Dorf Niedersprötzinger Hof: Unterschied zwischen den Versionen

 
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[[Bewohner Dorf Niedersprötzinger Hof|Liste der Bewohner des Niedersprötzinger Hofs]]</br>
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Der alte Niedersprötzinger Hof lag nahe der Mündung der Sprötze in die Kalte. Im Zuge der Begradigung der Kalte vor gut 100 Götterläufen wurde an dieser Stelle jedoch ein Stauwehr errichtet, sodass die Familie Niedersprötzingen umsiedeln musste.</br>
 
Der alte Niedersprötzinger Hof lag nahe der Mündung der Sprötze in die Kalte. Im Zuge der Begradigung der Kalte vor gut 100 Götterläufen wurde an dieser Stelle jedoch ein Stauwehr errichtet, sodass die Familie Niedersprötzingen umsiedeln musste.</br>
 
Der neue Niedersprötzinger Hof findet sich nun (trotz des Namens fernab der Sprötze gelegen) in einem Tal ganz im Westen des Guts, auf der anderen Seite des Sprötzinger Waldes.
 
Der neue Niedersprötzinger Hof findet sich nun (trotz des Namens fernab der Sprötze gelegen) in einem Tal ganz im Westen des Guts, auf der anderen Seite des Sprötzinger Waldes.
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In einer halben Meile Entfernung war durch die Baumreihen hindurch auch ein Hof zu sehen, dessen mit Schieferschindeln gedecktes Dach die niedrige Holzpalisade, welche ihn umgab, überragte.
 
In einer halben Meile Entfernung war durch die Baumreihen hindurch auch ein Hof zu sehen, dessen mit Schieferschindeln gedecktes Dach die niedrige Holzpalisade, welche ihn umgab, überragte.
 
Der Anblick war malerisch und als hätte Praios auf genau diesen Moment gewartet, brach im Rücken der Reisenden die Sonne zwischen den Wolken hervor und tauchte das Tal mit den Obstplantagen in ein helles Mittagslicht.</br>
 
Der Anblick war malerisch und als hätte Praios auf genau diesen Moment gewartet, brach im Rücken der Reisenden die Sonne zwischen den Wolken hervor und tauchte das Tal mit den Obstplantagen in ein helles Mittagslicht.</br>
Als man dem Hof näher kam, konnte man deutlich eine lange Reihe von Holzkisten [Anm. d. Verf.: Bienenstöcke] sehen, die vor der Palisade aufgestellt waren. Und auch zwei Personen, die in gebückter Haltung Rahjastengel auf einem kleinen Feld vor dem Tor des Hofes Feld ernteten, kamen jetzt in den Blick der Reisenden."</i></br>
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Als man dem Hof näher kam, konnte man deutlich eine lange Reihe von Holzkisten [Anm. d. Verf.: Bienenstöcke] sehen, die vor der Palisade aufgestellt waren. Und auch zwei Personen, die in gebückter Haltung Rahjastengel auf einem kleinen Feld vor dem Tor des Hofes Feld ernteten, kamen jetzt in den Blick der Reisenden.</br>
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Der Hof war von einer Palisade umstanden, sodass sich die Gebäude im inneren eng aneinander schmiegten. Zuvorderst das große Wohnhaus, welches über ein gemauertes Untergeschoss und ein in Fachwerkbauweise gefertigtes Obergeschoss bestand. Doch auch das Dachgeschoss schien bewohnt, zumindest deuteten die Vorhänge hinter den Gaubenfenstern darauf hin.</br>
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Daneben gab es noch zwei große Scheunen, von denen eine ebenfalls über einen gemauerten Sockel verfügte und aus der das Schnauben eines Ochsen drang.</br>
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Bei der anderen Scheune schien es sich um eine große Lagerhalle zu handeln, denn eine Frau mittleren Alters trug von dort schwer aussehende und prall gefüllte Jutesäcke nach draußen und verlud diese auf einen kleinen Karren. Als sie die Besucher sah, hielt sie kurz mit der Arbeit inne und sah den Fremden mit offenem Mund nach.</br>
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Praiolind führte die kleine Gruppe schließlich an einem Ziehbrunnen vorbei zum Wohnhaus, wo sie jedoch nicht die schön beschnitzte Eingangstür zum Hof hin ansteuerte, sondern einen kleinen Seiteneingang wählte, der von einem hölzernen Vordach geschützt wurde, unter dem ein Bänkchen stand.</br>
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Aus: [[Ritter in der Not]], die Reise zum Niedersprötzinger Hof
 
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[[Kategorie:Siedlung]]
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[[Kategorie:Dorf]]

Aktuelle Version vom 3. Juni 2024, 12:42 Uhr

Beschreibung

Imkerei und Obstanbau

Zusammenfassung

Geschichte

Liste der Bewohner des Niedersprötzinger Hofs

Der alte Niedersprötzinger Hof lag nahe der Mündung der Sprötze in die Kalte. Im Zuge der Begradigung der Kalte vor gut 100 Götterläufen wurde an dieser Stelle jedoch ein Stauwehr errichtet, sodass die Familie Niedersprötzingen umsiedeln musste.
Der neue Niedersprötzinger Hof findet sich nun (trotz des Namens fernab der Sprötze gelegen) in einem Tal ganz im Westen des Guts, auf der anderen Seite des Sprötzinger Waldes.

Offizielle Quellen

"Der Baumbestand wurde immer lichter, ehe der Wald schließlich komplett wich und man lange Reihen von Apfel-, Birnen- und weiteren Obstbäumen sehen konnte. Deren Blütezeit war leider schon vorbei. Zwischen Phex und Ingerimm musste dieser Flecken Deres, wenn man ihn von einem der umliegenden, bewaldeten Berge aus besah, einem wahren Blütenmeer gleichen.
Die Obst-Pflanzungen wurden immer wieder von kleinen Feldern unterbrochen, auf denen Kohl, Rüben und sogar ein wenig Getreide wuchs.
In einer halben Meile Entfernung war durch die Baumreihen hindurch auch ein Hof zu sehen, dessen mit Schieferschindeln gedecktes Dach die niedrige Holzpalisade, welche ihn umgab, überragte. Der Anblick war malerisch und als hätte Praios auf genau diesen Moment gewartet, brach im Rücken der Reisenden die Sonne zwischen den Wolken hervor und tauchte das Tal mit den Obstplantagen in ein helles Mittagslicht.
Als man dem Hof näher kam, konnte man deutlich eine lange Reihe von Holzkisten [Anm. d. Verf.: Bienenstöcke] sehen, die vor der Palisade aufgestellt waren. Und auch zwei Personen, die in gebückter Haltung Rahjastengel auf einem kleinen Feld vor dem Tor des Hofes Feld ernteten, kamen jetzt in den Blick der Reisenden.
[...]
Der Hof war von einer Palisade umstanden, sodass sich die Gebäude im inneren eng aneinander schmiegten. Zuvorderst das große Wohnhaus, welches über ein gemauertes Untergeschoss und ein in Fachwerkbauweise gefertigtes Obergeschoss bestand. Doch auch das Dachgeschoss schien bewohnt, zumindest deuteten die Vorhänge hinter den Gaubenfenstern darauf hin.
Daneben gab es noch zwei große Scheunen, von denen eine ebenfalls über einen gemauerten Sockel verfügte und aus der das Schnauben eines Ochsen drang.
[...]
Bei der anderen Scheune schien es sich um eine große Lagerhalle zu handeln, denn eine Frau mittleren Alters trug von dort schwer aussehende und prall gefüllte Jutesäcke nach draußen und verlud diese auf einen kleinen Karren. Als sie die Besucher sah, hielt sie kurz mit der Arbeit inne und sah den Fremden mit offenem Mund nach.
Praiolind führte die kleine Gruppe schließlich an einem Ziehbrunnen vorbei zum Wohnhaus, wo sie jedoch nicht die schön beschnitzte Eingangstür zum Hof hin ansteuerte, sondern einen kleinen Seiteneingang wählte, der von einem hölzernen Vordach geschützt wurde, unter dem ein Bänkchen stand.
[...] "

Aus: Ritter in der Not, die Reise zum Niedersprötzinger Hof

Inoffizielle Quellen