Waldemar von Flussgrund: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. November 2023, 18:48 Uhr
Waldemar von Flussgrund | |
Von Flussgrund | |
Wappen: | Auf blauem Schild eine silberne springende Forelle über silbernem Schildfuß, das Schildhaupt von schwarz-weißem Eisenhutfeh |
Titel: | Firungeweihter |
Anrede: | Euer Gnaden |
Lehen: | |
Dient: | |
Person | |
Profession: | Hüter der Jagd |
Hauptgott: | Firun |
Tsatag: | 11. Firun |
Boronstag: | |
Alter (im Jahr 1045): | 45 |
Kurzcharakteristik: | |
Familie | |
Haus: | Von Flussgrund |
Eltern: | |
Verheiratet: | ledig |
Kinder: | |
Wohnort: | |
Geburtsort: | Markt Klippag |
Kurzbeschreibung des Gutes: | |
Aussehen | |
Größe: | 2 Schritt |
Haar: | Glatze |
Augen: | Eisblau |
Besonderheiten: | Stinktierfellmantel und Falke |
Politisch | |
Einfluss: | steigend |
Finanzkraft: | arm |
Orden/Gruppen: | |
Status | |
Betreuer: | WaldemarFlussgrund |
Stand: | 1046 |
Beschreibung
Aussehen und Charakteristik
Stämmig, 2 Schritt gross mit Schnurrbart und meist grummelig ist Waldemar eine ziemliche Erscheinung. Charakterlich kann man ihn als kleinkariert und prinzipientreu beschreiben. Er kennt jeden Paragraphen des Jagdgesetzes und achtet penibel auf dessen korrekte Umsetzung. Getraut sich auch höherem Stand die Leviten zu lesen. Flucht kreativ und mit Inbrunst, wenn ihn etwas stört oder auch einfach so. Waldemar taucht nach 20-jähriger Absenz als Geweihter des Firuns und Hüter der Jagd wieder in einen Stinktierfellmantel gehüllt am Familiensitz auf mit der festen Idee, die Wälder seiner Heimat zu schützen, die Jagdgesetze hochzuhalten und seine erworbenen Fähigkeiten einzubringen. Hat so auch den kritischen Zustand seiner Schwester nicht mitbekommen
Hintergrund
Das grosse Lebensglück von Waldemar Brünzli mag es sein, dass er schon früh seiner wahren Bestimmung zugeführt werden konnte. Genervt vom ständigen Fluchen über Alles und Jeden hat ihn seine Mutter bald mal in die Wälder um den grossen Fluss im Elenviner Land geschickt, um die Bäume anzuschimpfen. Und mitten in seiner Schimpferei erscheint ihm ausgerechnet ein Stinktier und nebelt den guten Brünzli voll. Stinkend und erschrocken über so ein ungewöhnliches Tier in diesen Wäldern versucht Brünzli alles um den beissenden Geruch loszuwerden, aber weder ein Waschversuch bei einer Quelle noch das Einreiben mit Erde oder Tannennadeln hilft irgendwas. Als Mitglied der Familie Flussgrund, die sich allgemein zu Höherem berufen fühlt, stinkend in das Dorf zurückzuschleichen und den Spott des ganzen Ortes auf die Familie zu ziehen ist keine Option und so beginnt Brünzli sich einen Unterschlupf zu bauen, ein Feuer zu entfachen und unternimmt Versuche einen Happen zu Essen zu jagen. Dies scheitert kläglich und der Arme muss frierend unter einem windschiefen, tropfenden Unterstand mit nichts als ein paar Gräsern und Moos im Bauch die Nacht überstehen.
Der Gestank vom Stinkfrettchen an Brünzli sollte auch am nächsten Tag nicht verflogen sein und so wurde aus einer Nacht im Wald bald eine zweite und dritte. Er bessert seine Hütte aus, versucht (erfolglos) seinen Gestank loszuwerden und etwas zu Essen zu jagen (ebenfalls erfolglos). Brünzli beschliesst, eine behelfsmässige Falle zu errichten doch auch dieser Versuch ist nicht von Erfolg gekrönt. Sein Hunger wird immer stärker und die harten Nächte auf dem Waldboden zehren ebenfalls an seinen Kräften und mit seinem benebelten Geist erwischt er auch noch bereits blühende Waldmeisterpflanzen, die ihn in einen tiefen Fieberschlaf versetzen. Und in ebendiesem Fieberschlaf erscheint ihm das Stinkfrettchen erneut und lässt ihn eine Vision erleben:
Habakuk, Habakuk! S’git Buchweh wenn i d’Wuet verschluck, Habakuk, Habakuk! S’isch gsünder wenn i’s use druck!»
Dann Dunkelheit und Stille
Als er seine Augen wieder öffnet, blickt er in das Gesicht einer mit Fell gewandeten Frau, die sich als „Geweihte des Alten vom Berg“ vorstellt. Sie erklärt ihm, dass sie seine (kläglichen) Überlebensversuche beobachtet hat, seit ihr temporärer Gefährte durch sein Gefluche aufgeschreckte und aus lauter Angst sein Sekret verprüht hatte. Sie hielt ihm eine regelrechte Standpauke über seine fehlende Achtsamkeit, seine arroganten unehrenhaften Jagdtechniken und vergessene Naturverbindung, rief ihm noch hinterher, dass er wohl noch 5 Tage durchhalten müsse, bevor er sich wieder in sein Stadtmoloch zurückziehen könne und mal nachdenken solle, wieso ihm ausgerechnet ein Stinktier in dieser Gegend begegnet sei und ihn in diese Prüfung schicke, bevor sie zwischen den Firuntannen verschwand.
Brünzli, für einmal sprachlos, blieb am Boden liegend zurück und sinnierte in dieser Position über die seltsamen Ereignisse der letzten Stunde nach. Woher kam diese geheimnissvolle Person? Was hat dieses Tier damit zu tun, dass ihn in diese missliche Lage brachte? Und wie soll es weitergehen?
Kurzum: Brünzli hat sich ein Herz gefasst, seinen Unterstand ausgebessert und nahm sich vor die unfreiwilligen Tage im Exil dazu zu nutzen sich neu mit der Natur zu verbinden und weiter über die seltsame Vision nachzudenken. Und tatsächlich fand Brünzli enormen Gefallen am Leben unter freiem Himmel und der Wald schien ihm alles bereitzustellen was er brauchte, solange er nur genau hinsah. Kein einziges Fluchwort kam ihm über die Lippen und nach einer Woche schien auch der Gestank nachzulassen. Trotzdem blieb er noch eine weitere Woche im Wald, bevor er sich auf den Weg zurück zu Haus und Familie machte. Nur die Sache mit dem Stinktier wollte ihm nicht so recht einleuchten.
Zurück bei seiner Familie, gab es bald wieder Ärger, doch Brünzli versuchte seine Wut in sich drin zu behalten, was jedoch zu erheblichen Magenbeschwerden führte worauf sein ganzer Frust sich dann doch in ein mehrere Minuten langes Schimpfkonzert entlud. Und siehe da: Die Magenbeschwerden waren wie weggeblasen (zumindest bis ihn wieder irgendetwas ärgerte). Allerdings liess ihn dieses Stinktier und die Worte dieser Firungeweihten nicht mehr los, er träumte fast jede Nacht davon. Bis ihn schliesslich nichts mehr im Hause Flussgrund hielt und er beschloss, sich der Erforschung dieses Tiers und den Weisheiten der Begegnung mit dieser seltsamen Frau zu widmen, um endlich Klarheit zu bekommen.
So zog der gute Brünzli also Richtung Aranien auf der Suche nach dem geheimnissvollen Tier. Er verliess Haus und Familie und ward nicht mehr gesehen bis…
… Waldemar Brünzli von Flussgrund nach 20 Jahren mit Stinktierfellmantel, einem Falken auf der Hand und allerlei Jagdtrophäen um seinen Hals gehängt beim Familiensitz auftaucht und sich offenbart als Geweihter des Firuns und ausgebildeter Hüter der Jagd.
Geschichte
Verwandtschaft:
- Sabea Richild von Flussgrund *990, Ritterin, traumatisiert und pflegebedürftig (Schwester)
- Elko von Flussgrund , *1025, Kämmerer im Edlengut Tannwald (Neffe)
- Ebro von Flussgrund , *1027, (Neffe)
Herausragende Ahnen: Praiophan von Flussgrund 990 - 1045, ehemaliger Kämmerer auf Edlengut Tannwald (Schwager)
Verbündete:
Feinde:
Volkes Stimme: Wer flucht hier so?
Zitate: Potz Fuchsebrunz und Stinfueschäs
Stärken:
Schwächen:
Herausragende Eigenschaften:
Herausragende Talente: