H'Rabaal ein. Die Echsen wurden ihr Steckenpferd und während ihrer Forschungsreisen traf sie wieder auf Lyssandra Aralzin, die sich demselben Thema verschrieben hatte - allerdings die Tulamidenlande bereiste.
In H'Rabaal drang sie tief in die Urgründe ihrer Visionen von einer Eidechse, die Herlinde nun als Achaz erkannte, ein. Und erkannte, dass die Achaz heute noch die Göttin unter dem Namen H'Szinth verehrten. Dort, in der Umgebung der uralten Tempelstadt, fand sie ein magisches Zepter mit den Zeichen der Göttin und der Mada und befreite es aus seinem Gefängnis. Herlinde brachte es zurück in den Schoß der Kirche und wurde von der Magisterin der Magister Haldana von Ilmenstein zur Erzmagistra des Mondzepters von H'Rabaal erhoben. Und gleichzeitig mit der Erforschung des Artefaktes betraut.
Neben dem göttinnenheiligen Artefakt war jedoch Herlinde einem für sie viel wertvollerem Geheimnis auf den Grund gegangen: Den Ursprung ihrer Visionen und ihrer wiedergeborenen Seele! Um sich Ruhe zu verschaffen, verließ die Hochgeweihte der Hesinde nun das Horasreich und kehrte in die nordmärkische Heimat zurück. Dort scharte sie einige gleichgesinnte junge Frauen um sich und gründete einen eigenen Zirkel der Schwesternschaft der Mada, den Mondzepter-Kreis, dem sie als Helmmaid nun vorsteht.
Gemeinsam versuchen die so unterschiedlichen Frauen - darunter die Hesindegeweihte Lyssandra von Lichtenberg, Herlindes Schwester Maline von und zu Hornisberg und die Leibmagierin des galebqueller Barons Heidruna von Galebfurten - das Geheimnis des Zepters zu lüften.

Herlinde ist rein äußerlich eine kräftige Frau. Die Zeiten des Reisens haben ihren Körper geformt, sie ist sehnig und ausdauernd - was man von einer Gelehrten nicht erwarten würde. Ihr weißblondes Haar fällt ihr in leichten Wellen auf die Schultern und das scharf geschnittene Gesicht wirkt wahrhaft aristokratisch. Doch wahrhaft fesselnd sind ihre oft distanzierten, klugen Augen von der Farbe eines klaren Bergsees. Mit diesen Augen vermag sie ein Gegenüber zu fixieren und festzuhalten und klare Befehle zu erteilen. Zumeist gewandet sie sich in die Tracht einer Geweihten der Hesinde und ziert sich mit dem Ouroboros-Amulett aus Mondstein und Jade sowie dem silbernen Schlangenhalsreif. Oft genug jedoch sieht man ein Schwert an ihrem Gürtel hängen, mit dem sie sich gar leidlich zu wehren weiß. Um ihren Körper ringelt sich in aller Regel ihre feingliedrige Güldenschlange Madarion, welche die Geweihte innig liebt.
Früher zurückhaltend und distanziert, ist sie heute selbstbewusst, freundlich und offenherzig. Sie hört anderen Personen zu und antwortet - so notwendig - mit einem freundlichen Lächeln, gleich ob sie zustimmt oder ablehnt. Sie kennt ihren Wert und sie kennt ihr Wissen (manchmal jedoch nicht seine Grenzen), bewertet aber in jeder Situation neu, ob es richtig ist, ihr Wissen preiszugeben. Herlinde ist weder den Satori noch den Pastori, sondern eher den Freidenkern zuzuordnen, auch wenn sie eine solche Kategorisierung ihrer eigenen Person nicht gerade gerne sieht.
Sie gilt als fähige Saurologin, die objektiv und logisch an Problem- und Fragestellungen herangeht und auch das offene Wort nicht scheut. Allerdings wandelt sie manchmal mit ihren Ansichten und Lehrmeinungen auf einem schmalen Grat.

Geschichte

Lange Jahre war die Schwester des Junkers von Hornisberg nicht daheim, dann erschien sie jedoch im Auftrag ihres Ordens wieder und arbeitet nun an irgendwelchen Forschungen zu frühen Kulturen der Nordmarken.

Verwandtschaft: Bodar von Hornisberg (Junker von Hornisberg, Bruder), Maline von Hornisberg (Schwester, auch im Zirkel)

Herausragende Ahnen:

Verbündete: Hesindekirche, Schwesternschaft der Mada, Roklan von Leihenhof (Baron von Galebquell), Lyssandra von Lichtenberg, Aldare Firdayon (Magisterin der Magister), Isarma von Rothammer, Dunstan von Unkenau

Feinde:

Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme:

Zitate:

Stärken:

Schwächen: Teilweise zu neugierig, vertritt dann und wann von der allgemeinen Kirchenlehre abweichende Ansichten, oft zu sehr von sich und ihren Fähigkeiten überzeugt.

Herausragende Eigenschaften: KL, Gutes Gedächtnis, Schlechte Regeneration, Medium, Wahrer Name

Herausragende Talente:

  • Talente und Sonderfertigkeiten: Armbrust 8, Schwerter 8, Sinnesschärfe 8, Lehren 15, Geschichtswissen (Bosparanisches Reich) 16 (18), Götter und Kulte (Hesinde) 16 (18), Magiekunde 10, Alchimie 11,
  • Liturgische Fähigkeiten: allgemeine und spezielle Liturgien der Hesindekirche bis Grad IV

Meisterinformationen


Seelentier

Herlinde weist (vielleicht untypisch für eine Hesindegeweihte) die Honigbiene als Seelentier auf, die weibliche Arbeiterin. Die Honigbiene steht für Fleiß, Gemeinschaftssinn und auch Selbstaufopferung, gleichzeitig aber auch für die Bereitschaft, sich zu verteidigen.


Schwarmseele

Herlinde gehört, wie manch anderes Mitglied des Hauses Hornisberg, zu der von Maline von Hornisberg geknüpften Schwarmseele. Dieses alte Ritual verbindet die Mitglieder einer Familie oder Sippe auf magische Weise eng miteinander, was das hohe Zusammengehörigkeitsgefühl des uralten Hauses erklärt.


Offizielle Quellen

NN 40