Edlengut Linnartstein
Nor-II-01-E4 Edlengut Linnartstein |
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Wappen |
Karte des Lehens |
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Lage des Lehens |
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Status: bespielt |
Kontakt: StLinnart |
Die lieblichen Lande im Herzen der
Baronie Kyndoch werden vom Edlengut Linnartstein und den dort vorherrschenden sanften Weinbergen dominiert. Der Sage nach wurden jene Rebstöcke, die dort das Bild der Lande des Edlentums so sehr prägen und dem hiesigen Adel beachtlichen Wohlstand bringen bereits vor langer Zeit vom regionalen
Rahjaheiligen Linnart höchstselbst gezogen. Dementsprechend gilt der Wein dieser Lande auch als von der
lieblichen Göttin besonders gesegnet und muss sich den Vergleich mit den
Fuchsgauer Trauben nicht scheuen. Eine Tatsache, die auch dazu führte, dass die Lande des Gutes nie dicht besiedelt waren, sondern zuvorderst für den Anbau schmackhafter Trauben genutzt wurden. Der hier gekelterte
rote und weiße Linnartsteiner besticht vor allem durch sein schönes Säuregerüst und wird nicht nur in den
Nordmarken gerne gereicht.
Der
Hauptort Linnartstein liegt im Praioswärtigen Teil des Lehens. Hier leben in etwa 350 Seelen in einfachen, aber doch stets lieblich gehaltenen Häusern aus Backstein oder Fachwerk. Folgt man von hier aus der
Weinstraße (
Linnartstein-
Schönfelde) gen Firun in die Weinberge, so erreicht man nach kurzer Zeit das
Landgut der hiesigen
Edlenfamilie. Hier keltern Angehörige der
Adelsfamilie derer vom Traurigen Stein nicht nur vorzüglichen Wein aus den regionalen Trauben, sondern feiern auch das eine oder andere ihrer legendären und im Volksglauben verruchten Feste.
Firunwärts davon liegt, außerhalb des Einflussbereiches des Edlen, das Kloster
St. Aldec, eine Niederlassung des
Ordens vom Bannstrahl Praios´, in dem Mitglieder sich in der Ruhe und Beschaulichkeit der Weinberge zur Kontemplation zurückziehen können. Nicht wenige Menschen im Edlentum messen den Rittern vom
Bannstrahl Praios´ noch über der
Edlenfamilie die Rolle der „Schutzmacht“ im Lehen zu, was immer wieder zu Missgünsteleien zwischen den örtlichen Edlen und dem Orden führt.
Beim Weg durch die weitläufigen Weinberge finden sich immer wieder kleinere Häuser aus Backstein, die von den Arbeitern in den Weinbergen für die Zeit ihrer Tätigkeit bewohnt werden. Beim Übergang zwischen den ertragreichen Weinbergen Linnartsteins und dem fruchtbarem Ackerland
Kronaus befindet sich das Dorf
Schönfelde. Die hier lebenden Menschen bestreiten ihr Auskommen vor allem durch den Ertrag des fruchtbaren Ackerlandes und der Arbeit in den Weinbergen.
Es verwundert nicht, dass vor allem der
Wein eines der prägendsten Bestandteile der Geschichte des Edlengutes darstellt. Schon in grauer Vorzeit, so zumindest der Volksglaube, fand ein einfacher
Held aus dem Norden seinen Weg ins heutige
Kyndoch. Er verliebte sich sogleich in die sonnigen Hügeln nahe des
Großen Flusses und beschloss sich im Bereich des heutigen Linnartsteins niederzulassen. Recht bald nach seiner Ankunft machte er Bekanntschaft mit der
Weinbeergeiß - einem mystischen Wesen, das dem Gefolge der
Rahja zugeordnet wird - die ihn anwies den fruchtbaren Boden mit Wein zu bepflanzen. Seit dieser längst vergangenen Tage ist das Leben der Menschen im Herzen
Kyndochs untrennbar mit dem von
Rahja gesegneten Rebensaft verbunden. Fassbinder, Weinhauer oder Bauern - die meisten Linnartsteiner bestreiten seit jeher ihr Auskommen durch die Arbeit in den Weinbergen oder mit den Erzeugnissen von eben diesen.
Zusammenfassung
Geschichte
Offizielle Quellen
- GS12: Vom Feiern und Buße tun
- GS12: Bannstrahler rufen zum Kampf gegen Flusspiraten
Kategorie: Edlengut
- Blick auf die Weinberge Linnartsteins, Im Vordergrund die Villa Pietra Triste, dahinter auf der Anhöhe das Kloster St. Aldec; (c)iStock
- Karte des Edlenguts Linnartstein (c) StLinnart: